Sophie Weidauer: "EM-Ticket als Gruppenerster lösen"

In der U 17-Nationalmannschaft ist Sophie Weidauer längst eine feste Größe. Im abschließenden Spiel der EM-Qualifikation gegen Norwegen heute (ab 15.30 Uhr) im schottischen Edinburgh will die Stürmerin von Turbine Potsdam wieder auf dem Platz ihr Können zeigen. Ein Remis reicht der DFB-Auswahl zum Gruppensieg und fürs EM-Ticket.

Auch abseits des Feldes geht sie als Führungsspielerin voran und setzt sich für ihre Ideen ein - ganz im Zeichen ihres großen Vorbilds: Svenja Huth. Bereits als kleines Mädchen zeigte sich Sophie Weidauers Liebe zum Fußball. Nach kleinen Übungseinheiten mit ihrem Vater im eigenen Garten entdeckte die heute 17-Jährige eine Anzeige des lokalen Vereins SV Tanne Thalheim und meldete sich dort 2008 an. Ihre Eltern unterstützten sie bei den ersten Schritten in einen von Jungs und Männern geprägten Sport, Druck gab es aber zu keiner Zeit.

"Meine Eltern erzählen mir heute immer, dass ich mir schon von klein auf einen Ball gesucht und gespielt habe", sagt Weidauer. "Es gab aber nie den Druck, unbedingt etwas erreichen zu müssen. Das erste Training im Verein hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich seitdem nicht mehr aufhören kann, Fußball zu spielen."

"Von Svenja Huth kann ich mir einiges abschauen"

Die ersten Jahre bei den Jungs waren eine Herausforderung, doch Weidauer setzte sich gegen körperlich starke Mit- und Gegenspieler durch. Nach einer Stippvisite bei Erzgebirge Aue ist die Stürmerin nun dort angekommen, wo sie ihre Laufbahn als Bundesligaspielerin starten kann: beim 1. FFC Turbine Potsdam. Auch diesen Wechsel hat Weidauer selbst in die Wege geleitet. "Ich habe selbst entschieden, dass ich ab der siebten Klasse auf eine Sportschule gehen möchte. Meine Trainerin hat mich dabei unterstützt und mir Potsdam empfohlen."

Der FF USV Jena, der FFV Leipzig (heute RB Leipzig) und Turbine Potsdam wollten das Talent damals bei sich aufnehmen, doch die gute Atmosphäre und die Tipps ihrer damaligen Trainerin waren für die Entscheidung ausschlaggebend. Nach viereinhalb Jahren bei Turbine ist Weidauer nun angekommen. Seit dieser Saison spielt sie in der zweiten Mannschaft der Potsdamerinnen und schoss bislang in 15 Partien acht Tore.

Durch ihre guten Leistungen durfte sie bereits mit der ersten Mannschaft trainieren und lernte dabei auch Svenja Huth kennen. "Das Training mit der ersten Mannschaft ist eine Belohnung und Auszeichnung für mich", freut sich die Nachwuchsspielerin. "Dass ich dabei auch noch Svenja Huth kennenlernen durfte, war umso schöner. Sie spielt meine Position und hilft der Mannschaft mit ihrer Erfahrung. Von ihr kann ich mir einiges abschauen."

"Wille und Leidenschaft sind da"

Gute Leistungen zeigt die Angreiferin aber nicht nur im Verein. Auch in der Nationalmannschaft ist Weidauer eine Leistungsträgerin. Durch Erfahrungen bei der U 17-Weltmeisterschaft 2018 in Uruguay ist die Nachwuchsspielerin gereift. Als Spielerin des älteren U 17-Jahrgangs motiviert sie nun die jüngeren Mitspielerinnen, nie aufzugeben und gemeinsam das große Ziel, die EM-Qualifikation, zu erreichen.

Nach zwei Siegen stehen die Chancen gut, dass das DFB-Team im Mai in Bulgarien dabei sein wird. Auch heute im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen soll ein Sieg eingefahren werden. "Der Wille und die Leidenschaft sind da, wir alle wollen das EM-Ticket als Gruppenerster lösen", sagt Sophie Weidauer. Sie selbst möchte "meine Leistung noch steigern, so viele Siege wie möglich erreichen und Turniere gewinnen".

