Sportpsychologe Herr: Warum wir den Fußball lieben

"Die Liebe zum Fußball ist wie die zu Familie und Frau. Die ist immer da", hat Lukas Podolski mal gesagt. Aber gibt es das überhaupt? Fußball-Liebe? Christoph Herr ist beim DFB Koordinator für Sportpsychologie und begleitet die deutsche U 21-Auswahl. Er kennt die Antwort und spricht mit DFB.de darüber.

DFB.de: Halten Sie Fußball-Liebe für einen zulässigen Begriff?

Christoph Herr: Liebe ist die stärkste Form und Ausdrucksweise einer Zuneigung zu etwas, was in mir Emotionen auslöst und mich Glücksgefühle spüren lässt. Beispielsweise spielen hierbei Hingabe, Aufopferung und Leidenschaft eine zentrale Rolle. Liebe ist wahrscheinlich schon der treffendste Begriff. Das Gegenteil davon ist Hass. Manche würden auch sagen, dass es eine Hassliebe ist, weil so viel Leid damit einhergehen kann. Wenn ich etwas liebe und dann enttäuscht werde, können auch große negative Emotionen entstehen. Das gibt es im Sport wie auch in zwischenmenschlichen Beziehungen immer wieder.

DFB.de: Wie unterscheidet sich die Liebe zum Fußball von der Liebe zum Menschen?

Herr: Es ist ein relativ einseitiger Weg. Ich kann die Liebe zum Fußball entwickeln, aber der Fußball liebt mich nicht. Wie auch? Der Fußball kann mir zwar etwas zurückgeben, das mich beglücken kann, aber das macht er nicht meinetwegen. Natürlich gibt es bei Menschen auch einseitige, bedingungslose und unerwiderte Liebe, aber grundsätzlich haben die Menschen im Vergleich zum Fußball die Fähigkeit zurückzulieben. Das Prinzip aber ist gar nicht so anders. Auch hier gibt es eine Art von Liebe auf den ersten Blick. Da ist eine Person, die irgendetwas in mir auslöst, die besonders riecht, besonders aussieht, sich besonders verhält. Der Fußball ist sehr facettenreich und bietet deshalb viele Möglichkeiten, ihn auf verschiedene Art und Weise attraktiv zu finden, die Intensität ist ebenfalls individuell. Aber die Frage ist: Spricht man dann von der gleichen Liebe wie die Liebe zum Menschen oder sagen wir nur, dass ich das Essen, den Urlaubsort, den Fußball oder die Natur liebe? Dies zu klassifizieren, ist schwierig.

DFB.de: Was weckt beim Fußball Liebe?

Herr: Der Sport weckt etwas in mir, das ich nachempfinden kann, er ruft starke Emotionen hervor. Aber es gibt Unterschiede. Zum Beispiel: Ich spiele selbst Fußball, bin fasziniert davon, entwickle eine starke Leidenschaft, auf dem Platz dabei zu sein. Das wäre dann die Liebe zum Spiel an sich. Ich kann auch die Atmosphäre lieben, das Event. Oder ich liebe das ganze Drumherum: die Zugehörigkeit, sei es als Spieler oder Fan, Anerkennung, Gemeinschaft. Ich lerne andere Menschen kennen, fühle mich gesehen und bin Teil von etwas, das im besten Fall erfolgreich ist – das ist wie ein Sog. Das entwickeln wir nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Bereichen. Die Motive sind unterschiedlich, aber die Ausprägung kann sehr ähnlich sein. Als Fan bin ich ja auch der Überzeugung, dass ich durch meine Unterstützung Anteil am Erfolg meiner Mannschaft habe, auch das ist ein Antrieb. Und dann sind es bei vielen Menschen Gefühle, die rausmüssen, positive wie negative. Menschen vergessen sich sogar, sind wie verwandelt, das ist nicht immer gut. Wenn beispielsweise durch Fußballspielen oder Fußballschauen Endorphine ausgelöst werden, immer wieder und immer wieder, kann das etwas sein, das ich brauche, um glücklich zu sein.

