Jubiläen, Serien, Historisches zu den Spielen. Was Fans zum aktuellen Spieltag der Bundesliga wissen müssen, gibt es vorher stets auf DFB.de nachzulesen. Auch am 15. Spieltag der neuen Saison gibt es wieder einiges zu feiern - denn Schiedsrichter Wolfgang Stark, Trainer Christian Streich und Spieler Jonathan Schmid stehen Jubiläen bevor.
Jubiläen
Werder Bremen hofft auf sein 2900. Bundesliga-Tor, es fehlen noch vier.
Borussia Mönchengladbach braucht nur noch zwei Tore, um die 2700-Marke zu erreichen.
Mit einem Sieg gegen die Bayern hätte der FC Augsburg genau 150 Bundesliga-Punkte geholt.
Schiedsrichter Wolfgang Stark steht vor seinem 300. Bundesliga-Spiel.
Freiburgs Trainer Christian Streich sitzt zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Bank.
Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking schiebt seit drei Wochen die 100. Bundesliga-Niederlage seiner Karriere vor sich her.
Mögliche Spieler-Jubiläen:
100. Bundesliga-Spiel: Jonathan Schmid (SC Freiburg)
50. Bundesliga-Spiel: Leonardo Bittencourt (Hannover 96), Robbie Kruse (Leverkusen), Stefan Bell (Mainz 05), Slawo Peszko (Köln)
100. Punktspiel-Tor (inklusive 2. Liga): Alexander Meier (Eintracht Frankfurt/99)
150. Bundesliga-Sieg: Sebastian Kehl (Dortmund)
100. Bundesliga-Sieg: Nuri Sahin (Borussia Dortmund)
Rekorde
Bayern München könnte als erster Bundesligist überhaupt zwei Mal in Folge die ersten 15 Saison-Spiele ungeschlagen überstehen.
Bleiben die Bayern in Augsburg ohne Gegentor, stellen sie erneut den Rekord des VfB Stuttgart ein, der 2003/04 nach 15 Spieltagen ebenfalls nur drei Treffer zugelassen hatte.
Mit einem Punkt gegen die Bayern könnte Augsburg schon jetzt die erfolgreichste Vorrunde seiner kurzen Bundesliga-Historie vermelden: Wie im Vorjahr sind es aktuell 24 Punkte.
Besonderes
Augsburg hat die Chance, als erste Mannschaft seit Borussia Dortmund (2011/12) zwei Mal in Folge gegen die Bayern zu gewinnen. Der BVB schafft inklusive Pokal-Finale 2012 sogar fünf Siege hintereinander.
In Bremen stehen sich bei der Partie zwischen Werder und Hannover 96 in der Bundesliga erstmals ein ukrainischer (Viktor Skripnik) und ein türkischer Trainer (Tayfun Korkut) gegenüber.
Die Spiele
1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt
Duell-Bilanz: 2-2-1: Erst im siebten Versuch gewann die Eintracht gegen die seit 2008 erstklassige TSG: das 0:4 vom 1. September 2012 ist zugleich Hoffenheims höchste Bundesliga-Pleite. Im Vorjahr hieß es in Sinsheim 0:0. Die TSG wartet somit seit 192 Minuten auf ein Heim-Tor gegen Eintracht, beim letzten Heimsieg im April 2011 (1:0) traf bereits Roberto Firminho.
Trends und Serien: Die TSG hat vier der letzten fünf Spiele verloren und ist auf Platz 8 gefallen (Tiefpunkt der Saison). Zuhause gab es aber erst eine Niederlage. Eintracht hat erstmals seit September 2012 drei Bundesliga-Spiele in Folge gewonnen und sich dadurch fünf Plätze (von 12 auf 7) verbessert. Die Bilanz von Eintracht-Trainer Thomas Schaaf gegen Hoffenheim ist imposant (6-3-1). Seine einzige Niederlage (mit Werder Bremen) datiert vom 21.8. 2010, damals gewann die TSG mit 4:1. Kollege Markus Gisdol wiederum ist gegen die Eintracht noch ungeschlagen (1-1-0). Die Partie verspricht Tore. In Hoffenheims Heimspielen fallen im Schnitt 4,0, in Frankfurts Auswärtsspielen 3,33.
