Sorg: "33 Spieler im Kader - das macht Sinn"

Viele Aktionen, viele Zweikämpfe, immer wieder spielerische Lösungen finden. Bei der deutschen U 19-Nationalmannschaft wird in diesen Tagen besonders intensiv trainiert. Zum letzten Mal hat DFB-Trainer Marcus Sorg sein Team in diesem Jahr zusammen. Der Anlass ist das Vier-Nationen-Turnier im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Eine wichtige Station auf dem Weg zur U 19-EM 2016 in Deutschland. Sorg will seine Mannschaft weiter kennenlernen, Abläufe vermitteln und die Spielidee näherbringen. 33 Akteure gehören zum aktuellen Kader. Eigentlich waren es sogar 34, aber Torhüter Dominik Reimann von Borussia Dortmund musste verletzt absagen. Zudem rückte Dren Feka vom Hamburger SV für Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC nach.

Neben vielen Trainingseinheiten bestreitet die U 19 auch drei Länderspiele. Das erste steht heute (ab 18 Uhr) an: Im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen spielt die DFB-Auswahl gegen Schweden. Am Sonntag (ab 18 Uhr) testet sie im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens gegen Serbien, ehe sie am Dienstag (ab 11 Uhr) im Waldstadion in Homburg/Saar auf Frankreich trifft. Vor den Duellen spricht Trainer Marcus Sorg mit DFB.de-Mitarbeiter Ronny Zimmermann über den großen Kader und das EM-Vorbereitungsturnier.

DFB.de: Sie gehen mit 33 Spielern ins Vier-Nationen-Turnier. Warum haben Sie sich für einen solch breiten Kader entschieden?

Marcus Sorg: Wir haben diese Kadergröße ganz bewusst gewählt, das macht schon Sinn. Damit eröffnen wir sehr vielen interessanten Spielern die Möglichkeit, sich im Kreis der Nationalmannschaft zu präsentieren und internationale Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig wollen wir uns im Hinblick auf die U 19-EURO im Sommer 2016 noch besser kennenlernen. Der persönliche Kontakt ist sehr wichtig. Die Spieler sollen wissen, wie die grundsätzlichen Abläufe beim DFB-Team sind und spüren, dass sie eine reelle Chance haben, im nächsten Jahr eine Europameisterschaft im eigenen Land zu spielen.

DFB.de: Bei 33 Spielern müssen die Trainingseinheiten besonders durchstrukturiert sein. Wie muss man sich die Arbeit auf dem Platz vorstellen?

Sorg: Wir trainieren gemeinsam auf einem Platz, arbeiten aber in verschiedenen Gruppen. Die Trainingssteuerung spielt bei der aktuellen Maßnahme eine sehr zentrale Rolle. Wir wollen den Jungs unsere Idee der Spielphilosophie näherbringen. Durch den großen Kader können wir die Belastung viel besser koordinieren.



Viele Aktionen, viele Zweikämpfe, immer wieder spielerische Lösungen finden. Bei der deutschen U 19-Nationalmannschaft wird in diesen Tagen besonders intensiv trainiert. Zum letzten Mal hat DFB-Trainer Marcus Sorg sein Team in diesem Jahr zusammen. Der Anlass ist das Vier-Nationen-Turnier im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Eine wichtige Station auf dem Weg zur U 19-EM 2016 in Deutschland. Sorg will seine Mannschaft weiter kennenlernen, Abläufe vermitteln und die Spielidee näherbringen. 33 Akteure gehören zum aktuellen Kader. Eigentlich waren es sogar 34, aber Torhüter Dominik Reimann von Borussia Dortmund musste verletzt absagen. Zudem rückte Dren Feka vom Hamburger SV für Maximilian Mittelstädt von Hertha BSC nach.