DFB.de: Das klingt eher pathologisch, wie eine Krankheit.

Herr: Das wäre zu weit gegriffen. Aber der Sport kann schon zu einer Art Abhängigkeit und Suchtverhalten führen. Liebe kann etwas Wunderbares sein, aber wenn ich mein Glück allein von der Leistung meiner Fußballmannschaft abhängig mache, ist das auf Dauer nicht gesund. Denn bei aller Leidenschaft und Identifikation darf man nicht vergessen: Es geht um ein Spiel.

DFB.de: Liebe zum Fußball kann also auch sehr unvernünftig, unreflektiert und bedingungslos sein?

Herr: Absolut. Für die meisten Fans ist die Liebe zum Fußball etwas, das nicht infrage gestellt wird, das einfach da ist, das zum Leben gehört, ob es mich nun beglückt oder enttäuscht, das sich höchstens etwas abschwächen kann. Denn auch hier lassen die Schmetterlinge im Bauch bisweilen nach. Das hat dann aber noch nichts mit Unvernunft zu tun. Man kann sich zum Beispiel auch in einer Hysterie verlieren. Das erleben wir in Fußballstadien, aber auch bei Konzerten.

DFB.de: Warum entwickeln wir so etwas?

Herr: Weil sich so viele Menschen darauf stürzen und ich das Gefühl habe, dass ich ein Teil davon sein möchte. Je mehr Leute ein Gefühl der Begeisterung oder gar Ekstase entwickeln, desto mehr lasse ich mich in den Bann ziehen. Wichtig ist, dass ich keinen Zwang empfinde, sondern, dass ich das alles in den meisten Fällen freiwillig mache, dessen muss ich mir bewusst sein.

DFB.de: Muss jemand, der Fußball-Profi werden möchte, auch ein gewisses Maß an Liebe für das Spiel mitbringen?

Herr: Man braucht auf jeden Fall eine starke intrinsische Motivation, ein starkes Motiv, um oben anzukommen. Ohne Begeisterung geht es im Grunde nicht oder zumindest nicht auf Dauer. Der Weg in den Profifußball ist hart und mit vielen Einschränkungen verbunden, man muss nicht nur gut sein, sondern es auch unbedingt wollen. Aber wir erleben es nicht selten, dass manche Menschen durch die Umstände, die der Profisport nun einmal mit sich bringt, ihre Liebe zum Spiel verlieren und trotzdem weitermachen. Deswegen machen sie es nicht schlecht, aber sie machen es nicht mehr nur aus Liebe, Freude und Spieltrieb. Manche gehören auch genau deswegen auf. Man kann sich entlieben wie in einer Beziehung. Das sind dann Zweckbeziehungen wie bei Menschen. Wir lieben uns nicht mehr, aber wir sind noch zusammen, weil es logisch ist oder ich mich fürchte, weil ich nicht weiß, was passiert, wenn ich es sein lasse oder was dann kommt.

DFB.de: Das Bemerkenswerte ist, dass es für die Liebe zum Spiel nicht zwingend Talent braucht. Man kann in der Kreisliga D auf der Bank sitzen und trotzdem das größte Glückempfinden, wenn man fünf Minuten vor Schluss eingewechselt wird. Wie kommt das?

Herr: Es ist nicht nur im Fußball so, dass Begeisterung nicht vom Können abhängt. Aber der Fußball hat in der Tat eine große Stärke: die Einfachheit. Die allermeisten verstehen, wie das Spiel funktioniert. Ein Ball, zwei Mannschaften, zwei Tore, es braucht nicht viel für ein Spiel. Viele verbinden etwas Positives damit. Man empfindet keinen Druck, es ist einfach nur Freude, wie in der Kindheit. Im Gegensatz zur Musik bekommst du ein unmittelbares Feedback. Du kannst den Ball ins Tor schießen. Egal, wie schnell du bist oder wie lange du dafür brauchst, irgendwie funktioniert es. Das Spiel herunterzubrechen, von den Profi s auf die unterste Ebene, funktioniert trotzdem. Gitarrespielen muss ich erst lernen, damit ein Akkord rauskommt, der für mich gut klingt.