[sen]

In der U 17-Nationalmannschaft ist Sophie Weidauer längst eine feste Größe. Im abschließenden Spiel der EM-Qualifikation gegen Norwegen heute (ab 15.30 Uhr) im schottischen Edinburgh will die Stürmerin von Turbine Potsdam wieder auf dem Platz ihr Können zeigen. Ein Remis reicht der DFB-Auswahl zum Gruppensieg und fürs EM-Ticket.

Auch abseits des Feldes geht sie als Führungsspielerin voran und setzt sich für ihre Ideen ein - ganz im Zeichen ihres großen Vorbilds: Svenja Huth. Bereits als kleines Mädchen zeigte sich Sophie Weidauers Liebe zum Fußball. Nach kleinen Übungseinheiten mit ihrem Vater im eigenen Garten entdeckte die heute 17-Jährige eine Anzeige des lokalen Vereins SV Tanne Thalheim und meldete sich dort 2008 an. Ihre Eltern unterstützten sie bei den ersten Schritten in einen von Jungs und Männern geprägten Sport, Druck gab es aber zu keiner Zeit.

"Meine Eltern erzählen mir heute immer, dass ich mir schon von klein auf einen Ball gesucht und gespielt habe", sagt Weidauer. "Es gab aber nie den Druck, unbedingt etwas erreichen zu müssen. Das erste Training im Verein hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich seitdem nicht mehr aufhören kann, Fußball zu spielen."

"Von Svenja Huth kann ich mir einiges abschauen"

Die ersten Jahre bei den Jungs waren eine Herausforderung, doch Weidauer setzte sich gegen körperlich starke Mit- und Gegenspieler durch. Nach einer Stippvisite bei Erzgebirge Aue ist die Stürmerin nun dort angekommen, wo sie ihre Laufbahn als Bundesligaspielerin starten kann: beim 1. FFC Turbine Potsdam. Auch diesen Wechsel hat Weidauer selbst in die Wege geleitet. "Ich habe selbst entschieden, dass ich ab der siebten Klasse auf eine Sportschule gehen möchte. Meine Trainerin hat mich dabei unterstützt und mir Potsdam empfohlen."

Der FF USV Jena, der FFV Leipzig (heute RB Leipzig) und Turbine Potsdam wollten das Talent damals bei sich aufnehmen, doch die gute Atmosphäre und die Tipps ihrer damaligen Trainerin waren für die Entscheidung ausschlaggebend. Nach viereinhalb Jahren bei Turbine ist Weidauer nun angekommen. Seit dieser Saison spielt sie in der zweiten Mannschaft der Potsdamerinnen und schoss bislang in 15 Partien acht Tore.

Durch ihre guten Leistungen durfte sie bereits mit der ersten Mannschaft trainieren und lernte dabei auch Svenja Huth kennen. "Das Training mit der ersten Mannschaft ist eine Belohnung und Auszeichnung für mich", freut sich die Nachwuchsspielerin. "Dass ich dabei auch noch Svenja Huth kennenlernen durfte, war umso schöner. Sie spielt meine Position und hilft der Mannschaft mit ihrer Erfahrung. Von ihr kann ich mir einiges abschauen."

"Wille und Leidenschaft sind da"

Gute Leistungen zeigt die Angreiferin aber nicht nur im Verein. Auch in der Nationalmannschaft ist Weidauer eine Leistungsträgerin. Durch Erfahrungen bei der U 17-Weltmeisterschaft 2018 in Uruguay ist die Nachwuchsspielerin gereift. Als Spielerin des älteren U 17-Jahrgangs motiviert sie nun die jüngeren Mitspielerinnen, nie aufzugeben und gemeinsam das große Ziel, die EM-Qualifikation, zu erreichen.

Nach zwei Siegen stehen die Chancen gut, dass das DFB-Team im Mai in Bulgarien dabei sein wird. Auch heute im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen soll ein Sieg eingefahren werden. "Der Wille und die Leidenschaft sind da, wir alle wollen das EM-Ticket als Gruppenerster lösen", sagt Sophie Weidauer. Sie selbst möchte "meine Leistung noch steigern, so viele Siege wie möglich erreichen und Turniere gewinnen".

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