Vor etwa einem Jahr durfte Sjoeke Nüsken den Pokal der Europameisterinnen in die Höhe strecken – mit den U 17-Juniorinnen setzte sich die Defensivspielerin im Finale gegen Spanien (3:1 n.E.) durch. "Das war insbesondere nach dem knappen Halbfinale gegen Norwegen, bei dem wir schon so gut wie ausgeschieden waren, ein unbeschreibliches Gefühl. Ich hatte Tränen in den Augen", erinnert sie sich gerne zurück. Jetzt will Nüsken dieses Gefühl mit den U 19-Frauen erneut erleben.
Doch die 17-Jährige weiß: Ihre Mannschaft muss sich zunächst für die Europameisterschaft in der Schweiz qualifizieren. Derzeit bestreitet die Mannschaft von Maren Meinert das EM-Qualifikationsturnier in der Slowakei und setzte sich dort in den ersten beiden Partien 8:0 gegen die Gastgeberinnen und 3:0 gegen Israel durch.
Als Mädchen bei den B-Junioren in Rhynern am Ball
Am Montag (ab 11 Uhr) geht es zum Abschluss gegen die englische Auswahl. Nüsken genießt die Zeit mit ihren Mannschaftskolleginnen in der Slowakei – im Ligabetrieb spielt sie ausschließlich mit Jungs zusammen. Als einziges Mädchen im B-Jugend-Team des SV Westfalia Rhynern mischt sie mit ihren Mitspielern die gegnerischen Mannschaften auf.
In Sachen Tempo und Härte gibt es für die Schülerin, die derzeit die 11. Klasse des Städtischen Gymnasiums Kamen besucht und unter der Woche in der Sportschule Kaiserau trainiert, Unterschiede. "Mir ist es aber ganz egal, ob ich mit einer Mädchen- oder einer Jungenmannschaft unterwegs bin", ergänzt sie. "Ich finde beide Truppen richtig cool und fühle mich sehr wohl. Das ist das Wichtigste."
Dauergast seit den U 15-Juniorinnen
Seit den U 15-Juniorinnen hat Nüsken sämtliche U-Nationalmannschaften durchlaufen, ihr großer Traum ist ein Auftritt bei der A-Nationalmannschaft. In den letzten drei U 19-Begegnungen lief sie jeweils von Beginn an auf und spielte zweimal über die komplette Dauer.
Ihre eigene Rolle möchte die Mittelfeldspielerin aber nicht überbewerten, stattdessen hebt sie die Mannschaftsleistung hervor. "Ich hoffe, dass ich wie jede andere in jedem Spiel ein wichtiger Teil des Teams sein kann. Ich versuche immer, das Bestmögliche für die Mannschaft zu tun, sodass wir am Ende gemeinsam das erreichen, was wir uns erhoffen. Und das", fügt sie selbstbewusst hinzu, "ist der Europameistertitel."
[jz]
Vor etwa einem Jahr durfte Sjoeke Nüsken den Pokal der Europameisterinnen in die Höhe strecken – mit den U 17-Juniorinnen setzte sich die Defensivspielerin im Finale gegen Spanien (3:1 n.E.) durch. "Das war insbesondere nach dem knappen Halbfinale gegen Norwegen, bei dem wir schon so gut wie ausgeschieden waren, ein unbeschreibliches Gefühl. Ich hatte Tränen in den Augen", erinnert sie sich gerne zurück. Jetzt will Nüsken dieses Gefühl mit den U 19-Frauen erneut erleben.
Doch die 17-Jährige weiß: Ihre Mannschaft muss sich zunächst für die Europameisterschaft in der Schweiz qualifizieren. Derzeit bestreitet die Mannschaft von Maren Meinert das EM-Qualifikationsturnier in der Slowakei und setzte sich dort in den ersten beiden Partien 8:0 gegen die Gastgeberinnen und 3:0 gegen Israel durch.
Als Mädchen bei den B-Junioren in Rhynern am Ball
Am Montag (ab 11 Uhr) geht es zum Abschluss gegen die englische Auswahl. Nüsken genießt die Zeit mit ihren Mannschaftskolleginnen in der Slowakei – im Ligabetrieb spielt sie ausschließlich mit Jungs zusammen. Als einziges Mädchen im B-Jugend-Team des SV Westfalia Rhynern mischt sie mit ihren Mitspielern die gegnerischen Mannschaften auf.
In Sachen Tempo und Härte gibt es für die Schülerin, die derzeit die 11. Klasse des Städtischen Gymnasiums Kamen besucht und unter der Woche in der Sportschule Kaiserau trainiert, Unterschiede. "Mir ist es aber ganz egal, ob ich mit einer Mädchen- oder einer Jungenmannschaft unterwegs bin", ergänzt sie. "Ich finde beide Truppen richtig cool und fühle mich sehr wohl. Das ist das Wichtigste."
Dauergast seit den U 15-Juniorinnen
Seit den U 15-Juniorinnen hat Nüsken sämtliche U-Nationalmannschaften durchlaufen, ihr großer Traum ist ein Auftritt bei der A-Nationalmannschaft. In den letzten drei U 19-Begegnungen lief sie jeweils von Beginn an auf und spielte zweimal über die komplette Dauer.
Ihre eigene Rolle möchte die Mittelfeldspielerin aber nicht überbewerten, stattdessen hebt sie die Mannschaftsleistung hervor. "Ich hoffe, dass ich wie jede andere in jedem Spiel ein wichtiger Teil des Teams sein kann. Ich versuche immer, das Bestmögliche für die Mannschaft zu tun, sodass wir am Ende gemeinsam das erreichen, was wir uns erhoffen. Und das", fügt sie selbstbewusst hinzu, "ist der Europameistertitel."