DFB.de: Viele Erwachsene fühlen zum Beispiel, wenn sie ein Steinchen auf der Straße liegen sehen, den dringenden Wunsch, es wegzuschießen. Sie auch?

Herr: Ja. Weil es etwas in ihnen weckt, was Freude macht und irgendwie beruhigend ist.

DFB.de: Ist es ein Teil Ihrer Arbeit mit den Spielern, die Identifikation zu stärken, Liebe für das Spiel zu wecken?

Herr: Wir fragen des Öfteren: Warum machst du es? Wir besprechen das Identifikationsgefühl, das sich dadurch auch stärken kann. Es geht darum, als Team bereit zu sein, neue Grenzen auszutesten und für etwas einzustehen. Wer sind wir und für was spielen wir? Warum machen wir es eigentlich? Das sind die Fragen, die dahinführen. Aber ich würde nicht sagen, dass ich versuche, den Menschen die Liebe zum Fußball beizubringen.

DFB.de: Ist manchmal auch das Gegenteil hilfreich, also etwas Distanz aufzunehmen?

Herr: Definitiv. Sonst spricht man von einer Art Besessenheit. Besessen von etwas zu sein, ist nicht gesund, weil ich irgendwann Gefahr laufe, nicht loslassen zu können oder in einen Gedankenstrudel komme. Deswegen ist es wichtig, Distanz zu haben und sich dann vielleicht noch mehr freuen zu können, dass man etwas machen kann, das man so gerne macht. Aber gleichzeitig ist es auch wichtig, zu reflektieren und sich zu erholen. Das möchten wir im normalen Fußballalltag auch von den Spielern: dass sie etwas anderes tun, als nur zu kicken. Es darf auch um andere Themen als Fußball gehen.

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"Die Liebe zum Fußball ist wie die zu Familie und Frau. Die ist immer da", hat Lukas Podolski mal gesagt. Aber gibt es das überhaupt? Fußball-Liebe? Christoph Herr ist beim DFB Koordinator für Sportpsychologie und begleitet die deutsche U 21-Auswahl. Er kennt die Antwort und spricht mit DFB.de darüber.

DFB.de: Halten Sie Fußball-Liebe für einen zulässigen Begriff?

Christoph Herr: Liebe ist die stärkste Form und Ausdrucksweise einer Zuneigung zu etwas, was in mir Emotionen auslöst und mich Glücksgefühle spüren lässt. Beispielsweise spielen hierbei Hingabe, Aufopferung und Leidenschaft eine zentrale Rolle. Liebe ist wahrscheinlich schon der treffendste Begriff. Das Gegenteil davon ist Hass. Manche würden auch sagen, dass es eine Hassliebe ist, weil so viel Leid damit einhergehen kann. Wenn ich etwas liebe und dann enttäuscht werde, können auch große negative Emotionen entstehen. Das gibt es im Sport wie auch in zwischenmenschlichen Beziehungen immer wieder.

DFB.de: Wie unterscheidet sich die Liebe zum Fußball von der Liebe zum Menschen?

Herr: Es ist ein relativ einseitiger Weg. Ich kann die Liebe zum Fußball entwickeln, aber der Fußball liebt mich nicht. Wie auch? Der Fußball kann mir zwar etwas zurückgeben, das mich beglücken kann, aber das macht er nicht meinetwegen. Natürlich gibt es bei Menschen auch einseitige, bedingungslose und unerwiderte Liebe, aber grundsätzlich haben die Menschen im Vergleich zum Fußball die Fähigkeit zurückzulieben. Das Prinzip aber ist gar nicht so anders. Auch hier gibt es eine Art von Liebe auf den ersten Blick. Da ist eine Person, die irgendetwas in mir auslöst, die besonders riecht, besonders aussieht, sich besonders verhält. Der Fußball ist sehr facettenreich und bietet deshalb viele Möglichkeiten, ihn auf verschiedene Art und Weise attraktiv zu finden, die Intensität ist ebenfalls individuell. Aber die Frage ist: Spricht man dann von der gleichen Liebe wie die Liebe zum Menschen oder sagen wir nur, dass ich das Essen, den Urlaubsort, den Fußball oder die Natur liebe? Dies zu klassifizieren, ist schwierig.

