Simon: "Hrubesch hat uns geerdet"

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) treffen die DFB-Frauen im letzten Länderspiel des Jahres in Erfurt auf WM-Teilnehmer Spanien. Im DFB.de-Interview spricht die 25 Jahre alte Nationalspielerin Carolin Simon über das Topspiel, die Entwicklung der Mannschaft und ihren Wechsel zu Olympique Lyon.

DFB.de: Das 5:2 gegen Italien war ein toller Start in die letzten beiden Länderspiele des Jahres. Sie sind spät eingewechselt worden, wie haben Sie das Spiel erlebt?

Carolin Simon: Stimmt, wir sind sehr gut gestartet, gleich mit zwei Toren. Als wir dann das erste Gegentor gefangen haben, hat man schon gemerkt, dass uns das ein bisschen aus dem Konzept gebracht hat. Der Ausgleich war dann unglücklich, aber ich denke, wir haben mit Anpfiff der zweiten Hälfte das richtige Zeichen gesetzt und den Willen gezeigt, das Spiel wieder an uns zu reißen.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus?

Simon: Es ist eine gute Mischung zwischen jungen, noch unerfahrenen Spielerinnen, die aber Lust haben zu lernen und richtig gute Fußballerinnen sind, und den Erfahrenen, die der Mannschaft Sicherheit geben und die Jungen mitziehen können. Aus meiner Sicht eine super ischung, um guten und attraktiven Fußball zu spielen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung?

Simon: Die Stimmung ist gut, aber ich muss sagen, das war sie auch schon in den vergangenen Lehrgängen. Innerhalb der Mannschaft verstehen sich alle super, wir freuen uns, zusammen auf dem Platz zu stehen. Das spiegelt sich in unserer Spielfreude wider.

DFB.de: Welchen Anteil daran hat Horst Hrubesch?

Simon: Einen großen! Mit seiner Erfahrung, Ruhe und Gelassenheit kam er zum richtigen Zeitpunkt zur Mannschaft, in der es viele Unsicherheiten gab. Er hat uns geerdet, jetzt kann sich jede Spielerin wieder auf das fokussieren, was sie am besten kann.

DFB.de: Ihre Entwicklung ist auch sehr positiv, der Wechsel zu Lyon hat Ihnen offensichtlich gut getan.

Simon: Das stimmt, es war ein Riesenschritt für mich, und ich komme in jedem Training an meine Grenzen, weil das Niveau sehr hoch ist. Jede gibt natürlich Vollgas, um Spielzeit zu bekommen. Aber fußballerisch bringt mich das extrem weiter. Mit und gegen die Besten zu spielen, ist einfach toll, und ich bin sehr stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein.

DFB.de: Spürt man in Frankreich schon Vorfreude auf die Weltmeisterschaft 2019?

Simon: Auf jeden Fall. Die Franzosen sind heiß auf dieses Turnier, und es ist auch für die Entwicklung des Frauenfußballs super, dass es dort stattfindet.

DFB.de: Sie spielen nun gegen Spanien. Wie schätzen Sie die Mannschaft ein?

Simon: Als ein sehr spielstarkes Team, das gerne mit Kurzpässen agiert und das Spiel in die Hand nimmt. Aber wir wissen, was wir dagegen tun können. Wir wollen da anknüpfen, wo wir zuletzt aufgehört haben und schnellen, attraktiven Fußball mit Zug zum Tor spielen.

[as/sd]

Am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) treffen die DFB-Frauen im letzten Länderspiel des Jahres in Erfurt auf WM-Teilnehmer Spanien. Im DFB.de-Interview spricht die 25 Jahre alte Nationalspielerin Carolin Simon über das Topspiel, die Entwicklung der Mannschaft und ihren Wechsel zu Olympique Lyon.

DFB.de: Das 5:2 gegen Italien war ein toller Start in die letzten beiden Länderspiele des Jahres. Sie sind spät eingewechselt worden, wie haben Sie das Spiel erlebt?

Carolin Simon: Stimmt, wir sind sehr gut gestartet, gleich mit zwei Toren. Als wir dann das erste Gegentor gefangen haben, hat man schon gemerkt, dass uns das ein bisschen aus dem Konzept gebracht hat. Der Ausgleich war dann unglücklich, aber ich denke, wir haben mit Anpfiff der zweiten Hälfte das richtige Zeichen gesetzt und den Willen gezeigt, das Spiel wieder an uns zu reißen.

DFB.de: Was zeichnet Ihre Mannschaft aus?

Simon: Es ist eine gute Mischung zwischen jungen, noch unerfahrenen Spielerinnen, die aber Lust haben zu lernen und richtig gute Fußballerinnen sind, und den Erfahrenen, die der Mannschaft Sicherheit geben und die Jungen mitziehen können. Aus meiner Sicht eine super ischung, um guten und attraktiven Fußball zu spielen.

DFB.de: Wie ist die Stimmung?

Simon: Die Stimmung ist gut, aber ich muss sagen, das war sie auch schon in den vergangenen Lehrgängen. Innerhalb der Mannschaft verstehen sich alle super, wir freuen uns, zusammen auf dem Platz zu stehen. Das spiegelt sich in unserer Spielfreude wider.

DFB.de: Welchen Anteil daran hat Horst Hrubesch?

Simon: Einen großen! Mit seiner Erfahrung, Ruhe und Gelassenheit kam er zum richtigen Zeitpunkt zur Mannschaft, in der es viele Unsicherheiten gab. Er hat uns geerdet, jetzt kann sich jede Spielerin wieder auf das fokussieren, was sie am besten kann.

DFB.de: Ihre Entwicklung ist auch sehr positiv, der Wechsel zu Lyon hat Ihnen offensichtlich gut getan.

Simon: Das stimmt, es war ein Riesenschritt für mich, und ich komme in jedem Training an meine Grenzen, weil das Niveau sehr hoch ist. Jede gibt natürlich Vollgas, um Spielzeit zu bekommen. Aber fußballerisch bringt mich das extrem weiter. Mit und gegen die Besten zu spielen, ist einfach toll, und ich bin sehr stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein.

DFB.de: Spürt man in Frankreich schon Vorfreude auf die Weltmeisterschaft 2019?

Simon: Auf jeden Fall. Die Franzosen sind heiß auf dieses Turnier, und es ist auch für die Entwicklung des Frauenfußballs super, dass es dort stattfindet.

DFB.de: Sie spielen nun gegen Spanien. Wie schätzen Sie die Mannschaft ein?

Simon: Als ein sehr spielstarkes Team, das gerne mit Kurzpässen agiert und das Spiel in die Hand nimmt. Aber wir wissen, was wir dagegen tun können. Wir wollen da anknüpfen, wo wir zuletzt aufgehört haben und schnellen, attraktiven Fußball mit Zug zum Tor spielen.

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