Siegtorschützin Pajor: "Pure Emotionen"

Der VfL Wolfsburg hat zum siebten Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. In diesem Jahr war der Seriensieger mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt erfolgreich. Der entscheidende Treffer gelang Ewa Pajor in der Verlängerung drei Minuten vor Schluss. Im DFB.de-Interview spricht die 24-jährige Polin über das extrem intensive Duell, ihre ganz besondere Pokalbilanz und den Endspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Ewa, wie haben Sie das DFB-Pokalfinale erlebt?

Ewa Pajor: Es war sehr schwer für uns. Besonders in den letzten Minuten, als wir nach dem Platzverweis von Almuth Schult in Unterzahl spielen mussten. Wir sind viel gelaufen und haben hart gearbeitet. Frankfurt hat es super gemacht und uns alles abverlangt. Am Ende ist uns der goldene Treffer gelungen, und wir nehmen den DFB-Pokal wieder mit nach Wolfsburg. Das ist das Wichtigste.

DFB.de: Hatten Sie nach dem Platzverweis Sorge, dass es schief gehen könnte?

Pajor: Schwer zu sagen. Darüber habe ich mir in diesem Moment keine Gedanken gemacht. Wir mussten einfach weitermachen.

DFB.de: Wie haben Sie Ihren Siegtreffer wahrgenommen?

Pajor: Es war eine super Vorarbeit von Svenja Huth. Ich hatte den Ball dann plötzlich im Strafraum am Fuß und habe ihn einfach ins Tor geschossen. Der Rest waren pure Emotionen.

DFB.de: War es wirklich so einfach, wie Sie es beschreiben?

Pajor: Einfach ist vielleicht nicht das richtige Wort. Wir haben die gesamte Partie über auf so eine Chance hingearbeitet. Kurz vor Schluss war es dann endlich so weit.

DFB.de: Wie ordnen Sie den Sieg nach 120 Minuten ein?

Pajor: Wie gesagt, die Eintracht hat es super gemacht. Dennoch würde ich sagen, dass wir über die gesamte Spielzeit das bessere Team waren und die klareren Möglichkeiten hatten. Deshalb ist unser Sieg verdient - auch wenn der entscheidende Treffer sehr spät gefallen ist. Aber so ist der DFB-Pokal manchmal. Für uns ist das wieder ein ganz besonderer Tag.

DFB.de: Was war nach Spielschluss in der Kabine los?

Pajor: Wir haben etwas gefeiert und den Erfolg gemeinsam genossen. Wir sind alle müde, aber der Erfolg setzt noch mal Kräfte frei. Wir sind sehr glücklich. Eine große Party ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Aber wir haben den Abend dennoch gemeinsam in Köln genossen, das haben wir uns verdient. Aber alles im Rahmen. Am Montag fahren wir zurück nach Wolfsburg. Zum Glück wieder mit dem DFB-Pokal im Gepäck.

DFB.de: Seit Sie in Wolfsburg sind, haben Sie in jedem Jahr den DFB-Pokal gewonnen. Diesmal zum sechsten Mal. Was ist das für eine Serie?

Pajor: Eine sehr schöne. (lacht) Es stimmt, dass ich im Trikot des VfL Wolfsburg noch kein DFB-Pokalspiel verloren habe. Das ist einfach unglaublich und kaum in Worte zu fassen.

DFB.de: Ist dieses DFB-Pokalfinale für Sie einer der schönsten Tage im Jahr?

Pajor: Ich liebe das gesamte Wochenende in Köln, wir reisen immer schon freitags an. Dann bereiten wir uns mit der Mannschaft und dem gesamten Team auf die Partie vor. Ich genieße die Zeit in Köln sehr, weil sie meist der krönende Abschluss einer langen Saison ist.

DFB.de: In dieser Saison allerdings steht noch der letzte Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am kommenden Sonntag auf dem Programm.

Pajor: Der für uns noch sehr wichtig werden kann, weil wir noch die Deutsche Meisterschaft gewinnen können. Dafür müssen wir unsere Hausaufgabe erledigen und Werder Bremen besiegen. Gleichzeitig muss die Eintracht beim FC Bayern gewinnen.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen, dass Frankfurt in München drei Punkte holt?

Pajor: Das Spiel beginnt bei 0:0, alles ist möglich. Entscheidend ist, dass wir unsere Begegnung gewinnen. Das ist sehr, sehr wichtig. Und das ist auch das einzige, was wir beeinflussen können. Alles andere leider nicht mehr. Ich habe die Frankfurterinnen gerade erlebt und traue ihnen einiges zu.

