Spielklassen-Kommission schlägt Altersbegrenzung für zweite Mannschaften vor

Die auf dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Oktober 2004 ins Leben gerufene Spielklassen-Kommission ist am Montag erstmals zusammengetroffen. Schwerpunkte des rund fünfstündigen Treffens in Leverkusen waren vor allem eine Verstärkung des Ausbildungscharakters der zweiten Mannschaften der Lizenzvereine und eine Überprüfung der U 24-/U 21-Regelung für Amateurvereine.

In beiden Punkten konnten sich die Gesprächsteilnehmer von DFB, dem Regionalliga-Ausschuss und der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) einvernehmlich auf Vorschläge einigen, die nunmehr zunächst dem Leitungsgremium der Kommission um die beiden DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder und Dr. Theo Zwanziger vorgelegt und dann auf der Sitzung des DFB-Vorstands am 18. März 2005 beschlossen werden sollen. In allen weiteren zu behandelnden Punkten vertagte sich die Spielklassen-Kommission auf ihre nächste Sitzung am 17. Februar 2005.

Laut Antrag der Sitzungskommission sollen die zweiten Mannschaften der Lizenzvereine in den Regional- und Oberligen ab der kommenden Saison zu so genannten U 23-Mannschaften werden, um den Ausbildungscharakter zu stärken. Nur noch maximal drei Spieler, die ihr 24. Lebensjahr bereits vollendet haben, dürfen laut dieser Änderung zeitgleich zum Einsatz kommen. Vereinfacht werden soll in Zukunft zudem die bisherige U 24-/U 21-Regelung für Amateurvereine. Waren die Regionalligisten bislang dazu verpflichtet, sechs Spieler unter 24 Jahren auf den Spielberichtsbogen zu setzen, von denen zwei jünger als 21 Jahre sein mussten (in der Oberliga galt die Regelung mit vier und einem Spieler), müssen fortan vier Spieler unter 23 Jahren auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden.

Der Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes und Leiter der Spielklassen-Kommission, Hermann Korfmacher, äußerte sich zufrieden über den Verlauf der ersten Sitzung: "Ich bin sehr erfreut darüber, dass wir schon in unserem ersten Treffen in zwei sehr strittigen Punkten eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die von allen Beteiligten mitgetragen wird."

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[bild1]Die auf dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Oktober 2004 ins Leben gerufene Spielklassen-Kommission ist am Montag erstmals zusammengetroffen. Schwerpunkte des rund fünfstündigen Treffens in Leverkusen waren vor allem eine Verstärkung des Ausbildungscharakters der zweiten Mannschaften der Lizenzvereine und eine Überprüfung der U 24-/U 21-Regelung für Amateurvereine.



In beiden Punkten konnten sich die Gesprächsteilnehmer von DFB, dem Regionalliga-Ausschuss und der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) einvernehmlich auf Vorschläge einigen, die nunmehr zunächst dem Leitungsgremium der Kommission um die beiden DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder und Dr. Theo Zwanziger vorgelegt und dann auf der Sitzung des DFB-Vorstands am 18. März 2005 beschlossen werden sollen. In allen weiteren zu behandelnden Punkten vertagte sich die Spielklassen-Kommission auf ihre nächste Sitzung am 17. Februar 2005.



Laut Antrag der Sitzungskommission sollen die zweiten Mannschaften der Lizenzvereine in den Regional- und Oberligen ab der kommenden Saison zu so genannten U 23-Mannschaften werden, um den Ausbildungscharakter zu stärken. Nur noch maximal drei Spieler, die ihr 24. Lebensjahr bereits vollendet haben, dürfen laut dieser Änderung zeitgleich zum Einsatz kommen. Vereinfacht werden soll in Zukunft zudem die bisherige U 24-/U 21-Regelung für Amateurvereine. Waren die Regionalligisten bislang dazu verpflichtet, sechs Spieler unter 24 Jahren auf den Spielberichtsbogen zu setzen, von denen zwei jünger als 21 Jahre sein mussten (in der Oberliga galt die Regelung mit vier und einem Spieler), müssen fortan vier Spieler unter 23 Jahren auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden.



Der Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes und Leiter der Spielklassen-Kommission, Hermann Korfmacher, äußerte sich zufrieden über den Verlauf der ersten Sitzung: "Ich bin sehr erfreut darüber, dass wir schon in unserem ersten Treffen in zwei sehr strittigen Punkten eine einvernehmliche Lösung finden konnten, die von allen Beteiligten mitgetragen wird."