Stellungnahme des DFB

Zur heutigen Berichterstattung im SPIEGEL nimmt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wie folgt Stellung:

Themenkomplex Vergütung

Die Angaben zu seinen Einkünften bei Amtsantritt waren korrekt, weil Herr Grindel erst am 6.7. 2016 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der DFB-Medien GmbH gewählt wurde. Grundlage der Vergütung ist ein Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30.6.2010. Reinhard Grindel erhielt mit seiner Wahl in den Aufsichtsrat für diese Tätigkeit dieselbe Vergütung wie sein Amtsvorgänger. Ein neuerlicher Beschluss war durch den Personenwechsel nicht notwendig. Mit der Wahl in die Gremien von UEFA und FIFA hat Herr Grindel auf den Verdienstausfall verzichtet und nach der Verschmelzung der DFB-Medien zur DFB-GmbH auch keine Aufwandsentschädigung mehr für den Aufsichtsratsvorsitz erhalten. Als Aufsichtsratsmitglied der DFB-Medien GmbH in seiner Funktion als Schatzmeister bekam Herr Grindel gemäß der Beschlusslage nur ein Sitzungsgeld.

Themenkomplex Betriebsprüfung

Herr Grindel und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sind seit rund 40 Jahren befreundet. Sie stehen dementsprechend natürlich immer wieder in Gesprächskontakt, wobei in diesem Rahmen auch die Betriebsprüfung beim DFB erwähnt wurde.

Themenkomplex Ungarn-Reise

Beim Aufenthalt der Eheleute Grindel in Budapest handelte es sich um einen privaten Besuch bei Sandor Csanyi und seiner Frau. Die Reise wurde weder vom DFB organisiert noch finanziert. Das Treffen fand im Übrigen nicht im Vorfeld, sondern sechs Monate vor der Entscheidung über die Vergabe der Europameisterschaft 2024 statt. Das Ehepaar Grindel hat Herrn Csanyi auch bei anderen Gelegenheiten getroffen. Diese Kontakte werden sich auch in diesem Jahr fortsetzen und sind freundschaftlicher Natur. Bei dem Aufenthalt in Budapest sind die beiden Ehepaare mehrfach zusammengetroffen. Ansonsten hatten die Eheleute Grindel ein touristisches Programm.

[dfb]

Zur heutigen Berichterstattung im SPIEGEL nimmt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wie folgt Stellung:

Themenkomplex Vergütung

Die Angaben zu seinen Einkünften bei Amtsantritt waren korrekt, weil Herr Grindel erst am 6.7. 2016 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der DFB-Medien GmbH gewählt wurde. Grundlage der Vergütung ist ein Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30.6.2010. Reinhard Grindel erhielt mit seiner Wahl in den Aufsichtsrat für diese Tätigkeit dieselbe Vergütung wie sein Amtsvorgänger. Ein neuerlicher Beschluss war durch den Personenwechsel nicht notwendig. Mit der Wahl in die Gremien von UEFA und FIFA hat Herr Grindel auf den Verdienstausfall verzichtet und nach der Verschmelzung der DFB-Medien zur DFB-GmbH auch keine Aufwandsentschädigung mehr für den Aufsichtsratsvorsitz erhalten. Als Aufsichtsratsmitglied der DFB-Medien GmbH in seiner Funktion als Schatzmeister bekam Herr Grindel gemäß der Beschlusslage nur ein Sitzungsgeld.

Themenkomplex Betriebsprüfung

Herr Grindel und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sind seit rund 40 Jahren befreundet. Sie stehen dementsprechend natürlich immer wieder in Gesprächskontakt, wobei in diesem Rahmen auch die Betriebsprüfung beim DFB erwähnt wurde.

Themenkomplex Ungarn-Reise

Beim Aufenthalt der Eheleute Grindel in Budapest handelte es sich um einen privaten Besuch bei Sandor Csanyi und seiner Frau. Die Reise wurde weder vom DFB organisiert noch finanziert. Das Treffen fand im Übrigen nicht im Vorfeld, sondern sechs Monate vor der Entscheidung über die Vergabe der Europameisterschaft 2024 statt. Das Ehepaar Grindel hat Herrn Csanyi auch bei anderen Gelegenheiten getroffen. Diese Kontakte werden sich auch in diesem Jahr fortsetzen und sind freundschaftlicher Natur. Bei dem Aufenthalt in Budapest sind die beiden Ehepaare mehrfach zusammengetroffen. Ansonsten hatten die Eheleute Grindel ein touristisches Programm.