SSV Ulm 1846 Fussball als Meister geehrt

Es war noch einmal ein großer Tag für den SSV Ulm 1846 Fussball: Nachdem der frühere Bundesligist bereits vor zwei Wochen den Durchmarsch von der Regionalliga Südwest bis in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, wurden die Ulmer am Samstag im Anschluss an das 4:2 (1:0) zum Saisonabschluss gegen den SC Verl offiziell mit dem Meisterpokal der 3. Liga ausgezeichnet.

Die Ehrung nahmen der für die 3. Liga zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG, im Ulmer Donaustadion vor. SSV-Kapitän Johannes Reichert stemmte den Meisterpokal in die Höhe. "Dass ich den Verein als Kapitän vor einem Jahr zum Aufstieg in die 3. Liga und damit auch zurück in den Profifußball geführt habe, war schon unglaublich", so der Innenverteidiger und gebürtige Ulmer gegenüber DFB.de. "Jetzt haben wir noch einmal eine Schippe draufgelegt. So viele Menschen sind wieder stolz auf den SSV Ulm, was mich unglaublich glücklich macht."

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: "Verdiente Belohnung"

In die 2. Bundesliga begleitet werden die "Spatzen" vom Mitaufsteiger SC Preußen Münster, der mit dem 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching den zweiten Tabellenplatz verteidigte und damit in der kommenden Saison erstmals seit der Spielzeit 1990/1991 wieder dem Unterhaus des deutschen Profifußballs angehören wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der 3. Liga (seit der Saison 2008/2009) haben damit zwei Aufsteiger den direkten Durchmarsch geschafft. Der Tabellendritte SSV Jahn Regensburg (0:1 zum Saisonfinale gegen den 1. FC Saarbrücken) wird am 24. und 28. Mai die Relegationsspiele um den Aufstieg gegen den Tabellen-16. der 2. Bundesliga bestreiten.

Peter Frymuth, zuständiger Vizepräsident für die 3. Liga, sagt: "Der SSV Ulm und der SC Preußen Münster haben Geschichte geschrieben. Dass gleich zwei Aufsteiger den Durchmarsch in die 2. Bundesliga schaffen, ist mehr als bemerkenswert. Und es passt zu dieser unberechenbaren, ausgeglichenen 3. Liga. Großer Respekt vor allem vor den Ulmern, wie konstant sie über die gesamte Saison aufgetreten sind und wie souverän sie sich die Meisterschaft gesichert haben. Die Beispiele Ulm und Münster zeigen, wie man nach Abstiegen zu neuer Stärke finden kann. Beide Klubs haben in der Vergangenheit schwere Rückschläge erlebt, beide sind wieder aufgestanden, haben engagiert angepackt und gute Entscheidungen getroffen. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist die verdiente Belohnung."

SSV Ulm stellt auch Trainer und Spieler der Saison

Neben dem Meisterpokal durfte sich der SSV Ulm 1846 Fussball nach dem Saisonfinale über zwei weitere Trophäen freuen. Mit Chefcoach Thomas Wörle (Trainer der Saison) und Offensivakteur Léo Scienza (Spieler der Saison) erhielten zwei Ulmer Erfolgsgaranten von Peter Frymuth und Manuel Hartmann ihre persönlichen Auszeichnungen.

Wie in den Vorjahren hatten im ersten Schritt die Kapitäne und Trainer der Drittligisten eine fachliche Vorauswahl getroffen. Dabei war die Vorgabe, dass kein Spieler und kein Trainer aus dem eigenen Klub gewählt werden durfte. Die beiden Personen jeder Kategorie mit den meisten Stimmen kamen ins abschließende Fan-Voting. 

Scienza, mit zwölf Toren und 17 Vorlagen bester Scorer der Liga, setzte sich im Fan-Voting auf dem offiziellen Instagram-Kanal der 3. Liga gegen Ole Pohlmann von Borussia Dortmund II durch. Der Ulmer erhielt fast 22.000 Stimmen, Pohlmann knapp 9.000. Ähnlich deutlich fiel der Abstand bei den Trainern aus. Thomas Wörle kam auf 20.000 Stimmen, Kollege Sascha Hildmann vom SC Preußen Münster auf 8.100.

