"Spieler des Monats" Dick: "In Bielefeld stimmt das Gesamtpaket"

Florian Dick gehört beim Drittligisten Arminia Bielefeld zu den Dauerbrennern. Der 29-jährige Abwehrspieler, im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zu den Ostwestfalen gewechselt, verpasste bisher bei 16 Spieltagen noch keine Minute in der Meisterschaft. Dass er auch bei den Fans längst angekommen ist, beweist seine Wahl zum Spieler des Monats Oktober. In die vergangenen Wochen fällt dabei unter anderem auch der Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde über Hertha BSC (4:2 im Elfmeterschießen).

Bei der Abstimmung von DFB.de erhielt Dick, der auch viele Jahre für den Karlsruher SC am Ball war, 2594 und damit 57,8 Prozent der 4487 Stimmen. Damit verwies er Addy-Waku Menga vom VfL Osnabrück (25,8 Prozent), Akaki Gogia vom Halleschen FC (13,2), Marc Endres vom Chemnitzer FC (2,5) und Torhüter André Poggenborg vom Aufsteiger SC Fortuna Köln (0,7) auf die Plätze. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Florian Dick über die Wahl zum Spieler des Monats Oktober, den DFB-Pokalerfolg gegen Bundesligist Hertha BSC und seine Ziele mit Bielefeld.

DFB.de: Die User von DFB.de haben Sie zum Spieler des Monats Oktober in der 3. Liga gewählt. Wie groß ist die Freude über diese Auszeichnung, Herr Dick?

Florian Dick: Sie ist besonders groß, weil es eben eine Fanwahl war. Über diese Unterstützung freue ich mich sehr.

DFB.de: Wie wichtig sind Ihnen persönliche Ehrungen grundsätzlich?

Dick: Sie sind Bestätigung für die tägliche Arbeit. Dennoch kann man im Mannschaftssport als Einzelner auch nur in der Mannschaft glänzen. Daher hat man persönliche Ehrungen auch immer dem Team zu verdanken.

DFB.de: Wie sehr dokumentiert das Wahlergebnis auch die Unterstützung durch die Arminia-Fans?

Dick: Ich weiß, dass unsere Fans sehr kompetent im Netz unterwegs und auf unseren Social-Media-Kanälen sehr aktiv sind. Sie stehen nicht nur im Stadion voll hinter unserem Klub.

DFB.de: Mit dem zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze und dem Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals war der Oktober für Bielefeld "golden". Was war Ihr persönlicher Höhepunkt?

Dick: Das Pokalspiel gegen Hertha war sicherlich das Highlight. Gegen einen Erstligisten weiterzukommen, ist immer etwas Besonderes. Die Atmosphäre in der SchücoArena war beeindruckend, und noch dazu war der Sieg auch verdient.

DFB.de: Im DFB-Pokal geht es erst Anfang März 2015 mit dem Heimspiel gegen den Bundesligisten Werder Bremen weiter. Ist die Arminia dann für eine weitere Überraschung gut?

Dick: Bis es zu diesem Spiel kommt, ist es noch lang hin. Da kann noch viel passieren. Am besten stellen Sie mir die Frage also Anfang März noch einmal...

DFB.de: Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war der Saisonstart ein wenig holprig, inzwischen hat sich die Arminia jedoch in der Spitzengruppe festgesetzt. Wie fällt Ihr Zwischenfazit kurz vor dem Ende der Hinserie aus?

Dick: Wir haben uns anfangs schwer getan. Viele Spieler sind erst spät zu uns gestoßen und mussten Spielpraxis sammeln. Danach haben wir aber unsere Qualität gezeigt und müssen jetzt weiter daran arbeiten, diese konstant auf den Platz zu bringen.

DFB.de: Ist der neuformierte Kader schon stark genug, um bis zum Saisonende um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen?

Dick: Unsere Truppe ist sehr homogen, wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes. Außerdem haben wir Siegeswillen und die gewisse Qualität. Wenn wir diese umsetzen, werden wir oben eine sehr gute Rolle spielen.

DFB.de: Vor allem durch Ihre scharf angeschnittenen Freistöße und Eckbälle waren Sie schon an zahlreichen Treffern direkt beteiligt. Werden im Training Sonderschichten eingelegt, um das besonders zu üben?

Dick: Selbstverständlich üben wir auch Standards im Training unter der Woche. Allgemein zeigt sich momentan im Fußball, wie wichtig Standardsituationen sind. Sie können Spiele entscheiden, daher gilt ihnen ein besonderer Fokus.

DFB.de: Nach vielen Profijahren beim Karlsruher SC und beim 1. FC Kaiserslautern hatten Sie sich vor Saisonbeginn zum Wechsel in die 3. Liga nach Bielefeld entschieden. Ein richtiger Schritt?

Dick: Absolut. Meine Familie und ich fühlen sich hier sehr wohl. Die Stadt und ihre Umgebung sind schön, Arminia ist ein toller Klub - das Gesamtpaket stimmt einfach.

DFB.de: Ihr Vertrag läuft bis 2017. Was haben Sie sich bis dahin mit der Arminia und persönlich vorgenommen?

