Spielort-Check London: Ölsardine'n'Chips

London ist eine Stadt der Superlative. Keine Attraktion, die es nicht gibt. Mit jährlich bis zu 18 Millionen Touristen ist London seit 2014 vor Paris und Bangkok die meistbesuchte Stadt der Welt. Wenn am 10. November im Wembley-Stadion der Klassiker zwischen Deutschland und England (ab 21 Uhr, live auf ZDF und im Fan Club-Radio) angepfiffen wird, werden sich mehrere hundert deutsche Fans dazugesellen. Für den mitgereisten deutschen Anhang hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola beim Londoner Jörgen Jähnig nachgefragt, wo es sich besonders lohnt, seine Zeit zu verbringen.

Das Fan Club-Mitglied lebt seit 2003 gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Nord-Westen der Stadt. Nur einen Katzensprung vom Wembley-Stadion entfernt. Vom Dachgeschoss können die Auswanderer sogar den Bogen, das Symbol der legendären Spielstätte, erkennen. Jörgen beschreibt die Stadt wie einen "riesigen all-in-one treat-shop". "Es gibt nichts, was es nicht gibt", sagt er. Ob Theater, Musical oder Mega-Konzert. Erfolgreicher oder erfolgloser Fußball. Von Vororten mit ländlichem Flair bis zum Citylife im Stadtzentrum. Irgendwo in London passiert immer was.

Freitag ist Fish'n'Chips-Tag

Für den Spieltag empfiehlt Jörgen einen Ausflug ins Pub. Ab 17 Uhr lässt sich dort die arbeitende Bevölkerung nieder und genießt den Feierabend. "Diese Atmosphäre muss man aufsaugen", sagt der 45-Jährige. In den meisten Gastro-Pubs finde man inzwischen auch richtig leckere Sachen. Doch freitags gäbe es in England eigentlich nur eine Wahl. "Da ist Fish'n'Chips-Tag. Selbst in Schulkantinen wird das am Freitag serviert", erklärt Jörgen.

Vom Pub aus geht es dann direkt weiter Richtung Wembley. Die U-Bahn ist hier laut Jörgen die beste Wahl. Doch er warnt vor der Rush Hour in der Weltstadt: "Man darf nicht schüchtern sein und muss sich auch mal wie die Ölsardine in die U-Bahn quetschen." Die "Jubilee Line" oder die klimatisierte "Metropolitan Line" bringt alle Fans bis zur Haltestelle "Wembley Park". Von dort aus sind es noch etwa zehn Minuten Fußweg bis zum Stadion.

Mit 100 Sachen durch die Stadt

Für den Weg mit und zur U-Bahn hat Jörgen noch einen gut gemeinten Rat auf Lager: "Auf Rolltreppen immer rechts stehen. Links wird gelaufen. Der Londoner bekommt einen riesen Hals, wenn Touristen die Rolltreppen blockieren." Auch die Farbe der Fußgängerampeln sei in London eher ein nett gemeinter Vorschlag. "Das interessiert hier keinen so wirklich. Die meisten Einheimischen rennen mit circa 100 km/h durch die Stadt."

Etwas langsamer und gesitteter geht es auf dem "Camden Market" zu. Die Ansammlung von unterschiedlichen Märkten im Londoner Bezirk "Camden Town" zählt zu den bekanntesten und größten Märkten der Stadt. Pro Woche wird er von rund 500.000 Menschen besucht. "Eigentlich vermeide ich Touristen-Plätze wie die Pest", sagt Jörgen, "aber der Camden Market ist einfach nur abgefahren. Hier gehe ich sehr gerne hin."

[jh]

London ist eine Stadt der Superlative. Keine Attraktion, die es nicht gibt. Mit jährlich bis zu 18 Millionen Touristen ist London seit 2014 vor Paris und Bangkok die meistbesuchte Stadt der Welt. Wenn am 10. November im Wembley-Stadion der Klassiker zwischen Deutschland und England (ab 21 Uhr, live auf ZDF und im Fan Club-Radio) angepfiffen wird, werden sich mehrere hundert deutsche Fans dazugesellen. Für den mitgereisten deutschen Anhang hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola beim Londoner Jörgen Jähnig nachgefragt, wo es sich besonders lohnt, seine Zeit zu verbringen.

Das Fan Club-Mitglied lebt seit 2003 gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Nord-Westen der Stadt. Nur einen Katzensprung vom Wembley-Stadion entfernt. Vom Dachgeschoss können die Auswanderer sogar den Bogen, das Symbol der legendären Spielstätte, erkennen. Jörgen beschreibt die Stadt wie einen "riesigen all-in-one treat-shop". "Es gibt nichts, was es nicht gibt", sagt er. Ob Theater, Musical oder Mega-Konzert. Erfolgreicher oder erfolgloser Fußball. Von Vororten mit ländlichem Flair bis zum Citylife im Stadtzentrum. Irgendwo in London passiert immer was.

Freitag ist Fish'n'Chips-Tag

Für den Spieltag empfiehlt Jörgen einen Ausflug ins Pub. Ab 17 Uhr lässt sich dort die arbeitende Bevölkerung nieder und genießt den Feierabend. "Diese Atmosphäre muss man aufsaugen", sagt der 45-Jährige. In den meisten Gastro-Pubs finde man inzwischen auch richtig leckere Sachen. Doch freitags gäbe es in England eigentlich nur eine Wahl. "Da ist Fish'n'Chips-Tag. Selbst in Schulkantinen wird das am Freitag serviert", erklärt Jörgen.

Vom Pub aus geht es dann direkt weiter Richtung Wembley. Die U-Bahn ist hier laut Jörgen die beste Wahl. Doch er warnt vor der Rush Hour in der Weltstadt: "Man darf nicht schüchtern sein und muss sich auch mal wie die Ölsardine in die U-Bahn quetschen." Die "Jubilee Line" oder die klimatisierte "Metropolitan Line" bringt alle Fans bis zur Haltestelle "Wembley Park". Von dort aus sind es noch etwa zehn Minuten Fußweg bis zum Stadion.

Mit 100 Sachen durch die Stadt

Für den Weg mit und zur U-Bahn hat Jörgen noch einen gut gemeinten Rat auf Lager: "Auf Rolltreppen immer rechts stehen. Links wird gelaufen. Der Londoner bekommt einen riesen Hals, wenn Touristen die Rolltreppen blockieren." Auch die Farbe der Fußgängerampeln sei in London eher ein nett gemeinter Vorschlag. "Das interessiert hier keinen so wirklich. Die meisten Einheimischen rennen mit circa 100 km/h durch die Stadt."

Etwas langsamer und gesitteter geht es auf dem "Camden Market" zu. Die Ansammlung von unterschiedlichen Märkten im Londoner Bezirk "Camden Town" zählt zu den bekanntesten und größten Märkten der Stadt. Pro Woche wird er von rund 500.000 Menschen besucht. "Eigentlich vermeide ich Touristen-Plätze wie die Pest", sagt Jörgen, "aber der Camden Market ist einfach nur abgefahren. Hier gehe ich sehr gerne hin."

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