Sieg im "Heimfinale": Zweiter Cup für Hertha

Hertha BSC ist der Gewinner des DFB-Junioren-Vereinspokals 2015. Im heimischen Stadion am Wurfplatz bezwang die Mannschaft von Trainer Michael Hartmann den Nordost-Regionalligisten und künftigen Bundesligisten FC Energie Cottbus mit 1:0 (0:0). Bei der 29. Auflage des nationalen Pokalendspiels fuhren die Berliner damit ihren zweiten Triumph nach 2004 ein. Cottbus, trainiert von Sebastian Abt, muss nach der zweiten Finalteilnahme weiter auf den ersten Titel warten.

In dem mit 4400 Zuschauern erstmals ausverkauften Stadion am Wurfplatz, darunter DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der viele Jahre selbst Vorsitzender des Jugendausschusses war, DFB-Sportdirektor Hansi Flick und U 19-Nationaltrainer Marcus Sorg, erzielte Hertha-Kapitän Nico Beyer (51.) das entscheidende Tor für seine Mannschaft.

"Ein überragender Erfolg. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Nach einem nervösen und zurückhaltenden Beginn sind wir nie so richtig ins Spiel gekommen. Trotzdem hatten wir die Mehrzahl an Chancen", sagte der glückliche Trainer der Hertha, Michael Hartmann: "Ich bin zwar jetzt heiser, dennoch aber der Meinung, dass wir verdient als Sieger vom Platz gegangen sind. Jetzt freuen wir uns auf die Pokalübergabe im Olympiastadion. Das werden wir genießen. Was die Jungs danach machen, überlasse ich ihnen."

"Wir sind total zufrieden mit den Jungs. Sie haben eine gute Leistung gebracht. Schade, dass wir das Gegentor durch eine Standardsituation bekommen haben", sagte Cottbus-Coach Abt nach der Partie: "Hertha war zwar über weite Strecken spielbestimmend, in einigen Szenen auch robuster als unsere Jungs, dennoch kann ich ihnen nichts vorwerfen. Mit ein bisschen Glück machen wir noch den Ausgleich. Die Freude über die tolle Saison überwiegt auf jeden Fall."

Der Jubel bei der Pokalübergabe durch Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott kannte bei den Berlinern keine Grenzen. Die offizielle Ehrung mit Medaillen- und Wimpelübergabe findet am Abend auf großer Bühne im Olympiastadion vor dem DFB-Pokal der Männer zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) statt.

Pelivan-Freistoß zunächst beste Hertha-Chance

Die Anfangsphase des Endspiels war ohne große Höhepunkte verlaufen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld, wobei Cottbus defensiver agierte und auf Konter lauerte. Den ersten Abschluss gab es erst nach einer halben Stunde. Berlins Shawn Kauter (31.) prüfte Energie-Schlussmann Avdo Spahic aus der Distanz. Der Schuss in die Mitte des Tores war aber leichte Beute für den FCE-Torhüter.

Mehr ins Zeug legen musste sich Spahic nur wenig später. Einen platzierten Freistoß von Dominik Pelivan aus rund 20 Metern fischte der Torwart gerade noch aus dem Winkel. Es war die beste Möglichkeit bis zur Halbzeitpause, die unter anderem auch Hertha-Cheftrainer Pal Dardai, Manager Michael Preetz, Cottbus-Cheftrainer Stefan Krämer sowie Berlins U 23-Trainer Ante Covic sahen.



Hertha BSC ist der Gewinner des DFB-Junioren-Vereinspokals 2015. Im heimischen Stadion am Wurfplatz bezwang die Mannschaft von Trainer Michael Hartmann den Nordost-Regionalligisten und künftigen Bundesligisten FC Energie Cottbus mit 1:0 (0:0). Bei der 29. Auflage des nationalen Pokalendspiels fuhren die Berliner damit ihren zweiten Triumph nach 2004 ein. Cottbus, trainiert von Sebastian Abt, muss nach der zweiten Finalteilnahme weiter auf den ersten Titel warten.