DFB.de: Was weckt beim Fußball Liebe?

Herr: Der Sport weckt etwas in mir, das ich nachempfinden kann, er ruft starke Emotionen hervor. Aber es gibt Unterschiede. Zum Beispiel: Ich spiele selbst Fußball, bin fasziniert davon, entwickle eine starke Leidenschaft, auf dem Platz dabei zu sein. Das wäre dann die Liebe zum Spiel an sich. Ich kann auch die Atmosphäre lieben, das Event. Oder ich liebe das ganze Drumherum: die Zugehörigkeit, sei es als Spieler oder Fan, Anerkennung, Gemeinschaft. Ich lerne andere Menschen kennen, fühle mich gesehen und bin Teil von etwas, das im besten Fall erfolgreich ist – das ist wie ein Sog. Das entwickeln wir nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Bereichen. Die Motive sind unterschiedlich, aber die Ausprägung kann sehr ähnlich sein. Als Fan bin ich ja auch der Überzeugung, dass ich durch meine Unterstützung Anteil am Erfolg meiner Mannschaft habe, auch das ist ein Antrieb. Und dann sind es bei vielen Menschen Gefühle, die rausmüssen, positive wie negative. Menschen vergessen sich sogar, sind wie verwandelt, das ist nicht immer gut. Wenn beispielsweise durch Fußballspielen oder Fußballschauen Endorphine ausgelöst werden, immer wieder und immer wieder, kann das etwas sein, das ich brauche, um glücklich zu sein.

DFB.de: Das klingt eher pathologisch, wie eine Krankheit.

Herr: Das wäre zu weit gegriffen. Aber der Sport kann schon zu einer Art Abhängigkeit und Suchtverhalten führen. Liebe kann etwas Wunderbares sein, aber wenn ich mein Glück allein von der Leistung meiner Fußballmannschaft abhängig mache, ist das auf Dauer nicht gesund. Denn bei aller Leidenschaft und Identifikation darf man nicht vergessen: Es geht um ein Spiel.

DFB.de: Liebe zum Fußball kann also auch sehr unvernünftig, unreflektiert und bedingungslos sein?

Herr: Absolut. Für die meisten Fans ist die Liebe zum Fußball etwas, das nicht infrage gestellt wird, das einfach da ist, das zum Leben gehört, ob es mich nun beglückt oder enttäuscht, das sich höchstens etwas abschwächen kann. Denn auch hier lassen die Schmetterlinge im Bauch bisweilen nach. Das hat dann aber noch nichts mit Unvernunft zu tun. Man kann sich zum Beispiel auch in einer Hysterie verlieren. Das erleben wir in Fußballstadien, aber auch bei Konzerten.

DFB.de: Warum entwickeln wir so etwas?

Herr: Weil sich so viele Menschen darauf stürzen und ich das Gefühl habe, dass ich ein Teil davon sein möchte. Je mehr Leute ein Gefühl der Begeisterung oder gar Ekstase entwickeln, desto mehr lasse ich mich in den Bann ziehen. Wichtig ist, dass ich keinen Zwang empfinde, sondern, dass ich das alles in den meisten Fällen freiwillig mache, dessen muss ich mir bewusst sein.

DFB.de: Muss jemand, der Fußball-Profi werden möchte, auch ein gewisses Maß an Liebe für das Spiel mitbringen?

