Starker Helmes führt Wolfsburg zum Sieg

Dem VfL Wolfsburg ist im späten Samstagsspiel des 28. Spieltags der Bundesliga ein Auswärtserfolg bei Hertha BSC gelungen. Die Wölfe setzten sich 4:1 (2:1) durch. Der FC Bayern München hatte bereits am Nachmittag im Rennen um die Meisterschaft einen wichtigen Schritt gemacht. Gegen den 1. FC Nürnberg setzte sich der Rekordmeister 1:0 (0:0) durch und rückte damit bis auf drei Punkte an Tabellenführer Borussia Dortmund heran. Die Klopp-Elf hatte am Freitag gegen Stuttgart 4:4 gespielt.

Indes gewann der 1. FC Augsburg im Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs gegen den 1. FC Köln 2:1 (2:1). Mainz besiegte Werder Bremen 3:0 (1:0). Der Hamburger SV kam beim 1. FC Kaiserslautern zu einem 1:0 (1:0). Leverkusen unterlag Freiburg 0:2 (0:1).

Während Werder und Leverkusen damit Punkte im Kampf um die internationalen Plätze verlieren, rutscht Köln auf den Relegationsplatz ab. Hamburg und Augsburg haben mit 30 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto.

Doppelpack in der Schlussphase bringt die Entscheidung

Für Hertha BSC war es ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, obwohl die Berliner lange Zeit die bessere Mannschaft waren. Lewan Kobiaschwili hatte die Gastgeber in der 13. Minute in Führung gebracht, doch Verteidiger Christoph Janker unterlief in der 29. Minute ein Eigentor zum Ausgleich für die Wölfe. Patrick Helmes erzielte schließlich das 2:1 für den VfL (34.).

Hertha war zuvor die aktivere Mannschaft gewesen. Die Berliner übten bei Wolfsburger Ballbesitz sofort viel Druck aus und zwangen den VfL somit zu Fehlern. Zudem machte es der Gast den Hausherren mit einer weit aufgerückten Abwehrreihe auch oft zu leicht. Einen der vielen Konter schloss Kobiaschwili, der auch als Ballverteiler im zentralen Mittelfeld gefiel, zur Führung ab.

Nach dem Seitenwechsel blieb Hertha weitestgehend spielbestimmend, ließ aber einige Großchancen liegen. So lief Adrian Ramos alleine auf Diego Benaglio zu und zog aus 18 Metern zentraler Position ab. Benaglio war unten und parierte (66.). Auch aus der nächsten guten Szene machte Ramos zu wenig. Bei einer Ecke von links landete der Ball über Umwege beim Kolumbianer, der aus drei Metern aus zentraler Position hauchdünn über die Latte köpfte.

Mitten in die Drangphase der Gastgeber hinein führte Wolfsburg die Entscheidung in der 77. Minute herbei. Nach einem langem Ball von Christian Träsch stand Sebastian Neumann falsch und konnte nur zusehen, wie Mario Mandzukic an den Ball kam und trocken aus spitzem Winkel von rechts ins lange Eck vollendete. Anschließend erhöhte Helmes auf 4:1 (81.). Wolfsburg klettert auf Rang acht der Tabelle, punktgleich mit Stuttgart auf Platz fünf. Die Rehhagel-Elf bleibt Vorletzter.

Bayern spüren die Champions League in den Beinen

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte vor dem 184. Derby zwischen Oberbayern und Mittelfranken ein wenig rotiert. Anstelle von Franck Ribéry, David Alaba und Luiz Gustavo standen nach dem 2:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Olympique Marseille am vergangenen Mittwoch Danijel Pranjic, Diego Contento und Anatoli Timoschtschuk in der Anfangsformation. Bei den Nürnbergern spielte vor 48.548 Zuschauern im Easy-Credit-Stadion erwartungsgemäß Tomas Pekhart als zentraler Angreifer für den verletzten Alexander Esswein.

