Stimmen zu Werder Bremens DFB-Pokalsieg

Freude und Erleichterung herrschte bei Werder Bremen nach dem sechsten DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Spieler und Funktionäre freuten sich nach dem 1:0 (0:0) gegen Bayer Leverkusen über die Qualifikation für den Europapokal, würdigten aber auch die Leistung des Gegners.

Thomas Schaaf (Trainer Bremen): Das ist ein großartiger Erfolg. Wir haben vor dem Spiel ausgegeben, dass der gewinnt, der den größten Willen hat und alles für den Erfolg tut. Man hat gesehen, dass wir den Pokal wollten. Es war ein tolles Spiel. Und wir haben einen großartigen Spieler mit Mesut Özil, aber er hat sich immer wieder um den Lohn gebracht, weil er nicht abschließt. Heute hat er das gemacht. Was er in dieser Saison schon geleistet hat, verdient ein Kompliment.

Bruno Labbadia (Trainer Leverkusen): Natürlich ist die Enttäuschung sehr groß. Wir haben stellenweise richtig guten Fußball gespielt und waren taktisch sehr gut geordnet, uns hat nur das Tor gefehlt. Das ist eine Mannschaft im Wachstum, die es gilt zu fördern. Sie hat großes Potenzial. Ein Titel heute hätte ihr sehr gut getan. Sie hat eine wunderschöne Pokalsaison gespielt, es hat am Ende nicht viel gefehlt. Ich glaube nicht, dass es richtig ist, nach so einer Finalniederlage über meine Zukunft zu reden.

Klaus Allofs (Manager Bremen): Die Freude und Erleichterung sind natürlich groß. Wir hatten schwere Wochen hinter uns. Dann nochmal so die Kräfte zu mobilisieren, ist toll. Es war wichtig, dass wir eine Woche Pause hatten. Vorher hatten wir alle drei Tage ein Spiel und die Spiele gegen Hamburg haben unglaublich viel Substanz gekostet. Jetzt waren wieder drei Spieler dabei, die im UEFA-Cup-Finale gefehlt haben. Das war eine ganz andere Mannschaft.

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): Wir gehen im Moment davon aus, dass es mit Bruno Labbadia weitergeht. Wir haben am Dienstag ein bisschen was zu analysieren - Dinge, die sich aufgestaut haben. Das werden wir intern und sehr direkt besprechen und dann sehen wir mal wie es weitergeht. Wir sind immer noch davon überzeugt, dass Bruno der richtige Trainer ist für unsere Mannschaft - auch wenn es in der Rückrunde nicht so gut lief."

Frank Baumann (Kapitän Werder Bremen): Es ist schön, wenn das letzte Spiel in meiner Karriere durch den Pokalsieg hier in Berlin gekrönt wird, aber ich habe meine Entscheidung nicht von einem Spiel oder einem Titelgewinn abhängig gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass jetzt der richtige Moment ist, um aufzuhören.

Diego (Bremen): Ich habe das Spiel sehr genossen. Das waren die emotionalsten 90 Minuten meines Lebens. Der Pokal war das Mindeste, was ich den Fans schenken konnte. Ich hatte in Bremen drei wunderbare Jahre und bin dafür sehr dankbar.

Per Mertesacker (Bremen): Es war total anstrengend, weil man gerne mitgespielt hätte. Der Pokal tröstet jeden Bremer, wir haben sehr gelitten in diesem Jahr. Heute hat jeder gesehen, dass wir unbedingt wollten. Wir haben uns zwangsläufig auf die K.o. -Spiele konzentriert.



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Freude und Erleichterung herrschte bei Werder Bremen nach dem sechsten DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Spieler und Funktionäre freuten sich nach dem 1:0 (0:0) gegen Bayer Leverkusen über die Qualifikation für den Europapokal, würdigten aber auch die Leistung des Gegners.

Thomas Schaaf (Trainer Bremen): Das ist ein großartiger Erfolg. Wir haben vor dem Spiel ausgegeben, dass der gewinnt, der den größten Willen hat und alles für den Erfolg tut. Man hat gesehen, dass wir den Pokal wollten. Es war ein tolles Spiel. Und wir haben einen großartigen Spieler mit Mesut Özil, aber er hat sich immer wieder um den Lohn gebracht, weil er nicht abschließt. Heute hat er das gemacht. Was er in dieser Saison schon geleistet hat, verdient ein Kompliment.

