Statement der UEFA-AG für Menschen- und Arbeitnehmerrechte

Nach dem Treffen am heutigen Sonntag, 20. November, mit der FIFA kann die UEFA-Arbeitsgruppe für Menschen- und Arbeitnehmerrechte bestätigen, dass es bei zwei wichtigen Themen signifikante Fortschritte gegeben hat.

Zum einen hat die FIFA ihre Unterstützung für ein dauerhaftes Büro der International Labour Organization (ILO) in Doha bekräftigt. Das geplante Büro wird gemeinsam von der ILO und der katarischen Regierung eingerichtet und soll, zusammen mit internationalen Gewerkschaften, Arbeitsmigranten beraten und unterstützen. Damit würde eine unserer zentralen Forderungen, die wir seit langer Zeit erhoben haben, erfüllt werden.

Außerdem begrüßen wir das Einverständnis der FIFA, mit den zuständigen Behörden zu kooperieren, um sicherzustellen, dass alle Arbeitsmigranten eine finanzielle Entschädigung erhalten, sollten sie ihren Lohn nicht rechtzeitig erhalten haben oder bei einem Arbeitsunfall verletzt worden sein.

Entschädigungszahlungen an Arbeitsmigranten

Man hat uns erklärt, dass seit 2018 bereits über 350 Millionen US-Dollar an Entschädigungen an Arbeitsmigranten gezahlt wurden, die nicht oder zu spät für ihre Arbeit honoriert worden sind. Die Einführung eines effektiven Systems für Entschädigungszahlungen wird eine der Schlüsselaufgaben des Zentrums für Arbeitsmigranten sein. Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich, da sie garantieren soll, dass alle Reformen, die die katarischen Behörden in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht haben, auch in die Tat umgesetzt werden und die betroffenen Arbeitsmigranten sich ihrer Rechte bewusst sind.

Zum zweiten begrüßen wir die Ankündigung der FIFA, für diese WM einen Vermächtnisfonds einzurichten, um besonders vulnerable Bevölkerungsschichten zu unterstützen sowie jungen Mädchen und Frauen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Wir können auch bestätigen, dass die FIFA ein "Exzellenzzentrum für Arbeit" einrichten wird, um - mit den in Katar gesammelten Erfahrungen – Arbeiter in aller Welt zu schützen und unterstützen, vor allem in Fragen wie der Gesetzgebung zur Hitzebelastung, Arbeiterbeteiligung in Unternehmen, Mindestlohngesetzgebung und bei Praktiken wie Einstellungsgebühren.

Wir freuen uns über bemerkenswerte Fortschritte in diesen Bereichen, da die vorgelegten Pläne und Vorschläge in weiten Teilen mit dem übereinstimmen, was unsere Arbeitsgruppe gefordert hat, um ein positives Erbe dieser FIFA WM zu garantieren. Wir sind weiterhin jederzeit bereit, konstruktiv mit diesem Supreme Committee und der FIFA zusammenzuarbeiten, um für das positive und fortschrittliche Vermächtnis zu sorgen, das dieses Turnier verdient. Mitglieder der Arbeitsgruppe werden 2023 nach Katar zurückkehren, um mit eigenen Augen zu prüfen, ob die versprochenen Reformen auch umgesetzt worden sein werden, und sicherzustellen, dass diese WM ein nachhaltiges Vermächtnis haben wird.

[uefa]

Nach dem Treffen am heutigen Sonntag, 20. November, mit der FIFA kann die UEFA-Arbeitsgruppe für Menschen- und Arbeitnehmerrechte bestätigen, dass es bei zwei wichtigen Themen signifikante Fortschritte gegeben hat.

Zum einen hat die FIFA ihre Unterstützung für ein dauerhaftes Büro der International Labour Organization (ILO) in Doha bekräftigt. Das geplante Büro wird gemeinsam von der ILO und der katarischen Regierung eingerichtet und soll, zusammen mit internationalen Gewerkschaften, Arbeitsmigranten beraten und unterstützen. Damit würde eine unserer zentralen Forderungen, die wir seit langer Zeit erhoben haben, erfüllt werden.

Außerdem begrüßen wir das Einverständnis der FIFA, mit den zuständigen Behörden zu kooperieren, um sicherzustellen, dass alle Arbeitsmigranten eine finanzielle Entschädigung erhalten, sollten sie ihren Lohn nicht rechtzeitig erhalten haben oder bei einem Arbeitsunfall verletzt worden sein.

Entschädigungszahlungen an Arbeitsmigranten

Man hat uns erklärt, dass seit 2018 bereits über 350 Millionen US-Dollar an Entschädigungen an Arbeitsmigranten gezahlt wurden, die nicht oder zu spät für ihre Arbeit honoriert worden sind. Die Einführung eines effektiven Systems für Entschädigungszahlungen wird eine der Schlüsselaufgaben des Zentrums für Arbeitsmigranten sein. Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich, da sie garantieren soll, dass alle Reformen, die die katarischen Behörden in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht haben, auch in die Tat umgesetzt werden und die betroffenen Arbeitsmigranten sich ihrer Rechte bewusst sind.

Zum zweiten begrüßen wir die Ankündigung der FIFA, für diese WM einen Vermächtnisfonds einzurichten, um besonders vulnerable Bevölkerungsschichten zu unterstützen sowie jungen Mädchen und Frauen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Wir können auch bestätigen, dass die FIFA ein "Exzellenzzentrum für Arbeit" einrichten wird, um - mit den in Katar gesammelten Erfahrungen – Arbeiter in aller Welt zu schützen und unterstützen, vor allem in Fragen wie der Gesetzgebung zur Hitzebelastung, Arbeiterbeteiligung in Unternehmen, Mindestlohngesetzgebung und bei Praktiken wie Einstellungsgebühren.

Wir freuen uns über bemerkenswerte Fortschritte in diesen Bereichen, da die vorgelegten Pläne und Vorschläge in weiten Teilen mit dem übereinstimmen, was unsere Arbeitsgruppe gefordert hat, um ein positives Erbe dieser FIFA WM zu garantieren. Wir sind weiterhin jederzeit bereit, konstruktiv mit diesem Supreme Committee und der FIFA zusammenzuarbeiten, um für das positive und fortschrittliche Vermächtnis zu sorgen, das dieses Turnier verdient. Mitglieder der Arbeitsgruppe werden 2023 nach Katar zurückkehren, um mit eigenen Augen zu prüfen, ob die versprochenen Reformen auch umgesetzt worden sein werden, und sicherzustellen, dass diese WM ein nachhaltiges Vermächtnis haben wird.

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