Der 1. FC Nürnberg hatte in der 7. Minute die erste Chance, nach einem Eckball von Adam Hlousek köpfte der aufgerückte Verteidiger Philipp Wollscheid Nationaltorhüter Manuel Neuer allerdings genau in die Arme. Nach einem Freistoß von Arjen Robben verfehlte der Kopfball von Holger Badstuber knapp das Tor (17.) der Gastgeber. Der beste Angriff der Gäste lief über Pranjic, dessen Kopfballpass köpfte Robben freistehend neben das Tor (34.).

Heynckes hielt es nicht mehr auf seinem Platz, als Robben in der 69. Minute den erlösenden Treffer erzielte. Dem vorangegangen war ein Fehlpass von Dominic Maroh vor dem Strafraum. Toni Kroos hob den Ball zum eingewechselten Ribery, dessen Schuss aus 16 Metern Raphael Schäfer noch parierte. Robben bekam den Abpraller vor Javier Pinola und traf mit dem linken Außenrist ins rechte Eck.

Augsburg rückt auf Platz 14 vor

Die Wolfsburg-Leihgabe Ja-Cheol Koo brachte die Augsburger vor 30.000 Zuschauern in der SGL-Arena mit seinem dritten Tor im neunten Spiel in Front (19.). Dann gab es zwei Elfmeter in drei Minuten, Lukas Podolski für den FC (42.) und Nando Rafael für den FCA (45.) verwandelten.

Zu Beginn der Begegnung stand immer wieder ein Kölner im Mittelpunkt: Torwart Michael Rensing. Zunächst gegen Daniel Baier (8.), dann vor allem aber gegen Axel Bellinghausen (9.) parierte er stark. Dass Augsburgs Trainer Jos Luhukay im Angriff überraschend auf Rafael als Vertreter des verletzten Torsten Oehrl baute, erwies sich als gute Wahl - nicht nur wegen des Elfmeters.

Zudem gelang es Köln nicht, die Offensivbemühungen der starken Augsburger Außenverteidiger Paul Verhaegh und Matthias Ostrzolek einzubremsen. Ostrzolek bildete mit Bellinghausen auf der linken Seite ein starkes Duo. Der künftige Düsseldorfer Bellinghausen bereitete das 1:0 vor, als er aus dem Strafraum uneigennützig zurückpasste. Koo schoss aus knapp 20 Metern links unten ein. Sebastian Langkamp per Kopf (30.) und Bellinghausen mit einem Distanzschuss (35.) hatten weitere Möglichkeiten.

Mainz rückt auf Platz zehn der Tabelle vor

Die abstiegsgefährdete Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel hat bei bei Europacup-Anwärter Werder Bremen mit 3:0 (1:0) gewonnen. Das erste Tor erzielte Adam Szalai nach einem Konter in der 19. Minute. Radoslav Zabavnik flankte schon am linken Flügel. Am Elfmeterpunkt ging Florian Hartherz gegen Eric Maxim Choupo-Moting zu Boden. Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) ließ weiterspielen, so konnte der zur Halbzeit eingewechselte Joker freistehend zum 2:0 einschießen (48.). Der Deutsch-Kameruner erzielte auch den 3:0-Endstand.

Dabei hatten die Bremer im heimischen Weserstadion vom rund 40.000 Zuschauern stark begonnen, setzten die Gäste unter Druck und hatten auch die erste nennenswerte Torchance. Startelf-Rückkehrer Philipp Bargfrede (Muskelfaserriss) traf mit einem Kopfball aus halbrechter Position allerdings nur den linken Außenpfosten (13.).

Mainz verlegte sich dagegen auf Konter. Aus einer kompakten Defensive setzte der FSV immer wieder Nadelstiche in Form von schnellen Gegenangriffen über die beiden Offensivkräfte Szalai und Andreas Ivanschitz. Als Lohn gelingt der Sprung auf Rang zehn, Bremen fällt auf Platz sieben zurück.

Freiburg setzt Erfolgsserie fort

Die Freiburger setzten die Abwehr der Hausherren von Beginn an unter Druck. Der dritte gute Angriff der Breisgauer führte nach nur acht Minuten zum Erfolg, als Kapitän Julian Schuster nach toller Vorarbeit von Mensur Mujda Bayer-Torwart Bernd Leno keine Chance ließ. Leverkusens Verteidiger Gonzalo Castro, den Bundestrainer Joachim Löw als Augenzeuge auf der Tribüne hinsichtlich der EURO noch einmal beobachten wollte, sah bei der Entstehung des Treffers nicht gut aus.

