So läuft das mit Auf- und Abstieg

Die elfte Saison in der Geschichte der 3. Liga seit der Spielzeit 2008/2009 nähert sich ihrem Ende. Am kommenden Samstag (alle Begegnungen ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) endet die Saison 2018/2019 mit dem 38. Spieltag.

Einige Entscheidungen bei Auf- und Abstieg stehen schon fest. Manche Namen und Paarungen in der Relegtion zur 2. Bundesliga sowie den Playoffs zur 3. Liga sind aber noch offen. DFB.de gibt einen genauen Überblick über die Lage vor dem Saisonfinale in 2. Bundesliga, 3. Liga und den Regionalligen am kommenden Samstag und Sonntag.

Osnabrück erster Klub mit zwei Meistertiteln

Spitzenreiter VfL Osnabrück (76 Punkte) hatte sich bereits am 35. Spieltag - eine Woche nach dem feststehenden Aufstieg - dank eines 2:1-Auswärtserfolgs beim FC Energie Cottbus auch die Meisterschaft gesichert und damit Historisches geschafft. Zuvor hatte es in zehn Spielzeiten zehn verschiedene Meister gegeben. Osnabrück wiederholte nun den Titelgewinn aus der Saison 2009/2010 und ist künftig wieder zweitklassig.

Gleiches gilt für den ehemaligen Bundesligisten Karlsruher SC (71), bei dem der Jubel am vergangenen Samstag keine Grenzen kannte. Durch ein 4:1 beim SC Preußen Münster am 37. Spieltag sicherte sich die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz die Vizemeisterschaft und den direkten Aufstieg. Mit dem Sieg behaupteten die Badener ihren Vorsprung von vier Punkten auf den SV Wehen Wiesbaden (67 Zähler), der zeitgleich 1:0 gegen Meister VfL Osnabrück gewann.

Wehen Wiesbaden gegen Ingolstadt oder Sandhausen

Der drittplatzierte SV Wehen Wiesbaden liegt ebenfalls vier Punkte vor dem Tabellenvierten Hallescher FC (1:0 gegen Eintracht Braunschweig/63 Zähler), der sich immerhin mit der sicheren Teilnahme am DFB-Pokal trösten kann.

Für Wehen Wiesbaden geht die Saison damit in die "Verlängerung". In der Relegation trifft der SVWW auf den Drittletzten der 2. Bundesliga. Die Entscheidung fällt dort am Sonntag, 19. Mai (ab 15.30 Uhr), in einem Fernduell zwischen dem FC Ingolstadt 04, der mit 35 Punkten Platz 16 belegt, und dem SV Sandhausen (37 Zähler).

Im Relegationshinspiel am Freitag, 24. Mai (ab 18.15 Uhr, live im ZDF und Eurosport Player), haben die von Rüdiger Rehm trainierten Wiesbadener Heimrecht. Das Rückspiel (Dienstag, 28. Mai, 18.15 Uhr, live im ZDF und im Eurosport Player) steigt in Ingolstadt oder Sandhausen. Die letzte Zweitliga-Saison der Wiesbadener (2008/2009) liegt schon eine Weile zurück. Seitdem ist der SVWW ununterbrochen in der 3. Liga am Ball und führt dort mit 546 Punkten aus 379 Spielen die "Ewige Tabelle" an.

Zwei von vier Absteigern gesucht

Erstmals in der Drittligageschichte müssen in dieser Saison vier Mannschaften in die Regionalligen absteigen. Zwei von ihnen stehen mit Schlusslicht VfR Aalen (30 Punkte) und Fortuna Köln (39 Zähler) bereits fest. Die Aalener konnten sich bereits nach dem 35. Spieltag (2:4 gegen den KFC Uerdingen 05) nicht mehr retten. Fortuna Köln kann einen Nichtabstiegsrang nach dem 2:3 beim TSV 1860 München am 37. Spieltag ebenfalls nicht mehr erreichen. Aalen muss einen Neuanfang in der Regionalliga Südwest starten, Köln steigt in die West-Staffel ab.