Schalke 04 – 1. FC Köln
Duell-Bilanz: 18-13-7: Das Spiel gab es schon in der Premieren-Saison 1963/64, nun erlebt es die 77. Auflage. Schalke hat zuletzt sechs von sieben Spielen gewonnen und ist zuhause seit 21 Jahren (12 Spielen) gegen die Kölner ungeschlagen. Am 28. August 1993 (1:2) nahmen die Kölner letztmals alle Punkte mit, nach Toren von Andrzej Rudy und Patrick Weiser. Danach gab es nur noch drei Kölner Punkte auf Schalke, den letzten sicherte ein Podolski-Tor am 15. April 2006 (1:1)
Trends und Serien: Schalke hat seine drei letzten Bundesliga-Spiele gewonnen und sich auf Platz 4 hochgearbeitet (Best-Leistung der Saison). Zuhause ist Schalke noch ungeschlagen – seit acht Spielen. Von den 17 Heimspielen in 2014 hat Schalke nur eines verloren. Kölns Formkurve verläuft konträr, der Aufsteiger kassierte jetzt zum zweiten Mal in dieser Saison drei Pleiten in Folge. Vier wären ein Minusrekord in der Ära Peter Stöger; zuletzt gab es das am 25. April 2009 unter Christoph Daum.
FC Augsburg – Bayern München
Duell-Bilanz: 1-0-2: In der ersten Augsburger Bundesliga-Saison 2011/12 mühte sich Bayern zu zwei 2:1-Siegen, danach wurde es deutlicher (2:0, 3:0, 3:0). Nach fünf Siegen in Folge kassierte Bayern am 5. April seine erste Niederlage gegen den FCA. Das Tor von Sascha Mölders zum 1:0 beendete zugleich die längste Erfolgs-Serie der Bundesliga-Historie, Bayern verlor nach 53 Spielen wieder mal.
Trends und Serien: Augsburg hat mit vier Siegen in Folge einen Vereinsrekord aufgestellt, gleiches gilt für die Heim-Bilanz (5 Siege in Folge). Und erstmals steht der FCA zudem auf Platz 3 in der Bundesliga. Enger waren die bayerischen Kontrahenten nie zusammen in der Tabelle. Die Bayern sind die einzig ungeschlagene Mannschaft der Liga (seit 18 Spielen). Auswärts sind sie seit acht Spielen ungeschlagen und seit dem 1:1 auf Schalke am 2. Spieltag auch seit fünf Spielen (478 Minuten) ohne Gegentor. Nun können sie ihren eigenen Bundesliga-Rekord aus 2012/13 (6 Spiele) einstellen.
Hertha BSC – Borussia Dortmund
Duell-Bilanz: 12-7-8: Es begann mit einem kuriosen 0:0-Hattrick, dann fielen mehr Tore denn je: am 19. April 1970 feierte Hertha ihren höchsten Bundesliga-Sieg (9:1), der BVB war an diesem Tag ein wehrloses Opfer. In jüngster Zeit polierte der BVB die miese Bilanz in Berlin etwas auf, nach Herthas letztem Sieg am 22. September 2007 (3:2) gewann Borussia drei von vier Spielen. In Berlin gab es noch keine Rote Karte, nur vier "Ampel-Karten" (Gelb-Rot).