In der 22. Minute hatten die Leverkusener in der BayArena, in die an diesem Tag 28.342 Zuschauer gekommen waren, ihre erste Möglichkeit, aber Eren Derdiyok stellte mit seinem Kopfball SC-Keeper Oliver Baumann vor keine großen Probleme. Der SCF versäumte es seinerseits, das Resultat zu erhöhen. Dies gelang Daniel Caligiuri in der 60. Minute, Jonathan Schmid hatte die Vorarbeit geleistet.

Für den SC Freiburg ist es das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Robin Dutt muss mit Leverkusen bei seinem Ex-Klub einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Europa-League-Plätze hinnehmen.

Jansen gelingt der entscheidende Treffer

Der 1. FCK, der auf Itay Shechter (muskuläre Probleme), Marco Knaller (Ellbogenverletzung), Jan Simunek (Achillessehnenreizung), Nicolai Jörgensen (Schambeinentzündung) und Dorge Kouemaha (Achillessehnenriss) verzichten musste, war zunächst das aktivere Team im Fritz-Walter-Stadion, ließ aber in Strafraumnähe die nötige Konsequenz und Konzentration vermissen.

Pierre de Wit zwang Torhüter Jaroslav Drobny mit einem von HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier abgefälschten Schuss aus 22 Metern zu einer ersten Glanztat (11.). Auf der anderen Seite kam Marcus Berg nach 17 Spielminuten völlg frei an den Ball, köpfte ihn aber Tobias Sippel im FCK-Tor unbedrängt in die Arme. Nur eine Minute später hatte Sippel mehr Mühe, als er nur Zentimeter vor dem einschussbereiten Mladen Petric an den Ball kam.

Marcell Jansen brachte die Hamburger bei der Heimpremiere des neuen FCK-Coaches Krassimir Balakow auf dem Betzenberg in der 29. Minute in Führung.

[fl]

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Dem VfL Wolfsburg ist im späten Samstagsspiel des 28. Spieltags der Bundesliga ein Auswärtserfolg bei Hertha BSC gelungen. Die Wölfe setzten sich 4:1 (2:1) durch. Der FC Bayern München hatte bereits am Nachmittag im Rennen um die Meisterschaft einen wichtigen Schritt gemacht. Gegen den 1. FC Nürnberg setzte sich der Rekordmeister 1:0 (0:0) durch und rückte damit bis auf drei Punkte an Tabellenführer Borussia Dortmund heran. Die Klopp-Elf hatte am Freitag gegen Stuttgart 4:4 gespielt.

Indes gewann der 1. FC Augsburg im Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs gegen den 1. FC Köln 2:1 (2:1). Mainz besiegte Werder Bremen 3:0 (1:0). Der Hamburger SV kam beim 1. FC Kaiserslautern zu einem 1:0 (1:0). Leverkusen unterlag Freiburg 0:2 (0:1).

Während Werder und Leverkusen damit Punkte im Kampf um die internationalen Plätze verlieren, rutscht Köln auf den Relegationsplatz ab. Hamburg und Augsburg haben mit 30 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto.

Doppelpack in der Schlussphase bringt die Entscheidung

Für Hertha BSC war es ein weiterer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, obwohl die Berliner lange Zeit die bessere Mannschaft waren. Lewan Kobiaschwili hatte die Gastgeber in der 13. Minute in Führung gebracht, doch Verteidiger Christoph Janker unterlief in der 29. Minute ein Eigentor zum Ausgleich für die Wölfe. Patrick Helmes erzielte schließlich das 2:1 für den VfL (34.).

Hertha war zuvor die aktivere Mannschaft gewesen. Die Berliner übten bei Wolfsburger Ballbesitz sofort viel Druck aus und zwangen den VfL somit zu Fehlern. Zudem machte es der Gast den Hausherren mit einer weit aufgerückten Abwehrreihe auch oft zu leicht. Einen der vielen Konter schloss Kobiaschwili, der auch als Ballverteiler im zentralen Mittelfeld gefiel, zur Führung ab.

