Strategie FF 27: Sichtbarkeit stark gestiegen

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Vor der EM 2022 hatte der DFB seine "Strategie Frauen im Fußball FF 27" vorgestellt. Darin wurden eine klare Vision sowie ambitionierte Ziele und Maßnahmen festgeschrieben, die alle Bereiche des weiblichen Fußballs umfassen: von der Basis bis zur Spitze über Marketing, Kommunikation, Trainerinnen, Talentförderung sowie Frauen im Haupt- und Ehrenamt im DFB. Dabei lauten die vier Ziele: Die Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga haben internationale Titel gewonnen, die Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen hat sich um 25 Prozent erhöht, die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg hat sich verdoppelt und der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB beträgt mindestens 30 Prozent.

Auftakt der DFB Women's Week

Knapp zehn Monate nach der Veröffentlichung der Strategie FF 27 zogen DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und Doris Fitschen, die Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball, heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt eine erste Zwischenbilanz: Was hat sich seitdem konkret bewegt, welche Maßnahmen sind auf dem Weg gebracht worden, wie sehen die konkreten Zahlen und Ergebnisse aus, was wurde erreicht, wo gibt es noch Potenziale? Anlass dazu war der Auftakt der DFB Women's Week, in der vom 12. bis 21. Mai zahlreiche aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus rücken sollen.

Die stärkste Entwicklung fand in den vergangenen Monaten im Bereich der medialen Reichweite statt: Auf den Social-Media-Kanälen der Frauen-Nationalmannschaft und der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wurde plattformübergreifend eine Steigerung von 186 Prozent erreicht. Die Aufrufe steigerten sich dabei von 117 Millionen (Hinrunde 2021/2022) auf 335 Millionen (Hinrunde 2022/2023).

Frauen-Bundesliga: Zuschauerschnitt um 231 Prozent verbessert

Steigerung auch bezüglich der kumulierten TV-Reichweite von Frauen-Nationalmannschaft, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und DFB-Pokal: 150 Millionen aus der Hinrunde 2021/2022 stehen 239 Millionen der Hinrunde der aktuellen Saison gegenüber, was einem Anstieg um 59 Prozent entspricht. Zudem verbesserte sich der Zuschauerschnitt in der Frauen-Bundesliga um 231 Prozent von 806 auf aktuell 2671.

Beim Ziel internationale Titel zu gewinnen, geht es in die richtige Richtung: Mit dem VfL Wolfsburg zog nach drei Jahren wieder ein deutscher Verein in das Champions League-Finale ein, die Frauen-Nationalmannschaft wurde Vizeeuropameister.

Noch Potenzial beim Frauenanteil in Gremien

Potenziale gibt es noch beim Ziel, den Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen, auch wenn der Trend positiv ist. Vor allem das aktuelle DFB-Präsidium ist seit dem letzten Bundestag weiblicher geworden: Mit vier Frauen beträgt die Quote dort 28,6 Prozent (davor 5,9 Prozent). Der Anstieg in den DFB-Gremien (von 16,4 auf 21 Prozent) ist klar erkennbar, der Trend in den DFB-Kommissionen (14,9 auf 15,3 Prozent) und dem Hauptamt auf allen Führungsebenen (von 20,2 auf 20,4) dagegen etwas leichter.

Überwiegend positiv ist die Entwicklung bezüglich der Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen. Die Zahl der aktiven Spielerinnen stieg um 26,2 Prozent, die der Trainerinnen um 58,2 Prozent und die der aktiven Schiedsrichterinnen um 30,9 Prozent. Berücksichtigt werden muss hierbei allerdings, dass sich die Zahlen aus den Vorjahren pandemiebedingt auf niedrigerem Niveau befanden.

[as]

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Vor der EM 2022 hatte der DFB seine "Strategie Frauen im Fußball FF 27" vorgestellt. Darin wurden eine klare Vision sowie ambitionierte Ziele und Maßnahmen festgeschrieben, die alle Bereiche des weiblichen Fußballs umfassen: von der Basis bis zur Spitze über Marketing, Kommunikation, Trainerinnen, Talentförderung sowie Frauen im Haupt- und Ehrenamt im DFB. Dabei lauten die vier Ziele: Die Nationalmannschaften und die Vereine der Frauen-Bundesliga haben internationale Titel gewonnen, die Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen hat sich um 25 Prozent erhöht, die mediale Reichweite des Frauenfußballs über alle Plattformen hinweg hat sich verdoppelt und der Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB beträgt mindestens 30 Prozent.

Auftakt der DFB Women's Week

Knapp zehn Monate nach der Veröffentlichung der Strategie FF 27 zogen DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und Doris Fitschen, die Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball, heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt eine erste Zwischenbilanz: Was hat sich seitdem konkret bewegt, welche Maßnahmen sind auf dem Weg gebracht worden, wie sehen die konkreten Zahlen und Ergebnisse aus, was wurde erreicht, wo gibt es noch Potenziale? Anlass dazu war der Auftakt der DFB Women's Week, in der vom 12. bis 21. Mai zahlreiche aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus rücken sollen.

Die stärkste Entwicklung fand in den vergangenen Monaten im Bereich der medialen Reichweite statt: Auf den Social-Media-Kanälen der Frauen-Nationalmannschaft und der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wurde plattformübergreifend eine Steigerung von 186 Prozent erreicht. Die Aufrufe steigerten sich dabei von 117 Millionen (Hinrunde 2021/2022) auf 335 Millionen (Hinrunde 2022/2023).

Frauen-Bundesliga: Zuschauerschnitt um 231 Prozent verbessert

Steigerung auch bezüglich der kumulierten TV-Reichweite von Frauen-Nationalmannschaft, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und DFB-Pokal: 150 Millionen aus der Hinrunde 2021/2022 stehen 239 Millionen der Hinrunde der aktuellen Saison gegenüber, was einem Anstieg um 59 Prozent entspricht. Zudem verbesserte sich der Zuschauerschnitt in der Frauen-Bundesliga um 231 Prozent von 806 auf aktuell 2671.

Beim Ziel internationale Titel zu gewinnen, geht es in die richtige Richtung: Mit dem VfL Wolfsburg zog nach drei Jahren wieder ein deutscher Verein in das Champions League-Finale ein, die Frauen-Nationalmannschaft wurde Vizeeuropameister.

Noch Potenzial beim Frauenanteil in Gremien

Potenziale gibt es noch beim Ziel, den Frauenanteil in Gremien und hauptamtlichen Führungsebenen des DFB auf mindestens 30 Prozent zu erhöhen, auch wenn der Trend positiv ist. Vor allem das aktuelle DFB-Präsidium ist seit dem letzten Bundestag weiblicher geworden: Mit vier Frauen beträgt die Quote dort 28,6 Prozent (davor 5,9 Prozent). Der Anstieg in den DFB-Gremien (von 16,4 auf 21 Prozent) ist klar erkennbar, der Trend in den DFB-Kommissionen (14,9 auf 15,3 Prozent) und dem Hauptamt auf allen Führungsebenen (von 20,2 auf 20,4) dagegen etwas leichter.

Überwiegend positiv ist die Entwicklung bezüglich der Anzahl von aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen. Die Zahl der aktiven Spielerinnen stieg um 26,2 Prozent, die der Trainerinnen um 58,2 Prozent und die der aktiven Schiedsrichterinnen um 30,9 Prozent. Berücksichtigt werden muss hierbei allerdings, dass sich die Zahlen aus den Vorjahren pandemiebedingt auf niedrigerem Niveau befanden.

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