Trends und Serien: Hertha hat zuletzt zweimal verloren, auch zuhause gab es zwei Niederlagen (ohne eigenes Tor). So kommt es zum Duell des 15. mit dem 14. Für den BVB, vor einer Woche noch Letzter, ist es die beste Platzierung seit sechs Spieltagen. Genauso oft haben sie auswärts nicht mehr gewonnen, nur zum Auftakt gab es in Augsaburg (2:3) einen Dreier. Immerhin kann der BVB in Berlin eine Saison ohne Platzverweis komplettieren, seit 33 Spielen gab es kein Rot für einen Dortmunder. Gäste-Coach Jürgen Klopp hat von sieben Bundesligaspielen in Berlin nur eines verloren – vor fast zehn Jahren mit Mainz (1:3). Mit dem BVB gab es bei Hertha zehn von zwölf möglichen Punkten.
Werder Bremen – Hannover 96
Duell-Bilanz: 18-7-1: Werder ist gegen Hannover seit März 2003 (1:2) in elf Heimspielen ungeschlagen. Der höchste Sieg datiert jedoch vom 16. August 1985 (8:2), so viel Tore hat Hannover in der Bundesliga nur an diesem Tag kassiert. Letzter 96-Punkt in Bremen: 13.2. 2011 (1:1). Alle vier Platzverweise in Bremen ergingen an 96-Spieler.
Trends und Serien: Werder ist nach dem 2:5 in Frankfurt wieder unter den Strich (Platz 17) gefallen – bereits zum sechsten Mal in dieser Saison. Mut macht die jüngste Heim-Bilanz (2 Siege), drei Siege in Folge erlebten die Fans zuletzt vor über zwei Jahren (18. November 2012). Seit sieben Spielen hat Werder die Punkte nicht geteilt. Hannover hat gar seit zwölf Spielen kein Remis in der Bilanz, die durch drei Niederlagen in Folge litt. Trotzdem stehen die Niedersachsen als Neunter acht Plätze über Werder, was es zuletzt vor dem Duell im Februar 2011 (damals gar zehn Plätze) gab. Ein ärgerliches Jubiläum steht für 96 an: seit 24 Spielen gab es keinen Elfmeter mehr.
SC Freiburg – Hamburger SV
Duell-Bilanz: 3-6-6: Der Start im August 1993 (0:1) war wegweisend, in dieser Paarung gab es seit sieben Partien keinen Heimsieg mehr. In Freiburg hat der HSV nur eins der letzten sieben Spiele verloren – am 4. Dezember 2010 (1:0) traf noch Papisse Cisse für den Sportclub. Aber in neun von 15 Heimspielen gegen den HSV schoss Freiburg gar kein Tor. Kurios: in Freiburg wurde noch kein Elfmeter verwandelt – die drei, die es bei dieser Paarung gab, wurden allesamt pariert.
Trends und Serien: Die Freiburger sind nach zwei Spielen ohne Sieg wieder auf dem Relegationsplatz gelandet. Zuhause haben sie erst ein Spiel gewonnen. Gleiches gilt für den HSV auswärts, zuletzt setzte es da drei Niederlagen. Zwei Auswärts-Tore nach sieben Spielen sind negativer Vereinsrekord. Seit 20. April 2013 hat der HSV keine noch so kleine Siegesserie mehr hinbekommen, in Freiburg starten sie nach dem 2:1 zuhause gegen Mainz den nächsten Versuch.
Mainz 05 – VfB Stuttgart
Duell-Bilanz: 4-2-2: Seit vier Spielen sind die Mainzer gegen den VfB ungeschlagen, darunter waren drei Siege. In Mainz ist die Bilanz ab 2004/05 kurios: zunächst gewann der VfB zweimal, es folgten zwei Remis und vier Mainzer Siege. Das nennt man eine Trendwende. Den letzten Stuttgarter Punkt beim FSV gab es am 13. Dezember 2009 (1:1), als Jens Lehmann in letzter Minute einen Elfmeter für Mainz und seinen Platzverweis verursachte.