"Ich freue mich sehr darüber, nehme die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Trainerteam entgegen", betont Thomas Wörle gegenüber DFB.de. Auch Léo Scienza, der zum Abschluss noch einmal zwei Treffer und einen Assist zum 23. Saisonsieg beisteuerte, gibt sich bescheiden: "Ich sehe die Auszeichnung in erster Linie als Erfolg des gesamten Teams. Wenn eine Mannschaft erfolgreich spielt, dann ist es für einzelne Spieler einfacher, ihre individuelle Qualität auf den Platz zu bringen."

Jannik Mause mit kicker-Torjägerkanone ausgezeichnet

Neben dem Trainer und dem Spieler der Saison wurde auch der Torschützenkönig der Saison 2023/2024 in der 3. Liga nach dem 38. und abschließenden Spieltag geehrt. Obwohl er wegen einer Wadenverletzung letztmals Ende April in der Partie bei Rot-Weiss Essen (0:4) auf dem Feld stand und auch zum Saisonfinale beim SV Sandhausen (1:1) passten musste, schnappte sich Jannik Mause vom FC Ingolstadt 04 die vom Fachmagazin kicker verliehene Torjägerkanone.

Bei seinen 33 Einsätzen in dieser Saison war der 25 Jahre alte Angreifer 18-mal als Torschütze erfolgreich. Damit ließ Mause, der in der vergangenen Spielzeit noch für Alemannia Aachen in der Regionalliga West am Ball war (14 Tore in 28 Partien), die beiden Münsteraner Stürmer Malik Batmaz und Joel Grodowski (beide 17 Treffer) in der Rangliste der erfolgreichsten Torjäger knapp hinter sich. Batmaz und Grodowski gingen beim 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching leer aus, können sich dafür aber über den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit ihrem Team freuen

[mspw]

Es war noch einmal ein großer Tag für den SSV Ulm 1846 Fussball: Nachdem der frühere Bundesligist bereits vor zwei Wochen den Durchmarsch von der Regionalliga Südwest bis in die 2. Bundesliga perfekt gemacht hatte, wurden die Ulmer am Samstag im Anschluss an das 4:2 (1:0) zum Saisonabschluss gegen den SC Verl offiziell mit dem Meisterpokal der 3. Liga ausgezeichnet.

Die Ehrung nahmen der für die 3. Liga zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG, im Ulmer Donaustadion vor. SSV-Kapitän Johannes Reichert stemmte den Meisterpokal in die Höhe. "Dass ich den Verein als Kapitän vor einem Jahr zum Aufstieg in die 3. Liga und damit auch zurück in den Profifußball geführt habe, war schon unglaublich", so der Innenverteidiger und gebürtige Ulmer gegenüber DFB.de. "Jetzt haben wir noch einmal eine Schippe draufgelegt. So viele Menschen sind wieder stolz auf den SSV Ulm, was mich unglaublich glücklich macht."

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth: "Verdiente Belohnung"

In die 2. Bundesliga begleitet werden die "Spatzen" vom Mitaufsteiger SC Preußen Münster, der mit dem 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching den zweiten Tabellenplatz verteidigte und damit in der kommenden Saison erstmals seit der Spielzeit 1990/1991 wieder dem Unterhaus des deutschen Profifußballs angehören wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der 3. Liga (seit der Saison 2008/2009) haben damit zwei Aufsteiger den direkten Durchmarsch geschafft. Der Tabellendritte SSV Jahn Regensburg (0:1 zum Saisonfinale gegen den 1. FC Saarbrücken) wird am 24. und 28. Mai die Relegationsspiele um den Aufstieg gegen den Tabellen-16. der 2. Bundesliga bestreiten.

