Sippel: "Wir verfolgen eine klare Linie gegen Unsportlichkeiten"

Beim Samstagabendspiel der Bundesliga RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach in Leipzig sorgte der Platzverweis des Gladbachers Pléa in der 61. Minute für öffentliche Diskussionen. FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte Pléa zweimal wegen unsportlichen Verhaltens Gelb und in Folge Gelb-Rot. Peter Sippel, Leiter Training und Qualifizierung, unterstützt die Entscheidung des Unparteiischen.

"Wir haben eine klare Linie zum Vorgehen gegen Unsportlichkeiten im Vorfeld der Rückrunde definiert und kommuniziert", sagt Sippel. "Beide gelbe Karten gegen Pléa lagen klare Unsportlichkeiten zugrunde. Erst reklamierte der Gladbacher heftig, dass kein Pfiff erfolgte. Nach Aussprechen der Verwarnung folgten erneut respektlose Gesten vor den Augen des Schiedsrichters. Wir unterstützen die Entscheidung von Tobias Stieler daher ausdrücklich und bestärken unsere Schiedsrichter weiterhin, konsequent gegen Unsportlichkeiten gegenüber dem Spiel, dem Gegner und dem Schiedsrichter vorzugehen. Emotionen der Spieler sind natürlich immer erlaubt, die Grenze zur Unsportlichkeit muss dabei aber eingehalten werden.“

Konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten

Bereits vor der Rückrunde haben sich die Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter gemeinsam darauf verständigt, konsequent gegen Unsportlichkeiten in den höchsten deutschen Spielklassen vorzugehen. Dieses konsequente Vorgehen im Rahmen der bestehenden Regel zu persönlichen Strafen wurde den Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga vor dem Rückrundenstart kommuniziert. Folgende Verhaltensweisen werden als Unsportlichkeit definiert:

  • Fordern einer Gelben Karte für einen Gegenspieler sowie das Fordern eines Video-Assists (verbal oder mit Gesten)
  • Außenwirksames Gestikulieren (zum Beispiel Abwinken) beziehungsweise Reklamieren
  • Höhnische beziehungsweise respektlose Gesten
  • Jede Form aggressiven Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter
  • Mobbing (zum Beispiel Umzingeln des Schiedsrichters)
  • Zeitspiel/Verhinderung einer schnellen Spielfortsetzung (zum Beispiel Ball wegtragen, wegschießen oder wegwerfen)
  • Simulation (ohne klaren Kontakt des Gegenspielers)
  • Auslösen einer Massenkonfrontation (Rudelbildung)
[sa]

Beim Samstagabendspiel der Bundesliga RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach in Leipzig sorgte der Platzverweis des Gladbachers Pléa in der 61. Minute für öffentliche Diskussionen. FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte Pléa zweimal wegen unsportlichen Verhaltens Gelb und in Folge Gelb-Rot. Peter Sippel, Leiter Training und Qualifizierung, unterstützt die Entscheidung des Unparteiischen.

"Wir haben eine klare Linie zum Vorgehen gegen Unsportlichkeiten im Vorfeld der Rückrunde definiert und kommuniziert", sagt Sippel. "Beide gelbe Karten gegen Pléa lagen klare Unsportlichkeiten zugrunde. Erst reklamierte der Gladbacher heftig, dass kein Pfiff erfolgte. Nach Aussprechen der Verwarnung folgten erneut respektlose Gesten vor den Augen des Schiedsrichters. Wir unterstützen die Entscheidung von Tobias Stieler daher ausdrücklich und bestärken unsere Schiedsrichter weiterhin, konsequent gegen Unsportlichkeiten gegenüber dem Spiel, dem Gegner und dem Schiedsrichter vorzugehen. Emotionen der Spieler sind natürlich immer erlaubt, die Grenze zur Unsportlichkeit muss dabei aber eingehalten werden.“

Konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten

Bereits vor der Rückrunde haben sich die Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter gemeinsam darauf verständigt, konsequent gegen Unsportlichkeiten in den höchsten deutschen Spielklassen vorzugehen. Dieses konsequente Vorgehen im Rahmen der bestehenden Regel zu persönlichen Strafen wurde den Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga vor dem Rückrundenstart kommuniziert. Folgende Verhaltensweisen werden als Unsportlichkeit definiert:

  • Fordern einer Gelben Karte für einen Gegenspieler sowie das Fordern eines Video-Assists (verbal oder mit Gesten)
  • Außenwirksames Gestikulieren (zum Beispiel Abwinken) beziehungsweise Reklamieren
  • Höhnische beziehungsweise respektlose Gesten
  • Jede Form aggressiven Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter
  • Mobbing (zum Beispiel Umzingeln des Schiedsrichters)
  • Zeitspiel/Verhinderung einer schnellen Spielfortsetzung (zum Beispiel Ball wegtragen, wegschießen oder wegwerfen)
  • Simulation (ohne klaren Kontakt des Gegenspielers)
  • Auslösen einer Massenkonfrontation (Rudelbildung)