Trends und Serien: Die Mainzer sind seit sechs Spielen sieglos, eine längere Serie gab es am Ende der Saison 2012/13 (neun Mal). Da sie aber die meisten Remis (sieben Mal) aller Klubs haben, halten sie sich noch im Mittelfeld (11. Platz). Davon kann Schlusslicht VfB nur träumen, der kurioserweise trotzdem auswärts die meisten Tore geschossen hat (14) – ein Bundesliga-Novum. Das Problem ist folgerichtig die Abwehr, keiner hat mehr Treffer kassiert (31) und seit acht Spielen steht die Null nicht mehr. Auch Huub Stevens konnte die Strähne nicht beenden. Der VfB-Trainer hat zwar noch nie gegen den FSV verloren (1-2-0), aber in Mainz ist er erstmals zu Gast.
Bayer Leverkusen – Borussia Mönchengladbach
Duell-Bilanz: 18-7-7: Die Premiere vor fast genau 35 Jahren (15. Dezember 1979) endete torlos, doch das war kein Omen. Gegen keinen Klub schoss Bayer mehr Tore als gegen die Borussia (120), die im Vorjahr beide Spiele gegen Bayer verlor. Das 4:2 in Leverkusen allerdings war der einzige Sieg aus den letzten vier Heimspielen, das 3:6 vom 29. August 2010 ging als torreichstes Rhein-Derby in Leverkusen in die Annalen ein. Seit 23. Februar 1996 gab es kein 0:0 mehr.
Trends und Serien: Bayer teilt sich mit Schalke Platz 4 und spekuliert auf Platz 3, sofern Augsburg die Bayern nicht schlägt. Zuhause ist man ungeschlagen (seit elf Spielen). Beide Mannschaften haben diese Saison noch keinen Elfmeter bekommen. Borussia hat ihre Niederlagenserie (drei Mal) gegen Hertha (3:2) gestoppt und kann theoretisch vom 6. auf den 3. Platz springen. Wie Leverkusen und Schalke hat man 23 Punkte und eine Tor-Differenz von plus sieben – eine Rarität. Dazu muss aber die Minus-Serie auf fremden Plätzen (2 Niederlagen, zwei Mal torlos) reißen. Borussen-Trainer Lucien Favre hat in Leverkusen eine starke Bilanz (3-1-1).
VfL Wolfsburg – SC Paderborn
Duell-Bilanz: 0-0-0: Am Sonntag steigt die 861. Paarung der Bundesliga, Wolfsburg gegen Paderborn hat keine Vorgeschichte. Nur ein DFB-Pokalspiel findet sich in den Annalen. Am 20. August 2005 verlor der SCP zuhause mit 0:2, nun gastiert er erstmals bei einem Pflichtspiel in Wolfsburg. Trainer Andre Breitenreiter war da öfters, allerdings noch im alten Stadion. Er trug von 1997-99 das VfL-Trikot.
Trends und Serien: Der VfL spielt seine beste Bundesliga-Saison, 29 Punkte nach 14 Spielen sind einmalig. Von den letzten 19 Spielen hat er nur drei verloren, nebenbei kommt er in der Euro League weiter. Die Basis ist die Heimstärke: Aus der Höhle der Wölfe erbeuteten die Gegner erst einen Punkt, in Wolfsburg hat seit zwölf Spielen keiner mehr gewonnen. Zuletzt glückte es den Bayern (1:6 am 8. März). Es ist bereits das sechste VfL-Heimspiel an einem Sonntag, bisher gab es nur Siege. In den letzten 21 Heimspielen hat der VfL auch immer getroffen. Noch ein Top-Fakt: Nur Wolfsburg hat nach der Pause in dieser Saison kein Resultat verschlechtert – also zwischen der 46. und 90. Minute nie verloren. Neuling Paderborn ist erstmals im Oberhaus seit vier Spielen ohne Sieg, auswärts gar seit fünf Partien. In den vergangenen zehn Spielen schlug es auch regelmäßig im Kasten des SCP ein.
