Simone Laudehr: Konstante im Zentrum

Es herrscht Gedränge auf der Position sechs. Vermutlich keine andere Nation im internationalen Frauenfußball verfügt auf der Schnittstelle im defensiven Mittelfeld über eine so hohe Qualität wie die deutsche Frauen-Nationalmannschaft, die am Donnerstag (18.30 Uhr) in Wolfsburg auf Australien trifft. Für die beiden Plätze in der DFB-Auswahl kommen Spielerinnen wie Simone Laudehr, Ariane Hingst, Linda Bresonik, Kim Kulig, Lena Goeßling oder Jennifer Zietz in Frage. Wer soll nun die beiden Planstellen bekleiden? Um eine derart schwierige Entscheidung wird DFB-Trainerin Silvia Neid sicherlich von vielen Kolleginnen und Kollegen beneidet.

Das sieht auch Simone Laudehr so. Die Spielerin des FCR 2001 Duisburg ist eine Konstante im zentralen Mittelfeld des deutschen Teams. Seit 2007 bremst sie von dort die gegnerischen Angriffe und lenkt das Spiel der eigenen Mannschaft. Doch daraus leitet sich für sie kein Gewohnheitsrecht ab. „Nicht nur ich, auch alle anderen müssen sich permanent neu beweisen. Am Ende werden die Besten spielen“, sagt die 24-Jährige.

Laudehr: „Jede Spielerin will sich beweisen“

Eine Situation, die so recht nach der Vorstellung von Silvia Neid sein muss. Das vermutet zumindest Simone Laudehr. Schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Oder wie es die Duisburgerin formuliert: „Mit so viel Qualität in der Mannschaft steigt das Niveau der Trainingsarbeit. Denn jede Spielerin will sich beweisen, jede will ein bisschen mehr geben als die andere, und so kitzelt jede ein bisschen mehr aus sich heraus.“

Das Ergebnis ist eine Wunscherfüllung. „Unsere Trainerin will ja, dass jede Position doppelt bis dreifach besetzt ist.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch, auch für die Spielerinnen eine Vielseitigkeit und Flexibilität anbieten zu können. Ein Kriterium, das neben der gebürtigen Regensburgerin auch Lena Goeßling erfüllt, die nicht nur fürs Mittelfeld sondern auch für die Innenverteidigung in Frage kommt, wo sie zuletzt zum Einsatz kam. „Das ist für mich zwar eine kleine Umstellung, weil ich im Verein auf der Position sechs spiele. Aber es ist wichtig, flexibel zu sein“, sagt sie.

Flexibilität ist Trumpf

So sieht es auch Simone Laudehr: „Ich kann im Mittelfeld auch rechts oder links spielen, aber auch auf der Position zehn. Außerdem habe ich im Verein schon mal in der Viererkette auf der Außenposition gespielt“, berichtet sie.

Eine Präferenz gibt Simone Laudehr jedoch nicht an. „Ich habe keine bevorzugte Position“, sagt sie. Und erinnert sich in diesem Zusammenhang an ihre Anfangszeit in der Nationalmannschaft. Offen für Neues musste sie sein. Denn auch sie musste erst noch auf ihrer heutigen Position angelernt werden. „Renate Lingor hat mich sehr gut auf die WM 2007 vorbereitet. Ich habe mir sehr viel von ihr abgeschaut und an ihrer Seite immer mehr Sicherheit gewonnen“, erzählt Simone Laudehr.



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Es herrscht Gedränge auf der Position sechs. Vermutlich keine andere Nation im internationalen Frauenfußball verfügt auf der Schnittstelle im defensiven Mittelfeld über eine so hohe Qualität wie die deutsche Frauen-Nationalmannschaft, die am Donnerstag (18.30 Uhr) in Wolfsburg auf Australien trifft. Für die beiden Plätze in der DFB-Auswahl kommen Spielerinnen wie Simone Laudehr, Ariane Hingst, Linda Bresonik, Kim Kulig, Lena Goeßling oder Jennifer Zietz in Frage. Wer soll nun die beiden Planstellen bekleiden? Um eine derart schwierige Entscheidung wird DFB-Trainerin Silvia Neid sicherlich von vielen Kolleginnen und Kollegen beneidet.

Das sieht auch Simone Laudehr so. Die Spielerin des FCR 2001 Duisburg ist eine Konstante im zentralen Mittelfeld des deutschen Teams. Seit 2007 bremst sie von dort die gegnerischen Angriffe und lenkt das Spiel der eigenen Mannschaft. Doch daraus leitet sich für sie kein Gewohnheitsrecht ab. „Nicht nur ich, auch alle anderen müssen sich permanent neu beweisen. Am Ende werden die Besten spielen“, sagt die 24-Jährige.

Laudehr: „Jede Spielerin will sich beweisen“

Eine Situation, die so recht nach der Vorstellung von Silvia Neid sein muss. Das vermutet zumindest Simone Laudehr. Schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Oder wie es die Duisburgerin formuliert: „Mit so viel Qualität in der Mannschaft steigt das Niveau der Trainingsarbeit. Denn jede Spielerin will sich beweisen, jede will ein bisschen mehr geben als die andere, und so kitzelt jede ein bisschen mehr aus sich heraus.“

Das Ergebnis ist eine Wunscherfüllung. „Unsere Trainerin will ja, dass jede Position doppelt bis dreifach besetzt ist.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch, auch für die Spielerinnen eine Vielseitigkeit und Flexibilität anbieten zu können. Ein Kriterium, das neben der gebürtigen Regensburgerin auch Lena Goeßling erfüllt, die nicht nur fürs Mittelfeld sondern auch für die Innenverteidigung in Frage kommt, wo sie zuletzt zum Einsatz kam. „Das ist für mich zwar eine kleine Umstellung, weil ich im Verein auf der Position sechs spiele. Aber es ist wichtig, flexibel zu sein“, sagt sie.

Flexibilität ist Trumpf

So sieht es auch Simone Laudehr: „Ich kann im Mittelfeld auch rechts oder links spielen, aber auch auf der Position zehn. Außerdem habe ich im Verein schon mal in der Viererkette auf der Außenposition gespielt“, berichtet sie.

Eine Präferenz gibt Simone Laudehr jedoch nicht an. „Ich habe keine bevorzugte Position“, sagt sie. Und erinnert sich in diesem Zusammenhang an ihre Anfangszeit in der Nationalmannschaft. Offen für Neues musste sie sein. Denn auch sie musste erst noch auf ihrer heutigen Position angelernt werden. „Renate Lingor hat mich sehr gut auf die WM 2007 vorbereitet. Ich habe mir sehr viel von ihr abgeschaut und an ihrer Seite immer mehr Sicherheit gewonnen“, erzählt Simone Laudehr.

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Team-Gedanke steht über allem

Von dieser Kollegialität ist auch der derzeitige Kampf um die Plätze geprägt. „Egal, wer am Ende auf dem Platz steht: Wir werden es nur schaffen, als Mannschaft, als Einheit zu bestehen.“

Deswegen ist es für Simone Laudehr eine Selbstverständlichkeit, sich dem Team-Gedanken unterzuordnen. „Es geht nicht darum, ob jemand jünger oder älter ist. Es geht darum, dass sich alle gegenseitig helfen“, erklärt sie und meint damit nicht nur die Spielerinnen auf der Position sechs.