Stiftungskuratorium tagt online mit Braun

Es war eine besondere Freude, als pünktlich zu Beginn der Sitzung um 11 Uhr Egidius Braun auf den Displays der Sitzungsteilnehmer erschien. Aus Aachen schaltete sich der 95 Jahre alte DFB-Ehrenpräsident, der bis heute Vorsitzender des Vorstandes der ihm gewidmeten DFB-Stiftung ist, zu und verfolgte aufmerksam den Sitzungsverlauf.

Neben Braun nahmen unter anderem DFB-Direktor Oliver Bierhoff, Ex-Nationalkeeper Harald "Toni“ Schumacher, die früheren Bundesliga-Manager Willi Lemke und Heribert Bruchhagen sowie Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und BMI-Staatssekretär Stephan Mayer an der 29. gemeinsamen Sitzung von Kuratorium und Vorstand teil. Unter der Leitung von DFB-Ehrenmitglied Karl Rothmund wurde erstmals in der 19-jährigen Stiftungsgeschichte online getagt.

Unvergessliche Tage

Das Kuratorium verabschiedete den Jahresbericht 2019 und nahm die Ergebnisse der Wirtschaftsprüfer zur Kenntnis. Auf dieser Basis wurde der fünfköpfige Vorstand um DFB-Vizepräsident Dirk Janotta einstimmig für das vorangegangene Geschäftsjahr entlastet.

Der Entlastung voran ging ein Rückblick über die Stiftungsaktivitäten in Deutschland und der Welt im Jahr 2019. So förderte die im Sommer 2001 errichtete DFB-Stiftung beispielsweise gemeinsam mit ihrem langjährigen Kooperationspartner, dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger“, insgesamt 30 Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Afrika, Brasilien, Mexiko und verschiedenen Ländern Osteuropas. Mit der ukrainischen Klitschko Foundation wurde erstmals eine "Challenge Academy“ veranstaltet. Die gemeinsamen Tage und das Zusammentreffen mit Box-Weltmeister Dr. Wladimir Klitschko bleiben für die teilnehmenden Jugendlichen aus Deutschland und der Ukraine unvergessen. Unvergessliche Tage verbrachten einmal mehr auch die rund 1000 Jugendlichen aus 80 Fußballvereinen, die im letzten Sommer an den Fußball-Ferien-Freizeiten teilgenommen haben.

Begegnungen zwischen den Menschen stehen im Vordergrund

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz blickte zurück auf die mit dem Jahreswechsel neu ausgerichtete Initiative "2:0 für ein Willkommen“. Nachdem im Zeitraum vom 19. März 2015 bis zum 31. Dezember 2019 zusammen mit der A-Nationalmannschaft der Männer und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration insgesamt 3765 Förderanträge aus Fußballverbänden und -vereinen bewilligt wurden, werden seit dem 1. Januar 2020 spezifische Qualifizierungsangebote gefördert. Im Lichte der Corona-Pandemie werden aktuell spezifische eLearning-Formate unterstützt. Im Herbst wird gemeinsam mit der DOSB-Führungsakademie ein Leadership-Programm für Menschen mit Fluchterfahrung gestartet.

Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Geschäftsführer Tobias Wrzesinski gaben einen Überblick über die derzeitige Situation und die bis zum Jahresende vorgesehenen Projekte. "Bei all unseren Aktivitäten stehen die Begegnungen und das Miteinander zwischen den Menschen im Vordergrund. Das war vor Covid-19 so und das wird auch danach wieder so sein", so Wrzesinski. "In diesem Sinne hoffen wir, unsere für die nächsten Monate geplanten Programme umsetzen zu können."

Die Grundlagen dafür sind gelegt, seine Forderung "Fußball – Mehr als ein 1:0!" ist nicht nur virtuell lebendig, davon konnte sich der Namensgeber überzeugen.

Der Jahresbericht 2019 steht als ePaper zur Verfügung.