Neben vielen Trainingseinheiten bestreitet die U 19 auch drei Länderspiele. Das erste steht heute (ab 18 Uhr) an: Im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen spielt die DFB-Auswahl gegen Schweden. Am Sonntag (ab 18 Uhr) testet sie im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens gegen Serbien, ehe sie am Dienstag (ab 11 Uhr) im Waldstadion in Homburg/Saar auf Frankreich trifft. Vor den Duellen spricht Trainer Marcus Sorg mit DFB.de-Mitarbeiter Ronny Zimmermann über den großen Kader und das EM-Vorbereitungsturnier.

DFB.de: Sie gehen mit 33 Spielern ins Vier-Nationen-Turnier. Warum haben Sie sich für einen solch breiten Kader entschieden?

Marcus Sorg: Wir haben diese Kadergröße ganz bewusst gewählt, das macht schon Sinn. Damit eröffnen wir sehr vielen interessanten Spielern die Möglichkeit, sich im Kreis der Nationalmannschaft zu präsentieren und internationale Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig wollen wir uns im Hinblick auf die U 19-EURO im Sommer 2016 noch besser kennenlernen. Der persönliche Kontakt ist sehr wichtig. Die Spieler sollen wissen, wie die grundsätzlichen Abläufe beim DFB-Team sind und spüren, dass sie eine reelle Chance haben, im nächsten Jahr eine Europameisterschaft im eigenen Land zu spielen.

DFB.de: Bei 33 Spielern müssen die Trainingseinheiten besonders durchstrukturiert sein. Wie muss man sich die Arbeit auf dem Platz vorstellen?

Sorg: Wir trainieren gemeinsam auf einem Platz, arbeiten aber in verschiedenen Gruppen. Die Trainingssteuerung spielt bei der aktuellen Maßnahme eine sehr zentrale Rolle. Wir wollen den Jungs unsere Idee der Spielphilosophie näherbringen. Durch den großen Kader können wir die Belastung viel besser koordinieren.

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DFB.de: Wie setzen Sie das konkret um?

Sorg: Spieler, die zur Startelf gehören werden, trainieren dosiert, während wir dann noch immer 22 Akteure zur Verfügung haben, mit denen wir eine intensive Einheit absolvieren können. Somit wird jeder Spieler optimal vorbereitet. Wir können sowohl die Wettkämpfe als auch die Weiterentwicklung der Mannschaft sauber bestreiten. Insofern bietet der große Kader sehr viele Chancen.

DFB.de: Welche Inhalte wollen Sie gemeinsam mit der Mannschaft erarbeiten?

Sorg: Der Mercedes-Benz Elite Cup im Oktober (die U 19 gewann das Turnier; Anm. d. Red.) hat viele wichtige Erkenntnisse hervorgebracht, die wir ausgewertet und analysiert haben. In erster Linie wollen wir uns in der Gesamtorganisation auf dem Platz weiter verbessern. Ein zusätzliches Thema wird das aktive Verteidigen sein. Auch im Spielaufbau und dem Kreieren von Torchancen können wir noch zulegen. Die Jungs sind sehr motiviert. Umso wichtiger ist es, dass wir die Zeit rund um dieses Turnier intensiv nutzen.

DFB.de: Im ersten Spiel tritt die U 19 in Völklingen gegen Schweden an. Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?

Sorg: Wir wollen mutig nach vorne spielen. Es muss erkennbar sein, dass wir ein Heimspiel bestreiten und dieses selbstbewusst angehen. Natürlich spielen auch die Aspekte eine Rolle, die wir uns zuvor im Training erarbeitet haben. Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft während des Vier-Nationen-Turniers einen weiteren Schritt macht.

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft absolviert beim Vier-Nationen-Turnier insgesamt drei Länderspiele.

  • Deutschland gegen Schweden am 13. November (18 Uhr) in Völklingen
  • Deutschland gegen Serbien am 15. November (18 Uhr) in Pirmasens
  • Deutschland gegen Frankreich am 17. November (11 Uhr) in Homburg

Für alle Partien sind an der Tageskasse noch Tickets erhältlich. Sie kosten sechs Euro (Sitzplatz) und zwei Euro (Stehplatz).