Der Westen und auch der Südwesten könnten aus der 3. Liga noch weiteren Zuwachs bekommen. Denn die Sportfreunde Lotte (40) aus dem Westen liegen vor dem abschließenden Spieltag auf dem 18. Platz. Der erste Nichtabstiegsrang, den der FC Carl Zeiss Jena (43) einnimmt, ist drei Zähler entfernt. Vierter Absteiger wäre nach aktuellem Stand der Südwest-Vertreter SG Sonnenhof Großaspach (42), der aber nur einen Punkt Rückstand auf Jena aufweist und sich - im Gegensatz zu den Sportfreunden Lotte - noch aus eigener Kraft in Sicherheit bringen kann.

In Reichweite der SG sind nämlich auch noch der FC Energie Cottbus (44) und Eintracht Braunschweig (44), die sich am letzten Spieltag (Samstag, 18. Mai, ab 13.30 Uhr) in Braunschweig in einem direkten Duell gegenüberstehen. Großaspach tritt gleichzeitig bei Absteiger Fortuna Köln an, Lotte trifft vor eigenem Publikum auf die Würzburger Kickers und Jena auf den TSV 1860 München.



Die elfte Saison in der Geschichte der 3. Liga seit der Spielzeit 2008/2009 nähert sich ihrem Ende. Am kommenden Samstag (alle Begegnungen ab 13.30 Uhr, live bei Magenta Sport) endet die Saison 2018/2019 mit dem 38. Spieltag.

Einige Entscheidungen bei Auf- und Abstieg stehen schon fest. Manche Namen und Paarungen in der Relegtion zur 2. Bundesliga sowie den Playoffs zur 3. Liga sind aber noch offen. DFB.de gibt einen genauen Überblick über die Lage vor dem Saisonfinale in 2. Bundesliga, 3. Liga und den Regionalligen am kommenden Samstag und Sonntag.

Osnabrück erster Klub mit zwei Meistertiteln

Spitzenreiter VfL Osnabrück (76 Punkte) hatte sich bereits am 35. Spieltag - eine Woche nach dem feststehenden Aufstieg - dank eines 2:1-Auswärtserfolgs beim FC Energie Cottbus auch die Meisterschaft gesichert und damit Historisches geschafft. Zuvor hatte es in zehn Spielzeiten zehn verschiedene Meister gegeben. Osnabrück wiederholte nun den Titelgewinn aus der Saison 2009/2010 und ist künftig wieder zweitklassig.

Gleiches gilt für den ehemaligen Bundesligisten Karlsruher SC (71), bei dem der Jubel am vergangenen Samstag keine Grenzen kannte. Durch ein 4:1 beim SC Preußen Münster am 37. Spieltag sicherte sich die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz die Vizemeisterschaft und den direkten Aufstieg. Mit dem Sieg behaupteten die Badener ihren Vorsprung von vier Punkten auf den SV Wehen Wiesbaden (67 Zähler), der zeitgleich 1:0 gegen Meister VfL Osnabrück gewann.

Wehen Wiesbaden gegen Ingolstadt oder Sandhausen

Der drittplatzierte SV Wehen Wiesbaden liegt ebenfalls vier Punkte vor dem Tabellenvierten Hallescher FC (1:0 gegen Eintracht Braunschweig/63 Zähler), der sich immerhin mit der sicheren Teilnahme am DFB-Pokal trösten kann.

Für Wehen Wiesbaden geht die Saison damit in die "Verlängerung". In der Relegation trifft der SVWW auf den Drittletzten der 2. Bundesliga. Die Entscheidung fällt dort am Sonntag, 19. Mai (ab 15.30 Uhr), in einem Fernduell zwischen dem FC Ingolstadt 04, der mit 35 Punkten Platz 16 belegt, und dem SV Sandhausen (37 Zähler).

