Straus: "Wir brauchen solche Spiele für unsere Entwicklung"

Es ist ohne Zweifel das Spitzenspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der FC Bayern München empfängt am Samstag (ab 17.55 Uhr, live in der ARD und bei MagentaSport) als Tabellenzweiter den Spitzenreiter VfL Wolfsburg. DFB.de hat vor dem großen Duell mit Bayern-Trainer Alexander Straus (47) unter anderem über die Bedeutung des Duells gesprochen.

Alexander Straus über...

... die Ausgangslage vor dem Duell: Wir können nicht leugnen, dass es ein vorentscheidendes Spiel sein kann, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt, wie wir es uns erhoffen. Wenn wir aber das Resultat erzielen, das wir uns wünschen, ist im Meisterschaftsrennen weiterhin alles offen. Wir brauchen genau solche Spiele für unsere Entwicklung.

... die personellen Voraussetzungen vor der Partie: Giulia Gwinn, Linda Dallmann, Caro Simon und Tainara stehen uns nicht zur Verfügung. Das sind wichtige Spielerinnen. Lea Schüller wird dabei sein können. Ihrem Fuß geht es wieder gut.

... die Qualitäten des VfL Wolfsburg: Wir wissen, dass Wolfsburg ein körperlich starkes Team ist. Sie kennen diese speziellen Situationen aus den vergangenen Jahren. Wolfsburg ist sehr gut in dem, was sie tun – und zwar in jeder Situation des Spiels. Wir haben Pläne erarbeitet, wie wir sie stoppen können. Aber ich will nicht zu viel verraten. Klar ist, dass wir einen super Tag brauchen. Wenn das der Fall ist, ist alles möglich. Aber natürlich hat Wolfsburg auf allen Positionen hervorragende Spielerin – und das auch in Breite. Ich habe großen Respekt vor dem, was sie in den vergangenen Jahren geleistet haben. Wir wissen natürlich über die Qualitäten einer Alexandra Popp, einer Ewa Pajor und von allen anderen Spielerinnen. Es wird eine sehr, sehr große Herausforderung für uns. Grundsätzlich spreche ich aber viel lieber über uns als über die Gegnerinnen.

... seine Zeit beim FC Bayern seit dem vergangenen Sommer: Meine ersten Monate waren großartig. Wir sind seit Beginn auf einem guten Weg und manche Dinge haben sich sogar schneller entwickelt, als ich es erwartet hatte. Wir haben die letzten 13 Spiele in Serie gewonnen und in dieser Zeit 36 Tore erzielt. Aber es war auch nicht alles perfekt, so ehrlich muss man ebenfalls sein. Wir sind nach wie vor in einem Prozess. Ich weiß, dass wir das Potenzial haben, um noch viel, viel besser zu werden. Wir werden in den kommenden Jahren stärker sein als im Moment. Wir sind auf einer guten Reise. Und dabei muss man meiner Meinung nach zwischen dem differenzieren, was die Öffentlichkeit mittwochs oder am Wochenende auf dem Rasen sieht und was wir hier Tag für Tag mit den Spielerinnen entwickeln. Das ist für mich fast noch wichtiger. Wenn wir dieses Jahr oder nächstes Jahr oder wann auch immer Titel gewinnen, ist das das Resultat dieser Arbeit, die wir investieren. Das ist es, worauf ich mich tagtäglich fokussiere. Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es etwas länger.

... die Möglichkeit, in den kommenden Wochen viermal auf Wolfsburg zu treffen: Das ist die Auslosung, das ist die Realität. Darauf haben wir keinen Einfluss. Wir nehmen die Situation an, wie sie ist. Um über ein Halbfinale der Champions League zu sprechen, ist es noch zu früh. Es ist, wie es ist. Wir kontrollieren, was wir kontrollieren können. Und das gehört nicht dazu. Wir werden die Spiele annehmen, die auf uns zukommen. Ich konzentriere mich jetzt auf die Bundesliga. Der 15. April und das Halbfinale des DFB-Pokals spielen jetzt noch keine Rolle für mich.

... über den Traum vom Triple: Ich träume von vielen Sachen. Man kann träumen, wovon man möchte. Aber auch in diesem Fall konzentriere ich mich auf die Dinge, die wir beeinflussen können. Wir hatten heute eine gute Trainingseinheit. Jetzt spielen wir gegen Wolfsburg. In der kommenden Woche reisen wir zum Rückspiel im Viertelfinale der Champions League zum FC Arsenal. Ende Mai oder Anfang Juni können wir über das Thema sprechen. Im Moment sehe ich das nicht, weil wir dann den Fokus verlieren. Und das darf nicht passieren.