Nach dem Seitenwechsel blieb Hertha weitestgehend spielbestimmend, ließ aber einige Großchancen liegen. So lief Adrian Ramos alleine auf Diego Benaglio zu und zog aus 18 Metern zentraler Position ab. Benaglio war unten und parierte (66.). Auch aus der nächsten guten Szene machte Ramos zu wenig. Bei einer Ecke von links landete der Ball über Umwege beim Kolumbianer, der aus drei Metern aus zentraler Position hauchdünn über die Latte köpfte.

Mitten in die Drangphase der Gastgeber hinein führte Wolfsburg die Entscheidung in der 77. Minute herbei. Nach einem langem Ball von Christian Träsch stand Sebastian Neumann falsch und konnte nur zusehen, wie Mario Mandzukic an den Ball kam und trocken aus spitzem Winkel von rechts ins lange Eck vollendete. Anschließend erhöhte Helmes auf 4:1 (81.). Wolfsburg klettert auf Rang acht der Tabelle, punktgleich mit Stuttgart auf Platz fünf. Die Rehhagel-Elf bleibt Vorletzter.

Bayern spüren die Champions League in den Beinen

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte vor dem 184. Derby zwischen Oberbayern und Mittelfranken ein wenig rotiert. Anstelle von Franck Ribéry, David Alaba und Luiz Gustavo standen nach dem 2:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Olympique Marseille am vergangenen Mittwoch Danijel Pranjic, Diego Contento und Anatoli Timoschtschuk in der Anfangsformation. Bei den Nürnbergern spielte vor 48.548 Zuschauern im Easy-Credit-Stadion erwartungsgemäß Tomas Pekhart als zentraler Angreifer für den verletzten Alexander Esswein.

Der 1. FC Nürnberg hatte in der 7. Minute die erste Chance, nach einem Eckball von Adam Hlousek köpfte der aufgerückte Verteidiger Philipp Wollscheid Nationaltorhüter Manuel Neuer allerdings genau in die Arme. Nach einem Freistoß von Arjen Robben verfehlte der Kopfball von Holger Badstuber knapp das Tor (17.) der Gastgeber. Der beste Angriff der Gäste lief über Pranjic, dessen Kopfballpass köpfte Robben freistehend neben das Tor (34.).

Heynckes hielt es nicht mehr auf seinem Platz, als Robben in der 69. Minute den erlösenden Treffer erzielte. Dem vorangegangen war ein Fehlpass von Dominic Maroh vor dem Strafraum. Toni Kroos hob den Ball zum eingewechselten Ribery, dessen Schuss aus 16 Metern Raphael Schäfer noch parierte. Robben bekam den Abpraller vor Javier Pinola und traf mit dem linken Außenrist ins rechte Eck.

Augsburg rückt auf Platz 14 vor

Die Wolfsburg-Leihgabe Ja-Cheol Koo brachte die Augsburger vor 30.000 Zuschauern in der SGL-Arena mit seinem dritten Tor im neunten Spiel in Front (19.). Dann gab es zwei Elfmeter in drei Minuten, Lukas Podolski für den FC (42.) und Nando Rafael für den FCA (45.) verwandelten.

Zu Beginn der Begegnung stand immer wieder ein Kölner im Mittelpunkt: Torwart Michael Rensing. Zunächst gegen Daniel Baier (8.), dann vor allem aber gegen Axel Bellinghausen (9.) parierte er stark. Dass Augsburgs Trainer Jos Luhukay im Angriff überraschend auf Rafael als Vertreter des verletzten Torsten Oehrl baute, erwies sich als gute Wahl - nicht nur wegen des Elfmeters.

Zudem gelang es Köln nicht, die Offensivbemühungen der starken Augsburger Außenverteidiger Paul Verhaegh und Matthias Ostrzolek einzubremsen. Ostrzolek bildete mit Bellinghausen auf der linken Seite ein starkes Duo. Der künftige Düsseldorfer Bellinghausen bereitete das 1:0 vor, als er aus dem Strafraum uneigennützig zurückpasste. Koo schoss aus knapp 20 Metern links unten ein. Sebastian Langkamp per Kopf (30.) und Bellinghausen mit einem Distanzschuss (35.) hatten weitere Möglichkeiten.

