So erlebte Wolfgang Wingerter den WM-Triumph in Frankreich

Mit gepackten Koffern geht es für Wolfgang Wingerter und seine Frau zum Flughafen nach Marseille. Über Hamburg reist das Ehepaar weiter nach Skandinavien. Es ist schwülwarm. Der Berufsverkehr macht sich bemerkbar. Alles wie immer. Eigentlich ein typischer Montagmorgen in der Provence. Eigentlich. Denn abends zuvor, am Tag des WM-Finals, sah es auf den gleichen Straßen noch ganz anders aus.

"Die Stimmung ist explodiert", berichtet Wolfgang, der seine 18-jährige Tochter vom Fanfest im Stadtzentrum abholte. "Überall waren Frankreich-Fahnen. Aus jedem Auto wurde geschrien, gehupt und gefeiert. Selbst aus den kleineren Wohngebieten konnte man Jubelschreie vernehmen."

Sympathien für Frankreich

Innerlich macht der gebürtige Pfälzer drei Kreuze, dass er nicht im Stadtzentrum wohnt. "Ich hätte in der Nacht kein Auge zubekommen", so der 56-Jährige. Auch wenn dem Fan Club-Mitglied ein Finale mit deutscher Beteiligung lieber gewesen wäre, hegt Wolfgang auch Sympathien für Frankreich. Denn seit über 20 Jahren lebt der Auswanderer glücklich im Süden des Landes.

Ab dem Halbfinale sei die Euphorie im Land richtig entfacht. Als Deutscher musste sich Wolfgang natürlich den einen oder anderen Seitenhieb seiner französischen Kollegen gefallen lassen, aber trotzdem werde die deutsche Mannschaft noch sehr respektiert. "Die Franzosen sehen im deutschen Vorrunden-Aus nur einen Ausrutscher", so Wolfgang. Und auch der Landauer blickt positiv in die Zukunft. Beim Nations-League-Spiel in seiner Wahlheimat zwischen der deutschen und französischen Mannschaft möchte er mit seiner Tochter auf jeden Fall dabei sein. In weniger als drei Monaten ist es schon so weit.

[jh]

Mit gepackten Koffern geht es für Wolfgang Wingerter und seine Frau zum Flughafen nach Marseille. Über Hamburg reist das Ehepaar weiter nach Skandinavien. Es ist schwülwarm. Der Berufsverkehr macht sich bemerkbar. Alles wie immer. Eigentlich ein typischer Montagmorgen in der Provence. Eigentlich. Denn abends zuvor, am Tag des WM-Finals, sah es auf den gleichen Straßen noch ganz anders aus.

"Die Stimmung ist explodiert", berichtet Wolfgang, der seine 18-jährige Tochter vom Fanfest im Stadtzentrum abholte. "Überall waren Frankreich-Fahnen. Aus jedem Auto wurde geschrien, gehupt und gefeiert. Selbst aus den kleineren Wohngebieten konnte man Jubelschreie vernehmen."

Sympathien für Frankreich

Innerlich macht der gebürtige Pfälzer drei Kreuze, dass er nicht im Stadtzentrum wohnt. "Ich hätte in der Nacht kein Auge zubekommen", so der 56-Jährige. Auch wenn dem Fan Club-Mitglied ein Finale mit deutscher Beteiligung lieber gewesen wäre, hegt Wolfgang auch Sympathien für Frankreich. Denn seit über 20 Jahren lebt der Auswanderer glücklich im Süden des Landes.

Ab dem Halbfinale sei die Euphorie im Land richtig entfacht. Als Deutscher musste sich Wolfgang natürlich den einen oder anderen Seitenhieb seiner französischen Kollegen gefallen lassen, aber trotzdem werde die deutsche Mannschaft noch sehr respektiert. "Die Franzosen sehen im deutschen Vorrunden-Aus nur einen Ausrutscher", so Wolfgang. Und auch der Landauer blickt positiv in die Zukunft. Beim Nations-League-Spiel in seiner Wahlheimat zwischen der deutschen und französischen Mannschaft möchte er mit seiner Tochter auf jeden Fall dabei sein. In weniger als drei Monaten ist es schon so weit.