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Jubiläen, Serien, Historisches zu den Spielen. Was Fans zum aktuellen Spieltag der Bundesliga wissen müssen, gibt es vorher stets auf DFB.de nachzulesen. Auch am 15. Spieltag der neuen Saison gibt es wieder einiges zu feiern - denn Schiedsrichter Wolfgang Stark, Trainer Christian Streich und Spieler Jonathan Schmid stehen Jubiläen bevor.
Jubiläen
Werder Bremen hofft auf sein 2900. Bundesliga-Tor, es fehlen noch vier.
Borussia Mönchengladbach braucht nur noch zwei Tore, um die 2700-Marke zu erreichen.
Mit einem Sieg gegen die Bayern hätte der FC Augsburg genau 150 Bundesliga-Punkte geholt.
Schiedsrichter Wolfgang Stark steht vor seinem 300. Bundesliga-Spiel.
Freiburgs Trainer Christian Streich sitzt zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Bank.
Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking schiebt seit drei Wochen die 100. Bundesliga-Niederlage seiner Karriere vor sich her.
Mögliche Spieler-Jubiläen:
100. Bundesliga-Spiel: Jonathan Schmid (SC Freiburg)
50. Bundesliga-Spiel: Leonardo Bittencourt (Hannover 96), Robbie Kruse (Leverkusen), Stefan Bell (Mainz 05), Slawo Peszko (Köln)
100. Punktspiel-Tor (inklusive 2. Liga): Alexander Meier (Eintracht Frankfurt/99)
150. Bundesliga-Sieg: Sebastian Kehl (Dortmund)
100. Bundesliga-Sieg: Nuri Sahin (Borussia Dortmund)
Rekorde
Bayern München könnte als erster Bundesligist überhaupt zwei Mal in Folge die ersten 15 Saison-Spiele ungeschlagen überstehen.
Bleiben die Bayern in Augsburg ohne Gegentor, stellen sie erneut den Rekord des VfB Stuttgart ein, der 2003/04 nach 15 Spieltagen ebenfalls nur drei Treffer zugelassen hatte.
Mit einem Punkt gegen die Bayern könnte Augsburg schon jetzt die erfolgreichste Vorrunde seiner kurzen Bundesliga-Historie vermelden: Wie im Vorjahr sind es aktuell 24 Punkte.
Besonderes
Augsburg hat die Chance, als erste Mannschaft seit Borussia Dortmund (2011/12) zwei Mal in Folge gegen die Bayern zu gewinnen. Der BVB schafft inklusive Pokal-Finale 2012 sogar fünf Siege hintereinander.
In Bremen stehen sich bei der Partie zwischen Werder und Hannover 96 in der Bundesliga erstmals ein ukrainischer (Viktor Skripnik) und ein türkischer Trainer (Tayfun Korkut) gegenüber.
Die Spiele
1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt
Duell-Bilanz: 2-2-1: Erst im siebten Versuch gewann die Eintracht gegen die seit 2008 erstklassige TSG: das 0:4 vom 1. September 2012 ist zugleich Hoffenheims höchste Bundesliga-Pleite. Im Vorjahr hieß es in Sinsheim 0:0. Die TSG wartet somit seit 192 Minuten auf ein Heim-Tor gegen Eintracht, beim letzten Heimsieg im April 2011 (1:0) traf bereits Roberto Firminho.
Trends und Serien: Die TSG hat vier der letzten fünf Spiele verloren und ist auf Platz 8 gefallen (Tiefpunkt der Saison). Zuhause gab es aber erst eine Niederlage. Eintracht hat erstmals seit September 2012 drei Bundesliga-Spiele in Folge gewonnen und sich dadurch fünf Plätze (von 12 auf 7) verbessert. Die Bilanz von Eintracht-Trainer Thomas Schaaf gegen Hoffenheim ist imposant (6-3-1). Seine einzige Niederlage (mit Werder Bremen) datiert vom 21.8. 2010, damals gewann die TSG mit 4:1. Kollege Markus Gisdol wiederum ist gegen die Eintracht noch ungeschlagen (1-1-0). Die Partie verspricht Tore. In Hoffenheims Heimspielen fallen im Schnitt 4,0, in Frankfurts Auswärtsspielen 3,33.