[dfb]

Es war eine besondere Freude, als pünktlich zu Beginn der Sitzung um 11 Uhr Egidius Braun auf den Displays der Sitzungsteilnehmer erschien. Aus Aachen schaltete sich der 95 Jahre alte DFB-Ehrenpräsident, der bis heute Vorsitzender des Vorstandes der ihm gewidmeten DFB-Stiftung ist, zu und verfolgte aufmerksam den Sitzungsverlauf.

Neben Braun nahmen unter anderem DFB-Direktor Oliver Bierhoff, Ex-Nationalkeeper Harald "Toni“ Schumacher, die früheren Bundesliga-Manager Willi Lemke und Heribert Bruchhagen sowie Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und BMI-Staatssekretär Stephan Mayer an der 29. gemeinsamen Sitzung von Kuratorium und Vorstand teil. Unter der Leitung von DFB-Ehrenmitglied Karl Rothmund wurde erstmals in der 19-jährigen Stiftungsgeschichte online getagt.

Unvergessliche Tage

Das Kuratorium verabschiedete den Jahresbericht 2019 und nahm die Ergebnisse der Wirtschaftsprüfer zur Kenntnis. Auf dieser Basis wurde der fünfköpfige Vorstand um DFB-Vizepräsident Dirk Janotta einstimmig für das vorangegangene Geschäftsjahr entlastet.

Der Entlastung voran ging ein Rückblick über die Stiftungsaktivitäten in Deutschland und der Welt im Jahr 2019. So förderte die im Sommer 2001 errichtete DFB-Stiftung beispielsweise gemeinsam mit ihrem langjährigen Kooperationspartner, dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger“, insgesamt 30 Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Afrika, Brasilien, Mexiko und verschiedenen Ländern Osteuropas. Mit der ukrainischen Klitschko Foundation wurde erstmals eine "Challenge Academy“ veranstaltet. Die gemeinsamen Tage und das Zusammentreffen mit Box-Weltmeister Dr. Wladimir Klitschko bleiben für die teilnehmenden Jugendlichen aus Deutschland und der Ukraine unvergessen. Unvergessliche Tage verbrachten einmal mehr auch die rund 1000 Jugendlichen aus 80 Fußballvereinen, die im letzten Sommer an den Fußball-Ferien-Freizeiten teilgenommen haben.

Begegnungen zwischen den Menschen stehen im Vordergrund

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz blickte zurück auf die mit dem Jahreswechsel neu ausgerichtete Initiative "2:0 für ein Willkommen“. Nachdem im Zeitraum vom 19. März 2015 bis zum 31. Dezember 2019 zusammen mit der A-Nationalmannschaft der Männer und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration insgesamt 3765 Förderanträge aus Fußballverbänden und -vereinen bewilligt wurden, werden seit dem 1. Januar 2020 spezifische Qualifizierungsangebote gefördert. Im Lichte der Corona-Pandemie werden aktuell spezifische eLearning-Formate unterstützt. Im Herbst wird gemeinsam mit der DOSB-Führungsakademie ein Leadership-Programm für Menschen mit Fluchterfahrung gestartet.

Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Geschäftsführer Tobias Wrzesinski gaben einen Überblick über die derzeitige Situation und die bis zum Jahresende vorgesehenen Projekte. "Bei all unseren Aktivitäten stehen die Begegnungen und das Miteinander zwischen den Menschen im Vordergrund. Das war vor Covid-19 so und das wird auch danach wieder so sein", so Wrzesinski. "In diesem Sinne hoffen wir, unsere für die nächsten Monate geplanten Programme umsetzen zu können."

Die Grundlagen dafür sind gelegt, seine Forderung "Fußball – Mehr als ein 1:0!" ist nicht nur virtuell lebendig, davon konnte sich der Namensgeber überzeugen.

Der Jahresbericht 2019 steht als ePaper zur Verfügung.

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