Mainz rückt auf Platz zehn der Tabelle vor

Die abstiegsgefährdete Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel hat bei bei Europacup-Anwärter Werder Bremen mit 3:0 (1:0) gewonnen. Das erste Tor erzielte Adam Szalai nach einem Konter in der 19. Minute. Radoslav Zabavnik flankte schon am linken Flügel. Am Elfmeterpunkt ging Florian Hartherz gegen Eric Maxim Choupo-Moting zu Boden. Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) ließ weiterspielen, so konnte der zur Halbzeit eingewechselte Joker freistehend zum 2:0 einschießen (48.). Der Deutsch-Kameruner erzielte auch den 3:0-Endstand.

Dabei hatten die Bremer im heimischen Weserstadion vom rund 40.000 Zuschauern stark begonnen, setzten die Gäste unter Druck und hatten auch die erste nennenswerte Torchance. Startelf-Rückkehrer Philipp Bargfrede (Muskelfaserriss) traf mit einem Kopfball aus halbrechter Position allerdings nur den linken Außenpfosten (13.).

Mainz verlegte sich dagegen auf Konter. Aus einer kompakten Defensive setzte der FSV immer wieder Nadelstiche in Form von schnellen Gegenangriffen über die beiden Offensivkräfte Szalai und Andreas Ivanschitz. Als Lohn gelingt der Sprung auf Rang zehn, Bremen fällt auf Platz sieben zurück.

Freiburg setzt Erfolgsserie fort

Die Freiburger setzten die Abwehr der Hausherren von Beginn an unter Druck. Der dritte gute Angriff der Breisgauer führte nach nur acht Minuten zum Erfolg, als Kapitän Julian Schuster nach toller Vorarbeit von Mensur Mujda Bayer-Torwart Bernd Leno keine Chance ließ. Leverkusens Verteidiger Gonzalo Castro, den Bundestrainer Joachim Löw als Augenzeuge auf der Tribüne hinsichtlich der EURO noch einmal beobachten wollte, sah bei der Entstehung des Treffers nicht gut aus.

In der 22. Minute hatten die Leverkusener in der BayArena, in die an diesem Tag 28.342 Zuschauer gekommen waren, ihre erste Möglichkeit, aber Eren Derdiyok stellte mit seinem Kopfball SC-Keeper Oliver Baumann vor keine großen Probleme. Der SCF versäumte es seinerseits, das Resultat zu erhöhen. Dies gelang Daniel Caligiuri in der 60. Minute, Jonathan Schmid hatte die Vorarbeit geleistet.

Für den SC Freiburg ist es das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage. Robin Dutt muss mit Leverkusen bei seinem Ex-Klub einen weiteren Rückschlag im Kampf um die Europa-League-Plätze hinnehmen.

Jansen gelingt der entscheidende Treffer

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Der 1. FCK, der auf Itay Shechter (muskuläre Probleme), Marco Knaller (Ellbogenverletzung), Jan Simunek (Achillessehnenreizung), Nicolai Jörgensen (Schambeinentzündung) und Dorge Kouemaha (Achillessehnenriss) verzichten musste, war zunächst das aktivere Team im Fritz-Walter-Stadion, ließ aber in Strafraumnähe die nötige Konsequenz und Konzentration vermissen.

Pierre de Wit zwang Torhüter Jaroslav Drobny mit einem von HSV-Verteidiger Dennis Diekmeier abgefälschten Schuss aus 22 Metern zu einer ersten Glanztat (11.). Auf der anderen Seite kam Marcus Berg nach 17 Spielminuten völlg frei an den Ball, köpfte ihn aber Tobias Sippel im FCK-Tor unbedrängt in die Arme. Nur eine Minute später hatte Sippel mehr Mühe, als er nur Zentimeter vor dem einschussbereiten Mladen Petric an den Ball kam.

Marcell Jansen brachte die Hamburger bei der Heimpremiere des neuen FCK-Coaches Krassimir Balakow auf dem Betzenberg in der 29. Minute in Führung.