Silberne Ehrennadel des DFB für Professor Dr. Kindermann

Er hat Deutschlands beste Fußballer regelmäßig auf „Herzen und Nieren“ geprüft, war von 1990 bis 1998 ein eminent wichtiges wie respektiertes Mitglied im Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Am Freitag wurde Professor Dr. Wilfried Kindermann im Rahmen eines Symposiums am Sportmedizinischen Institut der Universität des Saarlandes offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nutzte die Emeritierung des Internisten, um ihn mit der Silbernen Ehrennadel auszuzeichnen. Die Urkunde überreichte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

„Wilfried Kindermann ist eine herausragende Persönlichkeit, die mit viel Engagement, Einsatz und Wissen für die Nationalmannschaft und den DFB gearbeitet hat und noch arbeitet. Er war und ist stets ein wertvoller Ratgeber – auch abseits medizinischer Themen“, würdigte Wolfgang Niersbach anlässlich der offiziellen Verabschiedung in Saarbrücken Professor Kindermann, der bei der WM 2006 in Deutschland dem Organisationskomitee als Chefmediziner sein Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung gestellt hatte.

Bereits im Oktober 2008 hat Kindermann die Leitung des Sportmedizinischen Instituts der Universität des Saarlandes an Professor Dr. Tim Meyer übergeben. Meyer hatte 2000 seinen damaligen Institutschef in der sportmedizinischen Betreuung der Nationalmannschaft beerbt.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich zu bedanken für all die Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit und um gleichzeitig die Zusicherung abzugeben, dass der DFB mit dem Institut in Saarbrücken weiterhin sehr eng und intensiv zusammenarbeiten wird“, äußerte Niersbach gegenüber Kindermann und Meyer.

Dem DFB wird Professor Kindermann weiterhin erhalten bleiben. Seit 1992 ist der leitende Arzt der deutschen Olympiamannschaft, der als Mediziner an insgesamt sieben Olympischen Spielen teilgenommen hat, Mitglied der DFB-Kommission Sportmedizin. Seit 1995 gehört er zudem der Anti-Doping-Kommission des DFB an.

Als Leichtathlet war Kindermann einer der besten 400-Meter-Läufer Europas. Den größten Erfolg feierte er 1962: Zusammen mit Johannes Schmitt, Hans-Joachim Reske und Manfred Kinder gewann er bei der Europameisterschaft in Belgrad in 3:05,8 Minuten die Goldmedaille in der 400-Meter-Staffel.

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Er hat Deutschlands beste Fußballer regelmäßig auf „Herzen und Nieren“ geprüft, war von 1990 bis 1998 ein eminent wichtiges wie respektiertes Mitglied im Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Am Freitag wurde Professor Dr. Wilfried Kindermann im Rahmen eines Symposiums am Sportmedizinischen Institut der Universität des Saarlandes offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nutzte die Emeritierung des Internisten, um ihn mit der Silbernen Ehrennadel auszuzeichnen. Die Urkunde überreichte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

„Wilfried Kindermann ist eine herausragende Persönlichkeit, die mit viel Engagement, Einsatz und Wissen für die Nationalmannschaft und den DFB gearbeitet hat und noch arbeitet. Er war und ist stets ein wertvoller Ratgeber – auch abseits medizinischer Themen“, würdigte Wolfgang Niersbach anlässlich der offiziellen Verabschiedung in Saarbrücken Professor Kindermann, der bei der WM 2006 in Deutschland dem Organisationskomitee als Chefmediziner sein Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung gestellt hatte.

Bereits im Oktober 2008 hat Kindermann die Leitung des Sportmedizinischen Instituts der Universität des Saarlandes an Professor Dr. Tim Meyer übergeben. Meyer hatte 2000 seinen damaligen Institutschef in der sportmedizinischen Betreuung der Nationalmannschaft beerbt.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich zu bedanken für all die Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit und um gleichzeitig die Zusicherung abzugeben, dass der DFB mit dem Institut in Saarbrücken weiterhin sehr eng und intensiv zusammenarbeiten wird“, äußerte Niersbach gegenüber Kindermann und Meyer.

Dem DFB wird Professor Kindermann weiterhin erhalten bleiben. Seit 1992 ist der leitende Arzt der deutschen Olympiamannschaft, der als Mediziner an insgesamt sieben Olympischen Spielen teilgenommen hat, Mitglied der DFB-Kommission Sportmedizin. Seit 1995 gehört er zudem der Anti-Doping-Kommission des DFB an.

Als Leichtathlet war Kindermann einer der besten 400-Meter-Läufer Europas. Den größten Erfolg feierte er 1962: Zusammen mit Johannes Schmitt, Hans-Joachim Reske und Manfred Kinder gewann er bei der Europameisterschaft in Belgrad in 3:05,8 Minuten die Goldmedaille in der 400-Meter-Staffel.