Bruno Labbadia (Trainer Leverkusen): Natürlich ist die Enttäuschung sehr groß. Wir haben stellenweise richtig guten Fußball gespielt und waren taktisch sehr gut geordnet, uns hat nur das Tor gefehlt. Das ist eine Mannschaft im Wachstum, die es gilt zu fördern. Sie hat großes Potenzial. Ein Titel heute hätte ihr sehr gut getan. Sie hat eine wunderschöne Pokalsaison gespielt, es hat am Ende nicht viel gefehlt. Ich glaube nicht, dass es richtig ist, nach so einer Finalniederlage über meine Zukunft zu reden.

Klaus Allofs (Manager Bremen): Die Freude und Erleichterung sind natürlich groß. Wir hatten schwere Wochen hinter uns. Dann nochmal so die Kräfte zu mobilisieren, ist toll. Es war wichtig, dass wir eine Woche Pause hatten. Vorher hatten wir alle drei Tage ein Spiel und die Spiele gegen Hamburg haben unglaublich viel Substanz gekostet. Jetzt waren wieder drei Spieler dabei, die im UEFA-Cup-Finale gefehlt haben. Das war eine ganz andere Mannschaft.

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): Wir gehen im Moment davon aus, dass es mit Bruno Labbadia weitergeht. Wir haben am Dienstag ein bisschen was zu analysieren - Dinge, die sich aufgestaut haben. Das werden wir intern und sehr direkt besprechen und dann sehen wir mal wie es weitergeht. Wir sind immer noch davon überzeugt, dass Bruno der richtige Trainer ist für unsere Mannschaft - auch wenn es in der Rückrunde nicht so gut lief."

Frank Baumann (Kapitän Werder Bremen): Es ist schön, wenn das letzte Spiel in meiner Karriere durch den Pokalsieg hier in Berlin gekrönt wird, aber ich habe meine Entscheidung nicht von einem Spiel oder einem Titelgewinn abhängig gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass jetzt der richtige Moment ist, um aufzuhören.

Diego (Bremen): Ich habe das Spiel sehr genossen. Das waren die emotionalsten 90 Minuten meines Lebens. Der Pokal war das Mindeste, was ich den Fans schenken konnte. Ich hatte in Bremen drei wunderbare Jahre und bin dafür sehr dankbar.

Per Mertesacker (Bremen): Es war total anstrengend, weil man gerne mitgespielt hätte. Der Pokal tröstet jeden Bremer, wir haben sehr gelitten in diesem Jahr. Heute hat jeder gesehen, dass wir unbedingt wollten. Wir haben uns zwangsläufig auf die K.o. -Spiele konzentriert.

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Claudio Pizzaro (Bremen): Dieser Sieg ist etwas Besonderes. Als ich das erste Mal im Finale war, habe ich mit Bremen gegen Bayern verloren. Ob ich in Bremen bleibe, weiß ich noch nicht. Ich hoffe, es entscheidet sich bald.

Mesut Özil (Bremen): Wir haben als Mannschaft gezeigt, wie stark wir sind. Wir wollten unbedingt gewinnen, das ist uns gelungen. Jetzt sind wir nur noch glücklich, jetzt wird gefeiert. Das war eine tolle Vorlage von Diego vor meinem Tor, er hat ein sehr gutes Spiel gemacht.

Torsten Frings (Bremen): Wir haben ein Superspiel gemacht und verdient gewonnen. Die Bundesligasaison war nicht zufriedenstellend. Aber wir waren in zwei Endspielen, haben einen Titel geholt und für den Europapokal qualifiziert. Da kann man zufrieden sein.

Rene Adler (Leverkusen): Für den zweiten Platz können wir uns nichts kaufen. Das ist der erste Verlierer, wie man so schön sagt. Es ist einfach nur bitter. Wir hatten gute Chancen und hätten gewinnen können. Es ist ein bisschen unglücklich gelaufen. Es ist bezeichnend für diese katastrophale Rückrunde, dass wir durch so ein Tor verloren haben.