In dem mit 4400 Zuschauern erstmals ausverkauften Stadion am Wurfplatz, darunter DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der viele Jahre selbst Vorsitzender des Jugendausschusses war, DFB-Sportdirektor Hansi Flick und U 19-Nationaltrainer Marcus Sorg, erzielte Hertha-Kapitän Nico Beyer (51.) das entscheidende Tor für seine Mannschaft.

"Ein überragender Erfolg. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Nach einem nervösen und zurückhaltenden Beginn sind wir nie so richtig ins Spiel gekommen. Trotzdem hatten wir die Mehrzahl an Chancen", sagte der glückliche Trainer der Hertha, Michael Hartmann: "Ich bin zwar jetzt heiser, dennoch aber der Meinung, dass wir verdient als Sieger vom Platz gegangen sind. Jetzt freuen wir uns auf die Pokalübergabe im Olympiastadion. Das werden wir genießen. Was die Jungs danach machen, überlasse ich ihnen."

"Wir sind total zufrieden mit den Jungs. Sie haben eine gute Leistung gebracht. Schade, dass wir das Gegentor durch eine Standardsituation bekommen haben", sagte Cottbus-Coach Abt nach der Partie: "Hertha war zwar über weite Strecken spielbestimmend, in einigen Szenen auch robuster als unsere Jungs, dennoch kann ich ihnen nichts vorwerfen. Mit ein bisschen Glück machen wir noch den Ausgleich. Die Freude über die tolle Saison überwiegt auf jeden Fall."

Der Jubel bei der Pokalübergabe durch Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott kannte bei den Berlinern keine Grenzen. Die offizielle Ehrung mit Medaillen- und Wimpelübergabe findet am Abend auf großer Bühne im Olympiastadion vor dem DFB-Pokal der Männer zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg (ab 20 Uhr, live in der ARD und auf Sky) statt.

Pelivan-Freistoß zunächst beste Hertha-Chance

Die Anfangsphase des Endspiels war ohne große Höhepunkte verlaufen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld, wobei Cottbus defensiver agierte und auf Konter lauerte. Den ersten Abschluss gab es erst nach einer halben Stunde. Berlins Shawn Kauter (31.) prüfte Energie-Schlussmann Avdo Spahic aus der Distanz. Der Schuss in die Mitte des Tores war aber leichte Beute für den FCE-Torhüter.

Mehr ins Zeug legen musste sich Spahic nur wenig später. Einen platzierten Freistoß von Dominik Pelivan aus rund 20 Metern fischte der Torwart gerade noch aus dem Winkel. Es war die beste Möglichkeit bis zur Halbzeitpause, die unter anderem auch Hertha-Cheftrainer Pal Dardai, Manager Michael Preetz, Cottbus-Cheftrainer Stefan Krämer sowie Berlins U 23-Trainer Ante Covic sahen.

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Berliner Blitzstart in Halbzeit zwei

Die Berliner erwischten vor der eigenen Haustür den besseren Start in die zweite Hälfte. Nach einem Eckball von Pelivan stand Spielführer Nico Beyer goldrichtig. Sein Kopfball ging unhaltbar ins lange Eck - 1:0 für die Alte Dame.

Nach dem Tor nahm die Partie Fahrt auf. Berlins Maximilian Mittelstädt (59.) setzte einen Distanzschuss an das Außennetz. Auf der anderen Seite hatte Niklas Goslinowski (61./66.) zweimal die Möglichkeit, aus kurzer Distanz den Ausgleich zu erzielen.

Danach waren Torchancen hüben wie drüben Mangelware. Es blieb beim knappen Erfolg des Favoriten aus der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Dort wird es in der nächsten Saison auch wieder zu Duellen mit dem FC Energie kommen.