Dick: Ist doch klar - den größtmöglichen Erfolg.

[mspw]

Florian Dick gehört beim Drittligisten Arminia Bielefeld zu den Dauerbrennern. Der 29-jährige Abwehrspieler, im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zu den Ostwestfalen gewechselt, verpasste bisher bei 16 Spieltagen noch keine Minute in der Meisterschaft. Dass er auch bei den Fans längst angekommen ist, beweist seine Wahl zum Spieler des Monats Oktober. In die vergangenen Wochen fällt dabei unter anderem auch der Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde über Hertha BSC (4:2 im Elfmeterschießen).

Bei der Abstimmung von DFB.de erhielt Dick, der auch viele Jahre für den Karlsruher SC am Ball war, 2594 und damit 57,8 Prozent der 4487 Stimmen. Damit verwies er Addy-Waku Menga vom VfL Osnabrück (25,8 Prozent), Akaki Gogia vom Halleschen FC (13,2), Marc Endres vom Chemnitzer FC (2,5) und Torhüter André Poggenborg vom Aufsteiger SC Fortuna Köln (0,7) auf die Plätze. Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Florian Dick über die Wahl zum Spieler des Monats Oktober, den DFB-Pokalerfolg gegen Bundesligist Hertha BSC und seine Ziele mit Bielefeld.

DFB.de: Die User von DFB.de haben Sie zum Spieler des Monats Oktober in der 3. Liga gewählt. Wie groß ist die Freude über diese Auszeichnung, Herr Dick?

Florian Dick: Sie ist besonders groß, weil es eben eine Fanwahl war. Über diese Unterstützung freue ich mich sehr.

DFB.de: Wie wichtig sind Ihnen persönliche Ehrungen grundsätzlich?

Dick: Sie sind Bestätigung für die tägliche Arbeit. Dennoch kann man im Mannschaftssport als Einzelner auch nur in der Mannschaft glänzen. Daher hat man persönliche Ehrungen auch immer dem Team zu verdanken.

DFB.de: Wie sehr dokumentiert das Wahlergebnis auch die Unterstützung durch die Arminia-Fans?

Dick: Ich weiß, dass unsere Fans sehr kompetent im Netz unterwegs und auf unseren Social-Media-Kanälen sehr aktiv sind. Sie stehen nicht nur im Stadion voll hinter unserem Klub.

DFB.de: Mit dem zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze und dem Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals war der Oktober für Bielefeld "golden". Was war Ihr persönlicher Höhepunkt?

Dick: Das Pokalspiel gegen Hertha war sicherlich das Highlight. Gegen einen Erstligisten weiterzukommen, ist immer etwas Besonderes. Die Atmosphäre in der SchücoArena war beeindruckend, und noch dazu war der Sieg auch verdient.

DFB.de: Im DFB-Pokal geht es erst Anfang März 2015 mit dem Heimspiel gegen den Bundesligisten Werder Bremen weiter. Ist die Arminia dann für eine weitere Überraschung gut?

Dick: Bis es zu diesem Spiel kommt, ist es noch lang hin. Da kann noch viel passieren. Am besten stellen Sie mir die Frage also Anfang März noch einmal...

DFB.de: Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war der Saisonstart ein wenig holprig, inzwischen hat sich die Arminia jedoch in der Spitzengruppe festgesetzt. Wie fällt Ihr Zwischenfazit kurz vor dem Ende der Hinserie aus?

Dick: Wir haben uns anfangs schwer getan. Viele Spieler sind erst spät zu uns gestoßen und mussten Spielpraxis sammeln. Danach haben wir aber unsere Qualität gezeigt und müssen jetzt weiter daran arbeiten, diese konstant auf den Platz zu bringen.

DFB.de: Ist der neuformierte Kader schon stark genug, um bis zum Saisonende um den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen?

Dick: Unsere Truppe ist sehr homogen, wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes. Außerdem haben wir Siegeswillen und die gewisse Qualität. Wenn wir diese umsetzen, werden wir oben eine sehr gute Rolle spielen.

DFB.de: Vor allem durch Ihre scharf angeschnittenen Freistöße und Eckbälle waren Sie schon an zahlreichen Treffern direkt beteiligt. Werden im Training Sonderschichten eingelegt, um das besonders zu üben?

Dick: Selbstverständlich üben wir auch Standards im Training unter der Woche. Allgemein zeigt sich momentan im Fußball, wie wichtig Standardsituationen sind. Sie können Spiele entscheiden, daher gilt ihnen ein besonderer Fokus.

DFB.de: Nach vielen Profijahren beim Karlsruher SC und beim 1. FC Kaiserslautern hatten Sie sich vor Saisonbeginn zum Wechsel in die 3. Liga nach Bielefeld entschieden. Ein richtiger Schritt?

Dick: Absolut. Meine Familie und ich fühlen sich hier sehr wohl. Die Stadt und ihre Umgebung sind schön, Arminia ist ein toller Klub - das Gesamtpaket stimmt einfach.

DFB.de: Ihr Vertrag läuft bis 2017. Was haben Sie sich bis dahin mit der Arminia und persönlich vorgenommen?

Dick: Ist doch klar - den größtmöglichen Erfolg.