Schalke 04 – 1. FC Köln
Duell-Bilanz: 18-13-7: Das Spiel gab es schon in der Premieren-Saison 1963/64, nun erlebt es die 77. Auflage. Schalke hat zuletzt sechs von sieben Spielen gewonnen und ist zuhause seit 21 Jahren (12 Spielen) gegen die Kölner ungeschlagen. Am 28. August 1993 (1:2) nahmen die Kölner letztmals alle Punkte mit, nach Toren von Andrzej Rudy und Patrick Weiser. Danach gab es nur noch drei Kölner Punkte auf Schalke, den letzten sicherte ein Podolski-Tor am 15. April 2006 (1:1)
Trends und Serien: Schalke hat seine drei letzten Bundesliga-Spiele gewonnen und sich auf Platz 4 hochgearbeitet (Best-Leistung der Saison). Zuhause ist Schalke noch ungeschlagen – seit acht Spielen. Von den 17 Heimspielen in 2014 hat Schalke nur eines verloren. Kölns Formkurve verläuft konträr, der Aufsteiger kassierte jetzt zum zweiten Mal in dieser Saison drei Pleiten in Folge. Vier wären ein Minusrekord in der Ära Peter Stöger; zuletzt gab es das am 25. April 2009 unter Christoph Daum.
FC Augsburg – Bayern München
Duell-Bilanz: 1-0-2: In der ersten Augsburger Bundesliga-Saison 2011/12 mühte sich Bayern zu zwei 2:1-Siegen, danach wurde es deutlicher (2:0, 3:0, 3:0). Nach fünf Siegen in Folge kassierte Bayern am 5. April seine erste Niederlage gegen den FCA. Das Tor von Sascha Mölders zum 1:0 beendete zugleich die längste Erfolgs-Serie der Bundesliga-Historie, Bayern verlor nach 53 Spielen wieder mal.
Trends und Serien: Augsburg hat mit vier Siegen in Folge einen Vereinsrekord aufgestellt, gleiches gilt für die Heim-Bilanz (5 Siege in Folge). Und erstmals steht der FCA zudem auf Platz 3 in der Bundesliga. Enger waren die bayerischen Kontrahenten nie zusammen in der Tabelle. Die Bayern sind die einzig ungeschlagene Mannschaft der Liga (seit 18 Spielen). Auswärts sind sie seit acht Spielen ungeschlagen und seit dem 1:1 auf Schalke am 2. Spieltag auch seit fünf Spielen (478 Minuten) ohne Gegentor. Nun können sie ihren eigenen Bundesliga-Rekord aus 2012/13 (6 Spiele) einstellen.
Hertha BSC – Borussia Dortmund
Duell-Bilanz: 12-7-8: Es begann mit einem kuriosen 0:0-Hattrick, dann fielen mehr Tore denn je: am 19. April 1970 feierte Hertha ihren höchsten Bundesliga-Sieg (9:1), der BVB war an diesem Tag ein wehrloses Opfer. In jüngster Zeit polierte der BVB die miese Bilanz in Berlin etwas auf, nach Herthas letztem Sieg am 22. September 2007 (3:2) gewann Borussia drei von vier Spielen. In Berlin gab es noch keine Rote Karte, nur vier "Ampel-Karten" (Gelb-Rot).