Peter Frymuth, zuständiger Vizepräsident für die 3. Liga, sagt: "Der SSV Ulm und der SC Preußen Münster haben Geschichte geschrieben. Dass gleich zwei Aufsteiger den Durchmarsch in die 2. Bundesliga schaffen, ist mehr als bemerkenswert. Und es passt zu dieser unberechenbaren, ausgeglichenen 3. Liga. Großer Respekt vor allem vor den Ulmern, wie konstant sie über die gesamte Saison aufgetreten sind und wie souverän sie sich die Meisterschaft gesichert haben. Die Beispiele Ulm und Münster zeigen, wie man nach Abstiegen zu neuer Stärke finden kann. Beide Klubs haben in der Vergangenheit schwere Rückschläge erlebt, beide sind wieder aufgestanden, haben engagiert angepackt und gute Entscheidungen getroffen. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist die verdiente Belohnung."

SSV Ulm stellt auch Trainer und Spieler der Saison

Neben dem Meisterpokal durfte sich der SSV Ulm 1846 Fussball nach dem Saisonfinale über zwei weitere Trophäen freuen. Mit Chefcoach Thomas Wörle (Trainer der Saison) und Offensivakteur Léo Scienza (Spieler der Saison) erhielten zwei Ulmer Erfolgsgaranten von Peter Frymuth und Manuel Hartmann ihre persönlichen Auszeichnungen.

Wie in den Vorjahren hatten im ersten Schritt die Kapitäne und Trainer der Drittligisten eine fachliche Vorauswahl getroffen. Dabei war die Vorgabe, dass kein Spieler und kein Trainer aus dem eigenen Klub gewählt werden durfte. Die beiden Personen jeder Kategorie mit den meisten Stimmen kamen ins abschließende Fan-Voting. 

Scienza, mit zwölf Toren und 17 Vorlagen bester Scorer der Liga, setzte sich im Fan-Voting auf dem offiziellen Instagram-Kanal der 3. Liga gegen Ole Pohlmann von Borussia Dortmund II durch. Der Ulmer erhielt fast 22.000 Stimmen, Pohlmann knapp 9.000. Ähnlich deutlich fiel der Abstand bei den Trainern aus. Thomas Wörle kam auf 20.000 Stimmen, Kollege Sascha Hildmann vom SC Preußen Münster auf 8.100.

"Ich freue mich sehr darüber, nehme die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Trainerteam entgegen", betont Thomas Wörle gegenüber DFB.de. Auch Léo Scienza, der zum Abschluss noch einmal zwei Treffer und einen Assist zum 23. Saisonsieg beisteuerte, gibt sich bescheiden: "Ich sehe die Auszeichnung in erster Linie als Erfolg des gesamten Teams. Wenn eine Mannschaft erfolgreich spielt, dann ist es für einzelne Spieler einfacher, ihre individuelle Qualität auf den Platz zu bringen."

Jannik Mause mit kicker-Torjägerkanone ausgezeichnet

Neben dem Trainer und dem Spieler der Saison wurde auch der Torschützenkönig der Saison 2023/2024 in der 3. Liga nach dem 38. und abschließenden Spieltag geehrt. Obwohl er wegen einer Wadenverletzung letztmals Ende April in der Partie bei Rot-Weiss Essen (0:4) auf dem Feld stand und auch zum Saisonfinale beim SV Sandhausen (1:1) passten musste, schnappte sich Jannik Mause vom FC Ingolstadt 04 die vom Fachmagazin kicker verliehene Torjägerkanone.

Bei seinen 33 Einsätzen in dieser Saison war der 25 Jahre alte Angreifer 18-mal als Torschütze erfolgreich. Damit ließ Mause, der in der vergangenen Spielzeit noch für Alemannia Aachen in der Regionalliga West am Ball war (14 Tore in 28 Partien), die beiden Münsteraner Stürmer Malik Batmaz und Joel Grodowski (beide 17 Treffer) in der Rangliste der erfolgreichsten Torjäger knapp hinter sich. Batmaz und Grodowski gingen beim 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching leer aus, können sich dafür aber über den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit ihrem Team freuen

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