Im Relegationshinspiel am Freitag, 24. Mai (ab 18.15 Uhr, live im ZDF und Eurosport Player), haben die von Rüdiger Rehm trainierten Wiesbadener Heimrecht. Das Rückspiel (Dienstag, 28. Mai, 18.15 Uhr, live im ZDF und im Eurosport Player) steigt in Ingolstadt oder Sandhausen. Die letzte Zweitliga-Saison der Wiesbadener (2008/2009) liegt schon eine Weile zurück. Seitdem ist der SVWW ununterbrochen in der 3. Liga am Ball und führt dort mit 546 Punkten aus 379 Spielen die "Ewige Tabelle" an.

Zwei von vier Absteigern gesucht

Erstmals in der Drittligageschichte müssen in dieser Saison vier Mannschaften in die Regionalligen absteigen. Zwei von ihnen stehen mit Schlusslicht VfR Aalen (30 Punkte) und Fortuna Köln (39 Zähler) bereits fest. Die Aalener konnten sich bereits nach dem 35. Spieltag (2:4 gegen den KFC Uerdingen 05) nicht mehr retten. Fortuna Köln kann einen Nichtabstiegsrang nach dem 2:3 beim TSV 1860 München am 37. Spieltag ebenfalls nicht mehr erreichen. Aalen muss einen Neuanfang in der Regionalliga Südwest starten, Köln steigt in die West-Staffel ab.

Der Westen und auch der Südwesten könnten aus der 3. Liga noch weiteren Zuwachs bekommen. Denn die Sportfreunde Lotte (40) aus dem Westen liegen vor dem abschließenden Spieltag auf dem 18. Platz. Der erste Nichtabstiegsrang, den der FC Carl Zeiss Jena (43) einnimmt, ist drei Zähler entfernt. Vierter Absteiger wäre nach aktuellem Stand der Südwest-Vertreter SG Sonnenhof Großaspach (42), der aber nur einen Punkt Rückstand auf Jena aufweist und sich - im Gegensatz zu den Sportfreunden Lotte - noch aus eigener Kraft in Sicherheit bringen kann.

In Reichweite der SG sind nämlich auch noch der FC Energie Cottbus (44) und Eintracht Braunschweig (44), die sich am letzten Spieltag (Samstag, 18. Mai, ab 13.30 Uhr) in Braunschweig in einem direkten Duell gegenüberstehen. Großaspach tritt gleichzeitig bei Absteiger Fortuna Köln an, Lotte trifft vor eigenem Publikum auf die Würzburger Kickers und Jena auf den TSV 1860 München.

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Vier von fünf Regionalligameistern stehen fest

In vier von fünf Regionalliga-Staffeln ist das Meisterschaftsrennen schon vor den abschließenden Spieltagen entschieden. Der Chemnitzer FC, Meister der Regionalliga Nordost, kehrt nach nur einem Jahr Abstinenz in die 3. Liga zurück. Erstmals wird dagegen der Südwest-Titelträger SV Waldhof Mannheim in Liga drei an den Start gehen.

Geduld benötigen die U 23 des VfL Wolfsburg (Nord) und die zweite Mannschaft des FC Bayern München (Bayern). Sie stehen zwar als Meister ihrer Staffeln fest. Doch nur eines dieser beiden Teams erhält nach den Play-off-Spielen um den Aufstieg (22. und 26. Mai) einen Startplatz in der 3. Liga und wird dann in der neuen Saison die einzige U 23-Mannschaft in der dritthöchsten Spielklasse sein.

West-Staffel: Viktoria Köln und RWO im Fernduell

Hochspannung gibt es in der Regionalliga West im Rennen um den direkten Aufstiegsplatz. Spitzenreiter FC Viktoria Köln (64 Punkte) geht mit einem Vorsprung von nur einem Zähler auf Rot-Weiß Oberhausen (63) in den 34. Spieltag. Die Kölner, die sich den Aufstieg seit Jahren auf die Fahnen geschrieben haben, vergaben am Samstag überraschend den ersten Matchball, unterlagen beim abstiegsbedrohten SV Straelen, der von Ex-Nationalspielerin Inka Grings trainiert wird, überraschend durch zwei späte Gegentore 0:2. RWO brachte dagegen ein spätes 1:0 beim Neuling SV Lippstadt unter Dach und Fach.