Trends und Serien: Hertha hat zuletzt zweimal verloren, auch zuhause gab es zwei Niederlagen (ohne eigenes Tor). So kommt es zum Duell des 15. mit dem 14. Für den BVB, vor einer Woche noch Letzter, ist es die beste Platzierung seit sechs Spieltagen. Genauso oft haben sie auswärts nicht mehr gewonnen, nur zum Auftakt gab es in Augsaburg (2:3) einen Dreier. Immerhin kann der BVB in Berlin eine Saison ohne Platzverweis komplettieren, seit 33 Spielen gab es kein Rot für einen Dortmunder. Gäste-Coach Jürgen Klopp hat von sieben Bundesligaspielen in Berlin nur eines verloren – vor fast zehn Jahren mit Mainz (1:3). Mit dem BVB gab es bei Hertha zehn von zwölf möglichen Punkten.
Werder Bremen – Hannover 96
Duell-Bilanz: 18-7-1: Werder ist gegen Hannover seit März 2003 (1:2) in elf Heimspielen ungeschlagen. Der höchste Sieg datiert jedoch vom 16. August 1985 (8:2), so viel Tore hat Hannover in der Bundesliga nur an diesem Tag kassiert. Letzter 96-Punkt in Bremen: 13.2. 2011 (1:1). Alle vier Platzverweise in Bremen ergingen an 96-Spieler.
Trends und Serien: Werder ist nach dem 2:5 in Frankfurt wieder unter den Strich (Platz 17) gefallen – bereits zum sechsten Mal in dieser Saison. Mut macht die jüngste Heim-Bilanz (2 Siege), drei Siege in Folge erlebten die Fans zuletzt vor über zwei Jahren (18. November 2012). Seit sieben Spielen hat Werder die Punkte nicht geteilt. Hannover hat gar seit zwölf Spielen kein Remis in der Bilanz, die durch drei Niederlagen in Folge litt. Trotzdem stehen die Niedersachsen als Neunter acht Plätze über Werder, was es zuletzt vor dem Duell im Februar 2011 (damals gar zehn Plätze) gab. Ein ärgerliches Jubiläum steht für 96 an: seit 24 Spielen gab es keinen Elfmeter mehr.
SC Freiburg – Hamburger SV
Duell-Bilanz: 3-6-6: Der Start im August 1993 (0:1) war wegweisend, in dieser Paarung gab es seit sieben Partien keinen Heimsieg mehr. In Freiburg hat der HSV nur eins der letzten sieben Spiele verloren – am 4. Dezember 2010 (1:0) traf noch Papisse Cisse für den Sportclub. Aber in neun von 15 Heimspielen gegen den HSV schoss Freiburg gar kein Tor. Kurios: in Freiburg wurde noch kein Elfmeter verwandelt – die drei, die es bei dieser Paarung gab, wurden allesamt pariert.
Trends und Serien: Die Freiburger sind nach zwei Spielen ohne Sieg wieder auf dem Relegationsplatz gelandet. Zuhause haben sie erst ein Spiel gewonnen. Gleiches gilt für den HSV auswärts, zuletzt setzte es da drei Niederlagen. Zwei Auswärts-Tore nach sieben Spielen sind negativer Vereinsrekord. Seit 20. April 2013 hat der HSV keine noch so kleine Siegesserie mehr hinbekommen, in Freiburg starten sie nach dem 2:1 zuhause gegen Mainz den nächsten Versuch.
Mainz 05 – VfB Stuttgart
Duell-Bilanz: 4-2-2: Seit vier Spielen sind die Mainzer gegen den VfB ungeschlagen, darunter waren drei Siege. In Mainz ist die Bilanz ab 2004/05 kurios: zunächst gewann der VfB zweimal, es folgten zwei Remis und vier Mainzer Siege. Das nennt man eine Trendwende. Den letzten Stuttgarter Punkt beim FSV gab es am 13. Dezember 2009 (1:1), als Jens Lehmann in letzter Minute einen Elfmeter für Mainz und seinen Platzverweis verursachte.
