Steinhaus-Webb beendet VA-Tätigkeit

Bibiana Steinhaus-Webb wird künftig nicht mehr als Video-Assistentin für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum Einsatz kommen. Grund dafür ist eine neue berufliche Herausforderung in England. Die siebenmalige Schiedsrichterin des Jahres wird im August ihre neue Tätigkeit als "Women's Select Group Director" bei der Schiedsrichtervereinigung PGMOL mit Sitz in London aufnehmen. Dabei soll auch ein Austausch zwischen dem DFB und der Football Association (FA) gepflegt werden.  

Bibiana Steinhaus-Webb sagt: "Ich freue mich auf die Aufgabe als Women's Select Group Director im PGMOL-Team. Der Frauenfußball in England setzt mit den aktuellen Rahmenbedingungen völlig neue Maßstäbe. Ich freue mich auf die großartige Gelegenheit, meine vielfältigen Erfahrungen als Schiedsrichterin mit den Unparteiischen in England zu teilen und sie dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen sowie belastbare Strukturen innerhalb des Verbandes für eine optimale Entwicklung der Schiedsrichter*innen zu implementieren. Ich bin Lutz Michael Fröhlich und seinem Team sehr dankbar, dass mir dieser Schritt ermöglicht wird und freue mich auf den angestrebten Austausch und die intensive Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der FA."

Zimmermann: "Eine großartige Chance für Bibiana"

Ronny Zimmermann, Vizepräsident für Jugendfußball und Schiedsrichterwesen: "Es ist eine großartige Chance für Bibianas persönliche Weiterentwicklung, neue tiefergehende Einblicke in die Fußballorganisation und Strukturen eines anderen Nationalverbandes zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass die Wege nicht für alle Zeiten auseinandergehen und wünschen ihr für ihre neue Herausforderung alles Gute."

Heike Ullrich, stellvertretende DFB-Generalsekretärin: "Zunächst möchte ich Bibiana gratulieren! Die Förderung von Frauen im Fußball, unter anderem im Schiedsrichterinnenbereich, ist wichtig. Dieser Schritt von Bibiana ist auch im Hinblick auf eine weitere enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Fußballmärkten England und Deutschland eine Chance."

Fröhlich: "Wird ein neuer Meilenstein in ihrer Karriere"

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter*innen sagt: "Das ist eine tolle Herausforderung für Bibiana. Und das wird ein neuer Meilenstein in ihrer Karriere im Fußball sein. Wir werden in Verbindung bleiben und den vertrauensvollen Austausch fortsetzen. Ich freue mich sehr für sie und auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und mit den Kolleg*innen der PGMOL."

Bibiana Steinhaus-Webb leitete von 2017 bis 2020 als erste Frau in der Bundesliga insgesamt 23 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse. Im Herbst 2020 beendete sie ihre nationale und internationale Karriere als Unparteiische auf dem Platz. Zu ihren sportlichen Erfolgen zählen neben sieben Titeln als Schiedsrichterin des Jahres die Teilnahme an drei Frauen-Europameisterschaften (2009 in Finnland, 2013 in Schweden und 2017 in den Niederlanden) und drei Frauen-Weltmeisterschaften (2011 in Deutschland, 2015 in Kanada, 2019 Frankreich). Zuletzt war Steinhaus-Webb beim Finale des Olympischen Fußballturniers der Frauen als Video-Assistentin im Einsatz. Für Steinhaus-Webb war Tokio 2020 das zweite Olympia-Finale. 2012 leitete die 42-Jährige das Goldmedaillen-Spiel als Hauptschiedsrichterin in London.

[sal]

Bibiana Steinhaus-Webb wird künftig nicht mehr als Video-Assistentin für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum Einsatz kommen. Grund dafür ist eine neue berufliche Herausforderung in England. Die siebenmalige Schiedsrichterin des Jahres wird im August ihre neue Tätigkeit als "Women's Select Group Director" bei der Schiedsrichtervereinigung PGMOL mit Sitz in London aufnehmen. Dabei soll auch ein Austausch zwischen dem DFB und der Football Association (FA) gepflegt werden.  

Bibiana Steinhaus-Webb sagt: "Ich freue mich auf die Aufgabe als Women's Select Group Director im PGMOL-Team. Der Frauenfußball in England setzt mit den aktuellen Rahmenbedingungen völlig neue Maßstäbe. Ich freue mich auf die großartige Gelegenheit, meine vielfältigen Erfahrungen als Schiedsrichterin mit den Unparteiischen in England zu teilen und sie dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen sowie belastbare Strukturen innerhalb des Verbandes für eine optimale Entwicklung der Schiedsrichter*innen zu implementieren. Ich bin Lutz Michael Fröhlich und seinem Team sehr dankbar, dass mir dieser Schritt ermöglicht wird und freue mich auf den angestrebten Austausch und die intensive Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der FA."

Zimmermann: "Eine großartige Chance für Bibiana"

Ronny Zimmermann, Vizepräsident für Jugendfußball und Schiedsrichterwesen: "Es ist eine großartige Chance für Bibianas persönliche Weiterentwicklung, neue tiefergehende Einblicke in die Fußballorganisation und Strukturen eines anderen Nationalverbandes zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass die Wege nicht für alle Zeiten auseinandergehen und wünschen ihr für ihre neue Herausforderung alles Gute."

Heike Ullrich, stellvertretende DFB-Generalsekretärin: "Zunächst möchte ich Bibiana gratulieren! Die Förderung von Frauen im Fußball, unter anderem im Schiedsrichterinnenbereich, ist wichtig. Dieser Schritt von Bibiana ist auch im Hinblick auf eine weitere enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Fußballmärkten England und Deutschland eine Chance."

Fröhlich: "Wird ein neuer Meilenstein in ihrer Karriere"

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter*innen sagt: "Das ist eine tolle Herausforderung für Bibiana. Und das wird ein neuer Meilenstein in ihrer Karriere im Fußball sein. Wir werden in Verbindung bleiben und den vertrauensvollen Austausch fortsetzen. Ich freue mich sehr für sie und auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und mit den Kolleg*innen der PGMOL."

Bibiana Steinhaus-Webb leitete von 2017 bis 2020 als erste Frau in der Bundesliga insgesamt 23 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse. Im Herbst 2020 beendete sie ihre nationale und internationale Karriere als Unparteiische auf dem Platz. Zu ihren sportlichen Erfolgen zählen neben sieben Titeln als Schiedsrichterin des Jahres die Teilnahme an drei Frauen-Europameisterschaften (2009 in Finnland, 2013 in Schweden und 2017 in den Niederlanden) und drei Frauen-Weltmeisterschaften (2011 in Deutschland, 2015 in Kanada, 2019 Frankreich). Zuletzt war Steinhaus-Webb beim Finale des Olympischen Fußballturniers der Frauen als Video-Assistentin im Einsatz. Für Steinhaus-Webb war Tokio 2020 das zweite Olympia-Finale. 2012 leitete die 42-Jährige das Goldmedaillen-Spiel als Hauptschiedsrichterin in London.

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