Am Samstag, 18. Mai (ab 14 Uhr), kommt es zum Fernduell zwischen den beiden Aufstiegsaspiranten. Oberhausen hat Heimrecht gegen den SC Verl, die Viktoria spielt ebenfalls vor eigenem Publikum gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach.

Mannheim mit Riesenvorsprung

Souverän fuhr der SV Waldhof Mannheim den Titel im Südwesten ein. Der ehemalige Bundesligist, der zuvor dreimal hintereinander in den Playoff-Spielen um den Aufstieg gescheitert war, sammelte bisher nicht weniger als 85 Punkte aus 33 Partien. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger 1. FC Saarbücken beträgt eine Runde vor Schluss 21 Zähler.

Mit einem beachtlichen Startrekord hatte der Chemnitzer FC im Nordosten die Grundlage für den direkten Wiederaufstieg gelegt. Die ersten 15 (!) Saisonspiele gewann der CFC allesamt. Derzeit stehen 74 Punkte nach 33 Begegnungen in der Bilanz. Der Tabellenzweite Berliner AK, der keine Zulassung für die 3. Liga beantragt hatte, liegt sieben Punkte zurück.

Heimrecht für Wölfe im ersten Duell mit Bayern II

Seit dem vergangenen Wochenende steht auch die U 23 des VfL Wolfsburg in der Regionalliga Nord als Meister fest. Aus eigener Kraft brachten die Wölfe den Titel durch ein 4:2 gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder unter Dach und Fach. Der Verfolger VfB Lübeck war zuvor nicht über ein 0:0 beim Titelverteidiger SC Weiche Flensburg 08 hinausgekommen. Wolfsburg (76) und Lübeck (71) trennen vor dem Saisonfinale fünf Zähler. Für die Wolfsburger ist es der dritte Titel im Norden nach 2014 und 2016. Damals waren sie aber jeweils in den Aufstiegsspielen (an der SG Sonnenhof Großaspach und am SSV Jahn Regensburg) gescheitert, könnten jetzt also erstmals in die 3. Liga aufsteigen.

In der Bayern-Staffel rangiert die U 23 des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München (73 Punkte) acht Zähler vor dem VfB Eichstätt, der allerdings ohnehin keine Zulassung für die 3. Liga beantragt hatte. Der Vizemeister kann sich mit dem Titel Bayerischer Amateurmeister (beste erste Mannschaft in der Regionalliga Bayern) und der damit verbundenen Teilnahme am DFB-Pokal trösten. Der FC Bayern II nimmt zum zweiten Mal nach 2014 (damals setzte sich Fortuna Köln spät durch) einen Anlauf, um über die Play-off-Spiele in die 3. Liga zurückzukehren.

Das Playoff-Hinspiel geht am Mittwoch, 22. Mai, in Wolfsburg über die Bühne. Die Entscheidung fällt am Sonntag, 26. Mai. Die Aufstiegsspiele werden nach dem Europapokal-Modus ausgetragen. Das heißt: Bei Punkt- und Torgleichheit nach beiden Partien gibt die Zahl der auswärts geschossenen Tore den Ausschlag. Ist auch diese identisch, geht es zunächst in die Verlängerung. Fallen dort keine Tore, entscheidet ein Elfmeterschießen.

Spielzeit 2019/2020 mit Übergangsregelung

Die aktuelle Saison 2018/2019 ist die erste von zwei Spielzeiten, in denen eine vom DFB-Bundestag beschlossene Übergangsregelung auf dem Weg zu einer geplanten neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga greift. Für die kommendeSpielzeit 2019/2020 gilt: Neben der Regionalliga Südwest stellen dann auch der Norden und die Bayern-Staffel jeweils einen direkten Aufsteiger. Die Meister der Staffeln Nordost und West werden dann in Hin- und Rückspiel den vierten Verein ermitteln, der den Sprung in die 3. Liga schafft.

Geplant ist, dass die endgültige Neuregelung des Aufstiegs zur 3. Liga beim DFB-Bundestag am 26. und 27. September 2019 verabschiedet werden soll.

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