Trends und Serien: Die Mainzer sind seit sechs Spielen sieglos, eine längere Serie gab es am Ende der Saison 2012/13 (neun Mal). Da sie aber die meisten Remis (sieben Mal) aller Klubs haben, halten sie sich noch im Mittelfeld (11. Platz). Davon kann Schlusslicht VfB nur träumen, der kurioserweise trotzdem auswärts die meisten Tore geschossen hat (14) – ein Bundesliga-Novum. Das Problem ist folgerichtig die Abwehr, keiner hat mehr Treffer kassiert (31) und seit acht Spielen steht die Null nicht mehr. Auch Huub Stevens konnte die Strähne nicht beenden. Der VfB-Trainer hat zwar noch nie gegen den FSV verloren (1-2-0), aber in Mainz ist er erstmals zu Gast.
Bayer Leverkusen – Borussia Mönchengladbach
Duell-Bilanz: 18-7-7: Die Premiere vor fast genau 35 Jahren (15. Dezember 1979) endete torlos, doch das war kein Omen. Gegen keinen Klub schoss Bayer mehr Tore als gegen die Borussia (120), die im Vorjahr beide Spiele gegen Bayer verlor. Das 4:2 in Leverkusen allerdings war der einzige Sieg aus den letzten vier Heimspielen, das 3:6 vom 29. August 2010 ging als torreichstes Rhein-Derby in Leverkusen in die Annalen ein. Seit 23. Februar 1996 gab es kein 0:0 mehr.
Trends und Serien: Bayer teilt sich mit Schalke Platz 4 und spekuliert auf Platz 3, sofern Augsburg die Bayern nicht schlägt. Zuhause ist man ungeschlagen (seit elf Spielen). Beide Mannschaften haben diese Saison noch keinen Elfmeter bekommen. Borussia hat ihre Niederlagenserie (drei Mal) gegen Hertha (3:2) gestoppt und kann theoretisch vom 6. auf den 3. Platz springen. Wie Leverkusen und Schalke hat man 23 Punkte und eine Tor-Differenz von plus sieben – eine Rarität. Dazu muss aber die Minus-Serie auf fremden Plätzen (2 Niederlagen, zwei Mal torlos) reißen. Borussen-Trainer Lucien Favre hat in Leverkusen eine starke Bilanz (3-1-1).
VfL Wolfsburg – SC Paderborn
Duell-Bilanz: 0-0-0: Am Sonntag steigt die 861. Paarung der Bundesliga, Wolfsburg gegen Paderborn hat keine Vorgeschichte. Nur ein DFB-Pokalspiel findet sich in den Annalen. Am 20. August 2005 verlor der SCP zuhause mit 0:2, nun gastiert er erstmals bei einem Pflichtspiel in Wolfsburg. Trainer Andre Breitenreiter war da öfters, allerdings noch im alten Stadion. Er trug von 1997-99 das VfL-Trikot.
Trends und Serien: Der VfL spielt seine beste Bundesliga-Saison, 29 Punkte nach 14 Spielen sind einmalig. Von den letzten 19 Spielen hat er nur drei verloren, nebenbei kommt er in der Euro League weiter. Die Basis ist die Heimstärke: Aus der Höhle der Wölfe erbeuteten die Gegner erst einen Punkt, in Wolfsburg hat seit zwölf Spielen keiner mehr gewonnen. Zuletzt glückte es den Bayern (1:6 am 8. März). Es ist bereits das sechste VfL-Heimspiel an einem Sonntag, bisher gab es nur Siege. In den letzten 21 Heimspielen hat der VfL auch immer getroffen. Noch ein Top-Fakt: Nur Wolfsburg hat nach der Pause in dieser Saison kein Resultat verschlechtert – also zwischen der 46. und 90. Minute nie verloren. Neuling Paderborn ist erstmals im Oberhaus seit vier Spielen ohne Sieg, auswärts gar seit fünf Partien. In den vergangenen zehn Spielen schlug es auch regelmäßig im Kasten des SCP ein.
