Steinhaus ist erneut Weltschiedsrichterin

Erfolgreiche Titelverteidigung:  Bibiana Steinhaus ist die Weltschiedsrichterin des Jahres 2018. Diese Entscheidung trafen Experten und Medienvertreter aus 90 Ländern, wie die International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) bekanntgab. Nach 2013, 2014 und 2017 wurde Steinhaus bereits zum vierten Mal zur Weltschiedsrichterin gewählt. Eine große Anerkennung für die deutsche Unparteiische und den Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Seit 2012 wird die Weltschiedsrichterin des Jahres gewählt, mehrfach ausgezeichnet wurde seitdem nur Steinhaus. Nachdem sich die Schwedin Jenny Palmqvist (2012) als erste Schiedsrichterin in der internationalen Wahl durchsetzen konnte, wurde Steinhaus diese Ehre 2013 und 2014 in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten zuteil. In den Folgejahren wurden Kateryna Monzul (Ukraine) sowie Katalin Kulcsar (Ungarn) geehrt, ehe 2017 wieder Steinhaus die internationale Abstimmung gewann - und nun erneut.

Zimmermann: "Einmalig und kaum in Worte zu fassen"

Der für die Referees zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann zeigt sich sehr erfreut über die besondere Auszeichnung: "Viermal Weltschiedsrichterin des Jahres zu werden, ist nicht nur absolut einmalig, sondern auch kaum in Worte zu fassen. Man kann sich nur mit Bibiana Steinhaus freuen und ihr zur ihrer jetzt schon außergewöhnlichen Karriere gratulieren. Diese wiederholte Auszeichnung unterstreicht ihre Ausnahmestellung in dem Bereich der Schiedsrichterinnen."

Für Steinhaus, die seit der vergangenen Saison als erste Frau in einer europäischen Männer-Topliga Begegnungen leitet und am Montagabend bei der Bundesligapartie 1. FC Nürnberg gegen Bayer Leverkusen (1:1) im Einsatz war, ist die erneute Auszeichnung keineswegs eine Einzelleistung: "Ich bin unglaublich dankbar für dieses positive Feedback und möchte diesen Award mit all den Menschen teilen, die mich Woche für Woche fordern und fördern, begleiten, coachen und behandeln. Für diese Unterstützung möchte ich mich ausdrücklich bedanken."

Dr. Felix Brych, der im Vorjahr als Weltschiedsrichter des Jahres gemeinsam mit Bibiana Steinhaus ausgezeichnet wurde, erreichte im diesjährigen Ranking der internationalen Experten und Medienvertreter den vierten Platz. Zum Weltschiedsrichter des Jahres 2018 wurde der Argentinier Nestor Pitana gewählt, der auch das Finale der Weltmeisterschaft in Russland leiten durfte. Auf Rang zwei landete Björn Kuipers (Niederlande), gefolgt von Milorad Mazic (Serbien) auf Platz drei.

Dritte WM-Nominierung: "Unglaubliche Ehre und Privileg"

Darüber hinaus wurden die deutschen Schiedsrichterinnen Riem Hussein und Katrin Rafalski gemeinsam mit Bibiana Steinhaus vom Fußball-Weltverband FIFA für die Frauen-WM 2019 in Frankreich nominiert.

Für Steinhaus ist es nach 2011 und 2015 die dritte Teilnahme an einer Frauen-Weltmeisterschaft: "Es ist eine unglaubliche Ehre und ein Privileg, für die Frauen-WM 2019 in Frankreich ausgewählt worden zu sein", sagt sie. "Zusammen mit Riem Hussein und Katrin Rafalski den Deutschen Fußball-Bund repräsentieren zu dürfen, ist eine Bestätigung für die fundierte Aus- und Fortbildung im Schiedsrichterinnenwesen des DFB. Das wird ein großartiges Fußballfest."

[ar]

Erfolgreiche Titelverteidigung:  Bibiana Steinhaus ist die Weltschiedsrichterin des Jahres 2018. Diese Entscheidung trafen Experten und Medienvertreter aus 90 Ländern, wie die International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) bekanntgab. Nach 2013, 2014 und 2017 wurde Steinhaus bereits zum vierten Mal zur Weltschiedsrichterin gewählt. Eine große Anerkennung für die deutsche Unparteiische und den Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Seit 2012 wird die Weltschiedsrichterin des Jahres gewählt, mehrfach ausgezeichnet wurde seitdem nur Steinhaus. Nachdem sich die Schwedin Jenny Palmqvist (2012) als erste Schiedsrichterin in der internationalen Wahl durchsetzen konnte, wurde Steinhaus diese Ehre 2013 und 2014 in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten zuteil. In den Folgejahren wurden Kateryna Monzul (Ukraine) sowie Katalin Kulcsar (Ungarn) geehrt, ehe 2017 wieder Steinhaus die internationale Abstimmung gewann - und nun erneut.

Zimmermann: "Einmalig und kaum in Worte zu fassen"

Der für die Referees zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann zeigt sich sehr erfreut über die besondere Auszeichnung: "Viermal Weltschiedsrichterin des Jahres zu werden, ist nicht nur absolut einmalig, sondern auch kaum in Worte zu fassen. Man kann sich nur mit Bibiana Steinhaus freuen und ihr zur ihrer jetzt schon außergewöhnlichen Karriere gratulieren. Diese wiederholte Auszeichnung unterstreicht ihre Ausnahmestellung in dem Bereich der Schiedsrichterinnen."

Für Steinhaus, die seit der vergangenen Saison als erste Frau in einer europäischen Männer-Topliga Begegnungen leitet und am Montagabend bei der Bundesligapartie 1. FC Nürnberg gegen Bayer Leverkusen (1:1) im Einsatz war, ist die erneute Auszeichnung keineswegs eine Einzelleistung: "Ich bin unglaublich dankbar für dieses positive Feedback und möchte diesen Award mit all den Menschen teilen, die mich Woche für Woche fordern und fördern, begleiten, coachen und behandeln. Für diese Unterstützung möchte ich mich ausdrücklich bedanken."

Dr. Felix Brych, der im Vorjahr als Weltschiedsrichter des Jahres gemeinsam mit Bibiana Steinhaus ausgezeichnet wurde, erreichte im diesjährigen Ranking der internationalen Experten und Medienvertreter den vierten Platz. Zum Weltschiedsrichter des Jahres 2018 wurde der Argentinier Nestor Pitana gewählt, der auch das Finale der Weltmeisterschaft in Russland leiten durfte. Auf Rang zwei landete Björn Kuipers (Niederlande), gefolgt von Milorad Mazic (Serbien) auf Platz drei.

Dritte WM-Nominierung: "Unglaubliche Ehre und Privileg"

Darüber hinaus wurden die deutschen Schiedsrichterinnen Riem Hussein und Katrin Rafalski gemeinsam mit Bibiana Steinhaus vom Fußball-Weltverband FIFA für die Frauen-WM 2019 in Frankreich nominiert.

Für Steinhaus ist es nach 2011 und 2015 die dritte Teilnahme an einer Frauen-Weltmeisterschaft: "Es ist eine unglaubliche Ehre und ein Privileg, für die Frauen-WM 2019 in Frankreich ausgewählt worden zu sein", sagt sie. "Zusammen mit Riem Hussein und Katrin Rafalski den Deutschen Fußball-Bund repräsentieren zu dürfen, ist eine Bestätigung für die fundierte Aus- und Fortbildung im Schiedsrichterinnenwesen des DFB. Das wird ein großartiges Fußballfest."

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