Stimmen zum Länderspiel gegen Schottland

Nach dem Länderspiel gegen Schottland äußerten sich neben einigen deutschen Nationalspielern auch Bundesinnenminister Otto Schily und Schottlands Nationalcoach Berti Vogts zur Partie.

Oliver Kahn: "Wir waren enorm unter Zugzwang nach dem schlechten Spiel gegen Island. Es war klar, dass wir es besser machen mussten, aber mir war auch klar, dass wir gewinnen. Wir mussten heute einfach explodieren auf dem Platz, und das war phasenweise auch der Fall."

Fredi Bobic: "Das war ein Wahnsinnsfight, jeder hat was abbekommen. Wir haben den Kampf angenommen, und spielerische Elemente waren auch dabei. Jeder hat hundert Prozent Einsatz gebracht, wir haben nur zu wenig Tore geschossen."

Christian Wörns: "Drei Punkte mussten heute her, ich bin sehr glücklich. Uns war bewusst, dass wir den Rudi heute nicht im Regen stehen lassen durften, das haben wir gut umgesetzt. Jeder wusste, um was es ging, und ist bis an die Schmerzgrenze gegangen."

Tobias Rau: "Ich bin froh, dass ich mich nicht verletzt habe. Das war die Trotzreaktion, die wir alle erhofft haben. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir waren aggressiv und haben alles gegeben. Jetzt müssen wir genauso konzentriert gegen Island spielen."

Berti Vogts (Trainer Schottland): "Wir haben eine gute Visitenkarte abgegeben und es Deutschland sehr schwer gemacht. Wir spielen mehr Kombinationsfußball als noch vor ein paar Monaten. Die Jungs glauben an ihre Stärken und wollten hier eigentlich einen Punkt mitnehmen. Nun steuern wir auf einen Sieg gegen Litauen und auf die Relegation hin. Wir sind auf dem richtigen Weg."

Michael Ballack: "Wir haben bis zum 2:0 hervorragend gespielt und uns auch nach dem 2:1 nicht hinten reingestellt. Die letzten Wochen waren nicht einfach für uns. Es ging heute nicht nur um Rudi Völler, sondern um alle. Aber nach seiner Rede brauchte er uns nicht mehr zu motivieren, da war alles gesagt."

Bernd Schneider: "Vor dem Spiel wurde von außen viel hereingetragen. Wir mussten auf dem Platz heute die richtige Antwort geben. Wir sind von Anfang an hohes Tempo gegangen. Am Ende wurden dadurch die Beine etwas schwer, aber wir wollten heute gewinnen, um uns in der Quali durchzusetzen, und das haben wir geschafft."

Kevin Kuranyi: "Das war heute eindeutig eine Trotzreaktion. Wir wollten unbedingt allen zeigen, was wir können."

Otto Schily (Bundesinnenminister): "Mich hat dieser Sieg vor allem für Rudi Völler gefreut. Da passte heute alles. Ich glaube, die Mannschaft wollte es Völler heute auch zeigen. Ich denke, die Qualifikation für die Europameisterschaft ist damit praktisch gewonnen." [js]


[bild1]Nach dem Länderspiel gegen Schottland äußerten sich neben einigen deutschen Nationalspielern auch Bundesinnenminister Otto Schily und Schottlands Nationalcoach Berti Vogts zur Partie.



Oliver Kahn: "Wir waren enorm unter Zugzwang nach dem
schlechten Spiel gegen Island. Es war klar, dass wir es besser
machen mussten, aber mir war auch klar, dass wir gewinnen. Wir
mussten heute einfach explodieren auf dem Platz, und das war
phasenweise auch der Fall."



Fredi Bobic: "Das war ein Wahnsinnsfight, jeder hat was
abbekommen. Wir haben den Kampf angenommen, und spielerische
Elemente waren auch dabei. Jeder hat hundert Prozent Einsatz
gebracht, wir haben nur zu wenig Tore geschossen."



Christian Wörns: "Drei Punkte mussten heute her, ich bin sehr glücklich. Uns war bewusst, dass wir den Rudi heute nicht im Regen stehen lassen durften, das haben wir gut umgesetzt. Jeder wusste, um was es ging, und ist bis an die Schmerzgrenze gegangen."



Tobias Rau: "Ich bin froh, dass ich mich nicht verletzt habe. Das war die Trotzreaktion, die wir alle erhofft haben. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir waren aggressiv
und haben alles gegeben. Jetzt müssen wir genauso konzentriert
gegen Island spielen."



Berti Vogts (Trainer Schottland): "Wir haben eine gute
Visitenkarte abgegeben und es Deutschland sehr schwer gemacht. Wir
spielen mehr Kombinationsfußball als noch vor ein paar Monaten. Die Jungs glauben an ihre Stärken und wollten hier eigentlich einen Punkt mitnehmen. Nun steuern wir auf einen Sieg gegen Litauen und auf die Relegation hin. Wir sind auf dem richtigen Weg."



Michael Ballack: "Wir haben bis zum 2:0 hervorragend gespielt und uns auch nach dem 2:1 nicht hinten reingestellt. Die letzten Wochen waren nicht einfach für uns. Es ging heute nicht nur um Rudi Völler, sondern um alle. Aber nach seiner Rede brauchte er uns nicht mehr zu motivieren, da war alles gesagt."



Bernd Schneider: "Vor dem Spiel wurde von außen viel
hereingetragen. Wir mussten auf dem Platz heute die richtige
Antwort geben. Wir sind von Anfang an hohes Tempo gegangen. Am Ende wurden dadurch die Beine etwas schwer, aber wir wollten heute
gewinnen, um uns in der Quali durchzusetzen, und das haben wir
geschafft."



Kevin Kuranyi: "Das war heute eindeutig eine Trotzreaktion.
Wir wollten unbedingt allen zeigen, was wir können."



Otto Schily (Bundesinnenminister): "Mich hat dieser Sieg vor allem für Rudi Völler gefreut. Da passte heute alles. Ich glaube, die Mannschaft wollte es Völler heute auch zeigen. Ich denke, die Qualifikation für die Europameisterschaft ist damit praktisch gewonnen."