Stürmisch zur Spitze: Mittag bringt Potsdam nach oben

Manchmal reicht eine einfache Erklärung, um die Dinge zu verstehen: „Es passt einfach“, sagt Anja Mittag, wenn sie auf die jüngste Entwicklung bei Turbine Potsdam angesprochen wird. Nicht mehr und nicht weniger. Seit neun Spielen ist die Mannschaft der Nationalspielerin nun schon in der Bundesliga ungeschlagen, die vergangenen vier Partien gewannen die Brandenburgerinnen gar mit 16:1 Toren.

Eine beeindruckende Bilanz, an der Anja Mittag einen gehörigen Anteil hat. Sieben Treffer erzielte die 23-Jährige allein in den vergangenen vier Spielen, neun sind es insgesamt in der laufenden Saison. Vier Mal sind ihr dabei sogar schon zwei Tore in einem Spiel gelungen. Unter anderem beim Unentschieden gegen den FCR 2001 Duisburg. Ihr herrlicher Treffer zum 1:2 in der 59. Minute steht übrigens in der ARD-Sportschau als „Tor des Monats September“ zur Wahl. Eine Anerkennung, die die Stürmerin stolz macht. Aber nicht überheblich. Dass die 51-fache Nationalspielerin zudem auf Rang zwei der aktuellen Torjägerinnen-Liste rangiert, „ist nicht wichtig“, bekräftigt sie. „Auf die Torjägerinnenkrone spekuliere ich nicht. Das ist nicht mein Ziel.“

Nach schwachem Start nun auch spielerisch stark

Wichtig sind andere Dinge. Dass ihre Mannschaft sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden hat. Und, dass nun ein Rädchen ins andere zu passen scheint. „Nur deshalb“, sagt Anja Mittag, „sind mir so viele Tore gelungen. Da sind ja dann auch andere beteiligt.“ Noch zu Beginn der Saison sah das anders aus. Mit 0:3 startete Potsdam im Heimspiel gegen Bayern München in die neue Spielzeit.

Ein empfindlicher Dämpfer für das ambitionierte Team von Trainer Bernd Schröder. Nur langsam kam die Mannschaft in Tritt, brauchte eine Weile, bis sie auch spielerisch Akzente setzen konnte. Nun hat sich das Team gefunden. „Wenn die Bayern jetzt kommen würden“, sagt Anja Mittag, „dann hätten sie bestimmt mehr Mühe.“

Selbstbewusst, aber nicht überheblich

Selbstbewusst ist die Torjägerin, mahnt allerdings trotz des derzeitigen Höhenflugs zur Besonnenheit. Verweist darauf, dass ihre Mannschaft schon drei Saisonspiele mehr, als die in der Tabelle hinter Potsdam rangierenden Konkurrenten des 1. FFC Frankfurt und FCR 2001 Duisburg, auf dem Konto hätte. „Die werden bestimmt noch kommen“, glaubt Anja Mittag.

Und doch weiß sie um die Stärke ihrer Mannschaft. Unter die ersten Drei zu kommen war die Zielvorgabe der Potsdamerinnen vor der Saison. Nun, nachdem das Team seine Leistung stabilisieren konnte, glaubt Anja Mittag an mehr. „Mindestens Platz zwei könnte drin sein“, sagt die Offensivspielerin. Und legt nach. „Vielleicht sogar ein bisschen mehr.“ Kann Potsdam also um den Titel mitspielen? Die Antwort von Anja Mittag ist deutlich: „Das traue ich unserer Mannschaft zu.“

[as]

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Manchmal reicht eine einfache Erklärung, um die Dinge zu verstehen: „Es passt einfach“, sagt Anja Mittag, wenn sie auf die jüngste Entwicklung bei Turbine Potsdam angesprochen wird. Nicht mehr und nicht weniger. Seit neun Spielen ist die Mannschaft der Nationalspielerin nun schon in der Bundesliga ungeschlagen, die vergangenen vier Partien gewannen die Brandenburgerinnen gar mit 16:1 Toren.

Eine beeindruckende Bilanz, an der Anja Mittag einen gehörigen Anteil hat. Sieben Treffer erzielte die 23-Jährige allein in den vergangenen vier Spielen, neun sind es insgesamt in der laufenden Saison. Vier Mal sind ihr dabei sogar schon zwei Tore in einem Spiel gelungen. Unter anderem beim Unentschieden gegen den FCR 2001 Duisburg. Ihr herrlicher Treffer zum 1:2 in der 59. Minute steht übrigens in der ARD-Sportschau als „Tor des Monats September“ zur Wahl. Eine Anerkennung, die die Stürmerin stolz macht. Aber nicht überheblich. Dass die 51-fache Nationalspielerin zudem auf Rang zwei der aktuellen Torjägerinnen-Liste rangiert, „ist nicht wichtig“, bekräftigt sie. „Auf die Torjägerinnenkrone spekuliere ich nicht. Das ist nicht mein Ziel.“

Nach schwachem Start nun auch spielerisch stark

Wichtig sind andere Dinge. Dass ihre Mannschaft sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden hat. Und, dass nun ein Rädchen ins andere zu passen scheint. „Nur deshalb“, sagt Anja Mittag, „sind mir so viele Tore gelungen. Da sind ja dann auch andere beteiligt.“ Noch zu Beginn der Saison sah das anders aus. Mit 0:3 startete Potsdam im Heimspiel gegen Bayern München in die neue Spielzeit.

Ein empfindlicher Dämpfer für das ambitionierte Team von Trainer Bernd Schröder. Nur langsam kam die Mannschaft in Tritt, brauchte eine Weile, bis sie auch spielerisch Akzente setzen konnte. Nun hat sich das Team gefunden. „Wenn die Bayern jetzt kommen würden“, sagt Anja Mittag, „dann hätten sie bestimmt mehr Mühe.“

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Selbstbewusst, aber nicht überheblich

Selbstbewusst ist die Torjägerin, mahnt allerdings trotz des derzeitigen Höhenflugs zur Besonnenheit. Verweist darauf, dass ihre Mannschaft schon drei Saisonspiele mehr, als die in der Tabelle hinter Potsdam rangierenden Konkurrenten des 1. FFC Frankfurt und FCR 2001 Duisburg, auf dem Konto hätte. „Die werden bestimmt noch kommen“, glaubt Anja Mittag.

Und doch weiß sie um die Stärke ihrer Mannschaft. Unter die ersten Drei zu kommen war die Zielvorgabe der Potsdamerinnen vor der Saison. Nun, nachdem das Team seine Leistung stabilisieren konnte, glaubt Anja Mittag an mehr. „Mindestens Platz zwei könnte drin sein“, sagt die Offensivspielerin. Und legt nach. „Vielleicht sogar ein bisschen mehr.“ Kann Potsdam also um den Titel mitspielen? Die Antwort von Anja Mittag ist deutlich: „Das traue ich unserer Mannschaft zu.“