[sw]

Es ist ohne Zweifel das Spitzenspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der FC Bayern München empfängt am Samstag (ab 17.55 Uhr, live in der ARD und bei MagentaSport) als Tabellenzweiter den Spitzenreiter VfL Wolfsburg. DFB.de hat vor dem großen Duell mit Bayern-Trainer Alexander Straus (47) unter anderem über die Bedeutung des Duells gesprochen.

Alexander Straus über...

... die Ausgangslage vor dem Duell: Wir können nicht leugnen, dass es ein vorentscheidendes Spiel sein kann, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt, wie wir es uns erhoffen. Wenn wir aber das Resultat erzielen, das wir uns wünschen, ist im Meisterschaftsrennen weiterhin alles offen. Wir brauchen genau solche Spiele für unsere Entwicklung.

... die personellen Voraussetzungen vor der Partie: Giulia Gwinn, Linda Dallmann, Caro Simon und Tainara stehen uns nicht zur Verfügung. Das sind wichtige Spielerinnen. Lea Schüller wird dabei sein können. Ihrem Fuß geht es wieder gut.

... die Qualitäten des VfL Wolfsburg: Wir wissen, dass Wolfsburg ein körperlich starkes Team ist. Sie kennen diese speziellen Situationen aus den vergangenen Jahren. Wolfsburg ist sehr gut in dem, was sie tun – und zwar in jeder Situation des Spiels. Wir haben Pläne erarbeitet, wie wir sie stoppen können. Aber ich will nicht zu viel verraten. Klar ist, dass wir einen super Tag brauchen. Wenn das der Fall ist, ist alles möglich. Aber natürlich hat Wolfsburg auf allen Positionen hervorragende Spielerin – und das auch in Breite. Ich habe großen Respekt vor dem, was sie in den vergangenen Jahren geleistet haben. Wir wissen natürlich über die Qualitäten einer Alexandra Popp, einer Ewa Pajor und von allen anderen Spielerinnen. Es wird eine sehr, sehr große Herausforderung für uns. Grundsätzlich spreche ich aber viel lieber über uns als über die Gegnerinnen.

... seine Zeit beim FC Bayern seit dem vergangenen Sommer: Meine ersten Monate waren großartig. Wir sind seit Beginn auf einem guten Weg und manche Dinge haben sich sogar schneller entwickelt, als ich es erwartet hatte. Wir haben die letzten 13 Spiele in Serie gewonnen und in dieser Zeit 36 Tore erzielt. Aber es war auch nicht alles perfekt, so ehrlich muss man ebenfalls sein. Wir sind nach wie vor in einem Prozess. Ich weiß, dass wir das Potenzial haben, um noch viel, viel besser zu werden. Wir werden in den kommenden Jahren stärker sein als im Moment. Wir sind auf einer guten Reise. Und dabei muss man meiner Meinung nach zwischen dem differenzieren, was die Öffentlichkeit mittwochs oder am Wochenende auf dem Rasen sieht und was wir hier Tag für Tag mit den Spielerinnen entwickeln. Das ist für mich fast noch wichtiger. Wenn wir dieses Jahr oder nächstes Jahr oder wann auch immer Titel gewinnen, ist das das Resultat dieser Arbeit, die wir investieren. Das ist es, worauf ich mich tagtäglich fokussiere. Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es etwas länger.

... die Möglichkeit, in den kommenden Wochen viermal auf Wolfsburg zu treffen: Das ist die Auslosung, das ist die Realität. Darauf haben wir keinen Einfluss. Wir nehmen die Situation an, wie sie ist. Um über ein Halbfinale der Champions League zu sprechen, ist es noch zu früh. Es ist, wie es ist. Wir kontrollieren, was wir kontrollieren können. Und das gehört nicht dazu. Wir werden die Spiele annehmen, die auf uns zukommen. Ich konzentriere mich jetzt auf die Bundesliga. Der 15. April und das Halbfinale des DFB-Pokals spielen jetzt noch keine Rolle für mich.

... über den Traum vom Triple: Ich träume von vielen Sachen. Man kann träumen, wovon man möchte. Aber auch in diesem Fall konzentriere ich mich auf die Dinge, die wir beeinflussen können. Wir hatten heute eine gute Trainingseinheit. Jetzt spielen wir gegen Wolfsburg. In der kommenden Woche reisen wir zum Rückspiel im Viertelfinale der Champions League zum FC Arsenal. Ende Mai oder Anfang Juni können wir über das Thema sprechen. Im Moment sehe ich das nicht, weil wir dann den Fokus verlieren. Und das darf nicht passieren.

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