"SLO Education Programme": Fortbildung für Fanbeauftragte in Frankfurt

Die UEFA Academy gemeinsam mit der europäischen Fan-Organisation SD Europe war für den zweiten Teil des "SLO Education Programme" in der DFB-Zentrale in Frankfurt zu Gast. Etwa 50 Fanbeauftragte aus der Bundesliga, der 2. Bundesliga, der 3. Liga sowie aus den Regional- und Oberligen nahmen am zweiten Teil der Präsenz- und Onlinefortbildung teil.

Im Februar verdeutlichten Expert*innen die Aufgaben und Strukturen der Fanarbeit in Deutschland. Daran anknüpfend ging es nun in den jeweils zweitägigen Veranstaltungen genauer um die Kernkompetenzen der Fanbeauftragten und das Verhalten von Menschenmengen. Die Teilnehmenden wurden dazu in zwei Gruppen aufgeteilt. In Gruppe eins nahmen die Teilnehmenden in Hybridveranstaltungen, bestehend aus Präsenz in der Otto-Fleck-Schneise und Online-Liveschalte, an dem Workshop teil. Die zweite Gruppe war ausschließlich vor Ort in den Tagungsräumen.

Beiträge von internationalen Experten

Lena Gustafson Wiberg, Leiterin Supporter Liaison Officer Trainings bei SD Europe, berichtete in einem sehr persönlichen Beitrag zu Zeit- und Stressmanagement über einen Vorfall aus ihrer Zeit als Fanbeauftragte beim schwedischen Club Djurgården Elitfotboll AB. An diesem Tag kam ein Fan bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf dem Weg zum Stadion ums Leben. Auch wenn derart tragische Vorkommnisse äußerst selten vorkommen, empfahl sie den Teilnehmenden, sich auch auf diese Eventualität vorzubereiten. Zum Beispiel indem man sich mit den Krisenplänen des eigenen Klubs beschäftigt, prüft und aktualisiert. Gleichzeitig wies sie darauf hin, die eigene psychische Betroffenheit ernst zu nehmen.

Marcel Altenburg, Programmleiter an der University of Manchester für Sicherheit von Menschenmengen und Risikoanalyse und Berater des DFB, gab anschließend Einblicke in eben jene Themenfelder. Dabei referierte er insbesondere über das Verhalten von Menschenmengen und welche Einflüsse darauf wirken. Das Thema vertiefte Sofie Dahl, Beraterin im Bereich Sicherheit von Großveranstaltungen in Dänemark, mit ihrem Beitrag über die Normen innerhalb einer Gesellschaft, die verschiedenen Arten von Gruppen und deren Verhaltensweisen in Notsituationen.

Theorie und Praxis eng verzahnt

Die Psycholog*innen an der Universität Kassel, Martin Seip und Denise Hinn, beantworteten in einer mehrstündigen Arbeitsphase, in der sich Theorie und Praxisaustausch in Kleingruppen abwechselten, unter anderem die Fragen: Wie erlebt man Konflikte? Welche Rolle spielen Emotionen und wie reguliert man sie? Außerdem stand das Krisenmanagement im Vordergrund und wie man in solchen Situationen handeln sollte.

Die Veranstalterinnen Lena Gustafson Wiberg (SD Europe) und Valérie Robert Tissot (UEFA Academy) verdeutlichten zum Abschluss der Fortbildung, "dass das Berufsfeld in Deutschland so professionell aufgestellt ist, wie in kaum einem anderen europäischen Land". Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv und besonders die ehrenamtlich tätigen Fanbeauftragten aus den unteren Ligen bedankten sich für die Möglichkeit der Teilnahme.

[mam]

Die UEFA Academy gemeinsam mit der europäischen Fan-Organisation SD Europe war für den zweiten Teil des "SLO Education Programme" in der DFB-Zentrale in Frankfurt zu Gast. Etwa 50 Fanbeauftragte aus der Bundesliga, der 2. Bundesliga, der 3. Liga sowie aus den Regional- und Oberligen nahmen am zweiten Teil der Präsenz- und Onlinefortbildung teil.

Im Februar verdeutlichten Expert*innen die Aufgaben und Strukturen der Fanarbeit in Deutschland. Daran anknüpfend ging es nun in den jeweils zweitägigen Veranstaltungen genauer um die Kernkompetenzen der Fanbeauftragten und das Verhalten von Menschenmengen. Die Teilnehmenden wurden dazu in zwei Gruppen aufgeteilt. In Gruppe eins nahmen die Teilnehmenden in Hybridveranstaltungen, bestehend aus Präsenz in der Otto-Fleck-Schneise und Online-Liveschalte, an dem Workshop teil. Die zweite Gruppe war ausschließlich vor Ort in den Tagungsräumen.

Beiträge von internationalen Experten

Lena Gustafson Wiberg, Leiterin Supporter Liaison Officer Trainings bei SD Europe, berichtete in einem sehr persönlichen Beitrag zu Zeit- und Stressmanagement über einen Vorfall aus ihrer Zeit als Fanbeauftragte beim schwedischen Club Djurgården Elitfotboll AB. An diesem Tag kam ein Fan bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf dem Weg zum Stadion ums Leben. Auch wenn derart tragische Vorkommnisse äußerst selten vorkommen, empfahl sie den Teilnehmenden, sich auch auf diese Eventualität vorzubereiten. Zum Beispiel indem man sich mit den Krisenplänen des eigenen Klubs beschäftigt, prüft und aktualisiert. Gleichzeitig wies sie darauf hin, die eigene psychische Betroffenheit ernst zu nehmen.

Marcel Altenburg, Programmleiter an der University of Manchester für Sicherheit von Menschenmengen und Risikoanalyse und Berater des DFB, gab anschließend Einblicke in eben jene Themenfelder. Dabei referierte er insbesondere über das Verhalten von Menschenmengen und welche Einflüsse darauf wirken. Das Thema vertiefte Sofie Dahl, Beraterin im Bereich Sicherheit von Großveranstaltungen in Dänemark, mit ihrem Beitrag über die Normen innerhalb einer Gesellschaft, die verschiedenen Arten von Gruppen und deren Verhaltensweisen in Notsituationen.

Theorie und Praxis eng verzahnt

Die Psycholog*innen an der Universität Kassel, Martin Seip und Denise Hinn, beantworteten in einer mehrstündigen Arbeitsphase, in der sich Theorie und Praxisaustausch in Kleingruppen abwechselten, unter anderem die Fragen: Wie erlebt man Konflikte? Welche Rolle spielen Emotionen und wie reguliert man sie? Außerdem stand das Krisenmanagement im Vordergrund und wie man in solchen Situationen handeln sollte.

Die Veranstalterinnen Lena Gustafson Wiberg (SD Europe) und Valérie Robert Tissot (UEFA Academy) verdeutlichten zum Abschluss der Fortbildung, "dass das Berufsfeld in Deutschland so professionell aufgestellt ist, wie in kaum einem anderen europäischen Land". Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv und besonders die ehrenamtlich tätigen Fanbeauftragten aus den unteren Ligen bedankten sich für die Möglichkeit der Teilnahme.

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