Herr: Man braucht auf jeden Fall eine starke intrinsische Motivation, ein starkes Motiv, um oben anzukommen. Ohne Begeisterung geht es im Grunde nicht oder zumindest nicht auf Dauer. Der Weg in den Profifußball ist hart und mit vielen Einschränkungen verbunden, man muss nicht nur gut sein, sondern es auch unbedingt wollen. Aber wir erleben es nicht selten, dass manche Menschen durch die Umstände, die der Profisport nun einmal mit sich bringt, ihre Liebe zum Spiel verlieren und trotzdem weitermachen. Deswegen machen sie es nicht schlecht, aber sie machen es nicht mehr nur aus Liebe, Freude und Spieltrieb. Manche gehören auch genau deswegen auf. Man kann sich entlieben wie in einer Beziehung. Das sind dann Zweckbeziehungen wie bei Menschen. Wir lieben uns nicht mehr, aber wir sind noch zusammen, weil es logisch ist oder ich mich fürchte, weil ich nicht weiß, was passiert, wenn ich es sein lasse oder was dann kommt.

DFB.de: Das Bemerkenswerte ist, dass es für die Liebe zum Spiel nicht zwingend Talent braucht. Man kann in der Kreisliga D auf der Bank sitzen und trotzdem das größte Glückempfinden, wenn man fünf Minuten vor Schluss eingewechselt wird. Wie kommt das?

Herr: Es ist nicht nur im Fußball so, dass Begeisterung nicht vom Können abhängt. Aber der Fußball hat in der Tat eine große Stärke: die Einfachheit. Die allermeisten verstehen, wie das Spiel funktioniert. Ein Ball, zwei Mannschaften, zwei Tore, es braucht nicht viel für ein Spiel. Viele verbinden etwas Positives damit. Man empfindet keinen Druck, es ist einfach nur Freude, wie in der Kindheit. Im Gegensatz zur Musik bekommst du ein unmittelbares Feedback. Du kannst den Ball ins Tor schießen. Egal, wie schnell du bist oder wie lange du dafür brauchst, irgendwie funktioniert es. Das Spiel herunterzubrechen, von den Profi s auf die unterste Ebene, funktioniert trotzdem. Gitarrespielen muss ich erst lernen, damit ein Akkord rauskommt, der für mich gut klingt.

DFB.de: Viele Erwachsene fühlen zum Beispiel, wenn sie ein Steinchen auf der Straße liegen sehen, den dringenden Wunsch, es wegzuschießen. Sie auch?

Herr: Ja. Weil es etwas in ihnen weckt, was Freude macht und irgendwie beruhigend ist.

DFB.de: Ist es ein Teil Ihrer Arbeit mit den Spielern, die Identifikation zu stärken, Liebe für das Spiel zu wecken?

Herr: Wir fragen des Öfteren: Warum machst du es? Wir besprechen das Identifikationsgefühl, das sich dadurch auch stärken kann. Es geht darum, als Team bereit zu sein, neue Grenzen auszutesten und für etwas einzustehen. Wer sind wir und für was spielen wir? Warum machen wir es eigentlich? Das sind die Fragen, die dahinführen. Aber ich würde nicht sagen, dass ich versuche, den Menschen die Liebe zum Fußball beizubringen.

DFB.de: Ist manchmal auch das Gegenteil hilfreich, also etwas Distanz aufzunehmen?

Herr: Definitiv. Sonst spricht man von einer Art Besessenheit. Besessen von etwas zu sein, ist nicht gesund, weil ich irgendwann Gefahr laufe, nicht loslassen zu können oder in einen Gedankenstrudel komme. Deswegen ist es wichtig, Distanz zu haben und sich dann vielleicht noch mehr freuen zu können, dass man etwas machen kann, das man so gerne macht. Aber gleichzeitig ist es auch wichtig, zu reflektieren und sich zu erholen. Das möchten wir im normalen Fußballalltag auch von den Spielern: dass sie etwas anderes tun, als nur zu kicken. Es darf auch um andere Themen als Fußball gehen.

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