Stöber: "Ich habe keinen Moment an der Qualifikation gezweifelt"

Die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich souverän für die Europameisterschaft 2006 qualifiziert. Nach dem 4:0 gegen Nordirland und dem 1:1 gegen die Gastgeber aus den Niederlanden gewann die Auswahl von Bernd Stöber im letzten Spiel der zweiten EM-Qualifikationsrunde am Dienstag mit 4:0 gegen Finnland.

Damit hat sich die deutsche U 17 für die EM-Endrunde in Luxemburg, die vom 3. bis 14. Mai ausgespielt wird, qualifiziert. Im Interview mit www.dfb.de spricht der DFB-Trainer über Schlüsselmomente der Qualifikation und die Ziele für das EM-Turnier.

Frage: Herr Stöber, herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation. Wie ordnen Sie den Sieg beim Turnier in den Niederlanden ein?

Bernd Stöber: Die Qualifikation ist für mich die Bestätigung unserer Leistungen in diesem Spieljahr. Wir haben von elf Spielen zehn gewonnen, nur die Partie gegen die Niederlande endete Remis. Dazu weisen wir ein Torverhältnis von 42 Toren bei nur vier Gegentreffern auf. Auch wenn man nur die Niederlande und Portugal in der ersten Qualifikationsrunde als echte Härtetests bezeichnen kann: Ich bin stolz auf meine Mannschaft.

Frage: Was war der Schlüsselmoment für Sie in der Qualifikation?

Bernd Stöber: Das war für mich der zu diesem Zeitpunkt glückliche Ausgleich gegen die Niederlande. Erst mit dem Tor von Marko Marin nach Vorlage von David Vrzogic haben wir die Verunsicherung in diesem Spiel ablegen können. Ich habe aber keinen Moment an unserer Qualifikation für die Endrunde gezweifelt.

Frage: Welche Spieler erwiesen sich als Leistungsträger beim Turnier in den Niederlanden?

Bernd Stöber: Ich nehme das Spiel gegen Gastgeber Niederlande als Maßstab. Dort hat vor allem unser Torwart Ron-Robert Zieler eine fehlerfreie Leistung geboten. Auch die übrigen Defensivspieler, von denen ich Florian Jungwirth und Christopher Schorch nennen möchte, haben da eine sehr gute Leistung geboten. In der Offensive war Marko Marin sehr beweglich und immer torgefährlich. Auch Toni Kroos ist zu nennen, der noch jüngerer Jahrgang ist.

Frage: Wie sieht nun die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im Mai aus?

Bernd Stöber: Wir werden unsere Spieler am Ostersonntag noch einmal versammeln. Dafür werden auch drei bis vier Spieler nominiert, die nicht im Kader für das Qualifikationsturnier standen. Schließlich wollen wir unsere Auswahl immer weiter optimieren. Am 6. April wird die Endrunde ausgelost. Dann schauen wir gespannt nach Luxemburg.

Frage: Wie sieht – noch unter dem Eindruck der erfolgreichen Qualifikation – das Turnierziel für die Europameisterschaft aus?

Bernd Stöber: Anders als bisher werden wir bei der Europameisterschaft ausschließlich auf Spitzenteams treffen. Ich sehe die Endrunde in erster Linie wieder als ein Viererturnier, bei dem es gilt, einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe zu belegen. Und dann wären wir im Halbfinale.

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[bild1]Die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich souverän für die Europameisterschaft 2006 qualifiziert. Nach dem 4:0 gegen Nordirland und dem 1:1 gegen die Gastgeber aus den Niederlanden gewann die Auswahl von Bernd Stöber im letzten Spiel der zweiten EM-Qualifikationsrunde am Dienstag mit 4:0 gegen Finnland.



Damit hat sich die deutsche U 17 für die EM-Endrunde in Luxemburg, die vom 3. bis 14. Mai ausgespielt wird, qualifiziert. Im Interview mit www.dfb.de spricht der DFB-Trainer über Schlüsselmomente der Qualifikation und die Ziele für das EM-Turnier.



Frage: Herr Stöber, herzlichen Glückwunsch zur Qualifikation. Wie ordnen Sie den Sieg beim Turnier in den Niederlanden ein?



Bernd Stöber: Die Qualifikation ist für mich die Bestätigung unserer Leistungen in diesem Spieljahr. Wir haben von elf Spielen zehn gewonnen, nur die Partie gegen die Niederlande endete Remis. Dazu weisen wir ein Torverhältnis von 42 Toren bei nur vier Gegentreffern auf. Auch wenn man nur die Niederlande und Portugal in der ersten Qualifikationsrunde als echte Härtetests bezeichnen kann: Ich bin stolz auf meine Mannschaft.



Frage: Was war der Schlüsselmoment für Sie in der Qualifikation?



Bernd Stöber: Das war für mich der zu diesem Zeitpunkt glückliche Ausgleich gegen die Niederlande. Erst mit dem Tor von Marko Marin nach Vorlage von David Vrzogic haben wir die Verunsicherung in diesem Spiel ablegen können. Ich habe aber keinen Moment an unserer Qualifikation für die Endrunde gezweifelt.



Frage: Welche Spieler erwiesen sich als Leistungsträger beim Turnier in den Niederlanden?



Bernd Stöber: Ich nehme das Spiel gegen Gastgeber Niederlande als Maßstab. Dort hat vor allem unser Torwart Ron-Robert Zieler eine fehlerfreie Leistung geboten. Auch die übrigen Defensivspieler, von denen ich Florian Jungwirth und Christopher Schorch nennen möchte, haben da eine sehr gute Leistung geboten. In der Offensive war Marko Marin sehr beweglich und immer torgefährlich. Auch Toni Kroos ist zu nennen, der noch jüngerer Jahrgang ist.



Frage: Wie sieht nun die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im Mai aus?



Bernd Stöber: Wir werden unsere Spieler am Ostersonntag noch einmal versammeln. Dafür werden auch drei bis vier Spieler nominiert, die nicht im Kader für das Qualifikationsturnier standen. Schließlich wollen wir unsere Auswahl immer weiter optimieren. Am 6. April wird die Endrunde ausgelost. Dann schauen wir gespannt nach Luxemburg.



Frage: Wie sieht – noch unter dem Eindruck der erfolgreichen Qualifikation – das Turnierziel für die Europameisterschaft aus?



Bernd Stöber: Anders als bisher werden wir bei der Europameisterschaft ausschließlich auf Spitzenteams treffen. Ich sehe die Endrunde in erster Linie wieder als ein Viererturnier, bei dem es gilt, einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe zu belegen. Und dann wären wir im Halbfinale.