Simic: Über Freiburg zurück ins DFB-Team?

Sie war beim VfL Wolfsburg, sie war beim FC Bayern, sie war bei Turbine Potsdam - und in der nun beginnenden Saison wird Julia Simic für den SC Freiburg spielen. Damit ist die 28-Jährige wahrscheinlich die einzige Spielerin der Allianz Frauen-Bundesliga, die von allen vier Topteams der vergangenen Saison bereits das Trikot getragen hat. Ist das ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen? Vor allem sagt es zwei Dinge über Simic aus: Sie sucht immer wieder eine neue Herausforderung, und sie zählt zu den besten Mittelfeldspielerinnen in Deutschland, die auch in den stärksten Kadern ihren Platz findet.

"Ich bin stolz darauf, nun für Freiburg zu spielen", sagt Simic. "Der Klub hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass das so weitergeht." Das ist eine Sichtweise auf die Situation. Andererseits wird sie immer wieder gefragt, ob es nicht ein Rückschritt sei, vom Doublesieger Wolfsburg nach Freiburg zu wechseln. Trotzdem: Simic betont, stolz auf den Wechsel zu sein. Es sind typische Sätze, die Fußballer nach einem Wechsel oft formulieren. Aber Simic nimmt man das ab. Sie ist mit Herz und Leidenschaft dabei. "Ich möchte die Zeit in Wolfsburg keinesfalls missen. Das letzte halbe Jahr jedoch war für mich nicht zufriedenstellend", betont sie. "Mir ist es wichtig, dass ich nun wieder regelmäßig auf dem Platz stehe."

Simic: "Ich bin richtig heiß"

Ihre Premiere wird Simic am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den MSV Duisburg feiern, gegen den Zehnten der vergangenen Saison. Also nur eine Pflichtaufgabe? "Nein, das ganz sicher nicht", sagt sie. "Wenn wir allerdings das konstant auf den Platz bringen, was wir in der Vorbereitung gezeigt haben, können wir sicher eine gute Rolle spielen. Ich freue mich einfach unglaublich, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Weil ich zuletzt nicht mehr so viel spielen konnte, bin ich richtig heiß."

In Freiburg ist man zurecht stolz darauf, die zweimalige Nationalspielerin verpflichtet zu haben. Nicht nur wegen ihrer sportlichen Fähigkeiten, sondern auch wegen ihrer Persönlichkeit und ihrer stets positiven Ausstrahlung. Diese Konstellation soll ein Plus für beide Seiten werden: Simic kann wieder das machen, was sie am liebsten macht - nämlich Fußball spielen. Und der SC Freiburg bekommt eine sympathische Spielerin dazu, die einen Imagegewinn verspricht, denn Simic hat durch ihre regen Aktivitäten in den sozialen Netzwerken viele Fans.



Sie war beim VfL Wolfsburg, sie war beim FC Bayern, sie war bei Turbine Potsdam - und in der nun beginnenden Saison wird Julia Simic für den SC Freiburg spielen. Damit ist die 28-Jährige wahrscheinlich die einzige Spielerin der Allianz Frauen-Bundesliga, die von allen vier Topteams der vergangenen Saison bereits das Trikot getragen hat. Ist das ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen? Vor allem sagt es zwei Dinge über Simic aus: Sie sucht immer wieder eine neue Herausforderung, und sie zählt zu den besten Mittelfeldspielerinnen in Deutschland, die auch in den stärksten Kadern ihren Platz findet.

"Ich bin stolz darauf, nun für Freiburg zu spielen", sagt Simic. "Der Klub hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass das so weitergeht." Das ist eine Sichtweise auf die Situation. Andererseits wird sie immer wieder gefragt, ob es nicht ein Rückschritt sei, vom Doublesieger Wolfsburg nach Freiburg zu wechseln. Trotzdem: Simic betont, stolz auf den Wechsel zu sein. Es sind typische Sätze, die Fußballer nach einem Wechsel oft formulieren. Aber Simic nimmt man das ab. Sie ist mit Herz und Leidenschaft dabei. "Ich möchte die Zeit in Wolfsburg keinesfalls missen. Das letzte halbe Jahr jedoch war für mich nicht zufriedenstellend", betont sie. "Mir ist es wichtig, dass ich nun wieder regelmäßig auf dem Platz stehe."