[sw]

Der VfL Wolfsburg hat zum siebten Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. In diesem Jahr war der Seriensieger mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt erfolgreich. Der entscheidende Treffer gelang Ewa Pajor in der Verlängerung drei Minuten vor Schluss. Im DFB.de-Interview spricht die 24-jährige Polin über das extrem intensive Duell, ihre ganz besondere Pokalbilanz und den Endspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

DFB.de: Ewa, wie haben Sie das DFB-Pokalfinale erlebt?

Ewa Pajor: Es war sehr schwer für uns. Besonders in den letzten Minuten, als wir nach dem Platzverweis von Almuth Schult in Unterzahl spielen mussten. Wir sind viel gelaufen und haben hart gearbeitet. Frankfurt hat es super gemacht und uns alles abverlangt. Am Ende ist uns der goldene Treffer gelungen, und wir nehmen den DFB-Pokal wieder mit nach Wolfsburg. Das ist das Wichtigste.

DFB.de: Hatten Sie nach dem Platzverweis Sorge, dass es schief gehen könnte?

Pajor: Schwer zu sagen. Darüber habe ich mir in diesem Moment keine Gedanken gemacht. Wir mussten einfach weitermachen.

DFB.de: Wie haben Sie Ihren Siegtreffer wahrgenommen?

Pajor: Es war eine super Vorarbeit von Svenja Huth. Ich hatte den Ball dann plötzlich im Strafraum am Fuß und habe ihn einfach ins Tor geschossen. Der Rest waren pure Emotionen.

DFB.de: War es wirklich so einfach, wie Sie es beschreiben?

Pajor: Einfach ist vielleicht nicht das richtige Wort. Wir haben die gesamte Partie über auf so eine Chance hingearbeitet. Kurz vor Schluss war es dann endlich so weit.

DFB.de: Wie ordnen Sie den Sieg nach 120 Minuten ein?

Pajor: Wie gesagt, die Eintracht hat es super gemacht. Dennoch würde ich sagen, dass wir über die gesamte Spielzeit das bessere Team waren und die klareren Möglichkeiten hatten. Deshalb ist unser Sieg verdient - auch wenn der entscheidende Treffer sehr spät gefallen ist. Aber so ist der DFB-Pokal manchmal. Für uns ist das wieder ein ganz besonderer Tag.

DFB.de: Was war nach Spielschluss in der Kabine los?

Pajor: Wir haben etwas gefeiert und den Erfolg gemeinsam genossen. Wir sind alle müde, aber der Erfolg setzt noch mal Kräfte frei. Wir sind sehr glücklich. Eine große Party ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Aber wir haben den Abend dennoch gemeinsam in Köln genossen, das haben wir uns verdient. Aber alles im Rahmen. Am Montag fahren wir zurück nach Wolfsburg. Zum Glück wieder mit dem DFB-Pokal im Gepäck.

DFB.de: Seit Sie in Wolfsburg sind, haben Sie in jedem Jahr den DFB-Pokal gewonnen. Diesmal zum sechsten Mal. Was ist das für eine Serie?

Pajor: Eine sehr schöne. (lacht) Es stimmt, dass ich im Trikot des VfL Wolfsburg noch kein DFB-Pokalspiel verloren habe. Das ist einfach unglaublich und kaum in Worte zu fassen.

DFB.de: Ist dieses DFB-Pokalfinale für Sie einer der schönsten Tage im Jahr?

Pajor: Ich liebe das gesamte Wochenende in Köln, wir reisen immer schon freitags an. Dann bereiten wir uns mit der Mannschaft und dem gesamten Team auf die Partie vor. Ich genieße die Zeit in Köln sehr, weil sie meist der krönende Abschluss einer langen Saison ist.

DFB.de: In dieser Saison allerdings steht noch der letzte Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am kommenden Sonntag auf dem Programm.

Pajor: Der für uns noch sehr wichtig werden kann, weil wir noch die Deutsche Meisterschaft gewinnen können. Dafür müssen wir unsere Hausaufgabe erledigen und Werder Bremen besiegen. Gleichzeitig muss die Eintracht beim FC Bayern gewinnen.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen, dass Frankfurt in München drei Punkte holt?

Pajor: Das Spiel beginnt bei 0:0, alles ist möglich. Entscheidend ist, dass wir unsere Begegnung gewinnen. Das ist sehr, sehr wichtig. Und das ist auch das einzige, was wir beeinflussen können. Alles andere leider nicht mehr. Ich habe die Frankfurterinnen gerade erlebt und traue ihnen einiges zu.

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