Simic: "Ich bin richtig heiß"

Ihre Premiere wird Simic am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den MSV Duisburg feiern, gegen den Zehnten der vergangenen Saison. Also nur eine Pflichtaufgabe? "Nein, das ganz sicher nicht", sagt sie. "Wenn wir allerdings das konstant auf den Platz bringen, was wir in der Vorbereitung gezeigt haben, können wir sicher eine gute Rolle spielen. Ich freue mich einfach unglaublich, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Weil ich zuletzt nicht mehr so viel spielen konnte, bin ich richtig heiß."

In Freiburg ist man zurecht stolz darauf, die zweimalige Nationalspielerin verpflichtet zu haben. Nicht nur wegen ihrer sportlichen Fähigkeiten, sondern auch wegen ihrer Persönlichkeit und ihrer stets positiven Ausstrahlung. Diese Konstellation soll ein Plus für beide Seiten werden: Simic kann wieder das machen, was sie am liebsten macht - nämlich Fußball spielen. Und der SC Freiburg bekommt eine sympathische Spielerin dazu, die einen Imagegewinn verspricht, denn Simic hat durch ihre regen Aktivitäten in den sozialen Netzwerken viele Fans.

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Simic: "Ich hatte auch Angebote aus dem Ausland"

"Mit dem Wechsel zum SC Freiburg geht Julia Simic vermeintlich einen Schritt zurück", sagt Trainer Jens Scheuer. "Wir alle erhoffen uns aber, dass sie dadurch zwei Schritte nach vorne gehen und sich durch regelmäßige Spielpraxis noch mal entwickeln kann. Julia passt hervorragend zu unserer Spielphilosophie und wird uns im zentralen Mittelfeld verstärken." Und Managerin Birgit Bauer ergänzt: "Mit der Verpflichtung von Julia Simic konnten wir eine Spielerin für uns gewinnen, die über eine enorme Erfahrung im Frauenfußball verfügt. Sie wird unserer jungen Mannschaft gut tun und uns auch fußballerisch verstärken."

Simic ist das nächste Mosaiksteinchen in einem sowieso schon hochwertigen Kader. Mit Laura Benkarth, Carolin Simon, Lina Magull, Hasret Kayikci und Lena Petermann waren fünf Spielerinnen aus dem Breisgau zuletzt für Deutschland bei der Europameisterschaft dabei. Mehr Spielerinnen hat kein anderer Klub gestellt.

Wird Julia Simic die nächste aktuelle Freiburger Nationalspielerin? "Ich hatte auch Angebote aus dem Ausland", sagt Simic. "Aber ich wollte unbedingt in Deutschland bleiben, weil ich nicht aus dem Fokus geraten möchte. Es war immer mein Traum, für die DFB-Auswahl zu spielen. Den habe ich mir erfüllt. Aber die zwei Begegnungen bisher reichen mir nicht. Ich möchte unbedingt die Rückkehr schaffen. Das wird allerdings nur über gute Leistungen im Verein klappen. Das ist jetzt das erste und wichtigste Ziel. Alles Weitere kommt dann von selbst."

Champions League? "Es ist nichts unmöglich"

Simic soll die junge Freiburger Mannschaft führen - auf dem Platz, aber natürlich auch mit Worten. Das gehört heutzutage einfach dazu. Mit welchen Zielen tritt sie also bei ihrem neuen Klub an? "Mit dem vierten Platz in der vergangenen Saison hat die Mannschaft die Messlatte schon ziemlich hoch gelegt", sagt sie. "Das wollen wir gerne bestätigen, auf jeden Fall wollen wir uns nicht verschlechtern."

Vielleicht also sogar ein Angriff auf die Champions-League-Ränge? "Es ist nichts unmöglich. Allerdings sehe ich da doch eher noch Klubs wie Wolfsburg, München oder Potsdam, die über andere Möglichkeiten verfügen. Wenn die jedoch schwächeln, wollen wir da sein." Es sind starke und mutige Worte. Aber auch solche Sätze darf eine neue Führungsspielerin sagen.

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