Sieg im Elferkrimi: FC Bayern folgt Wolfsburg ins Endspiel

Der FC Bayern München steht erstmals seit 2018 wieder im Finale des DFB-Pokals der Frauen. Der Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga und Pokalsieger von 2012 setzte sich im zweiten Halbfinale 4:2 (1:1, 1:1) nach Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt durch. Einen verwandelten Handelfmeter von Georgia Stanway (4.) machte Frankfurts Geraldine Reuteler (18.) vor der Pause wett, ehe Pernille Harder im Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgte.

Bereits am Ostersamstag hatte Rekordpokalsieger und Titelverteidiger VfL Wolfsburg durch ein 9:0 gegen die SGS Essen zum zehnten Mal in Serie die Endspielteilnahme in Köln gebucht. Anpfiff im Rhein-Energie-Stadion ist am 9. Mai um 16 Uhr.

Die Münchnerinnen erwischten im heimischen FC Bayern Campus einen Traumstart. Nachdem Sara Doorsoun eine Flanke mit der Hand geblockt hatte, verwandelte Stanway den fälligen Strafstoß sicher. Doch die Eintracht ließ sich nicht verunsichern, setzte zu passive Bayern früh unter Druck und hatte durch Nicole Anyomi schnell die erste Ausgleichschance (11.).

Reuteler kontert sehenswert

Knapp fünf Minuten später belohnten sich die Gäste für ihr mutiges Auftreten: Reuteler setzte einen Abpraller volley aus 16 Metern ins Kreuzeck. Der FC Bayern musste nun wieder aktiver werden und schnupperte auch gleich wieder an der Führung. Lea Schüller köpfte eine präzise Flanke aber hauchzart über das Gehäuse von Stina Johannes (22.).

Danach neutralisierten sich beide Teams, die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Torchancen waren Mangelware, bis Jovana Damnjanovic von der Strafraumgrenze das Frankfurter Tor knapp verfehlte (36.). So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.

Die zweiten 45 Minuten begannen zwar mit früher attackierenden Münchnerinnen, aber weiterhin ohne große Strafraumszenen. Frankfurt arbeitete sich nach und nach wieder in die Partie und tauchte ein ums andere Mal selbst gefährlich am Münchner Sechzehner auf. So zwang Lara Prasnikar Bayern-Keeperin Maria-Luisa Grohs in der 61. Minute zu einer Parade.

Grohs pariert dreimal

Auf der Gegenseite musste Johannes nach einem Flachschuss von Giulia Gwinn eingreifen (69.). Und Johannes musste direkt noch einmal eingreifen, als Glodis Viggosdottir nach einer Ecke am langen Pfosten zum Kopfball kam (71.). München übernahm nun wieder mehr die Spielkontrolle, die Eintracht setzte aber immer wieder Nadelstiche. Es blieb nach 90 Minuten aber beim 1:1.

Die Verlängerung begann wieder mit einem Münchner Blitzstart, bei dem Sydney Lohmann gleich nach Anpfiff Johannes aus der Distanz zu einer Glanztat zwang und auch die folgende Ecke gefährlich wurde (91.). Die Bayern drängten nun energischer auf das zweite Tor, ließen die Eintracht nur noch sporadisch über die Mittellinie kommen. Zu einem guten Frankfurter Abschluss von Barbara Dunst reichte es aber dennoch (100.).

Es sollte die letzte Torgelegenheit der 30 Extraminuten bleiben. Die Entscheidung musste vom Elfmeterpunkt fallen. Dort parierte Grohs die ersten drei Frankfurter Strafstöße und Harder schoss die Münchnerinnen ins Finale.

[sid/js]

Der FC Bayern München steht erstmals seit 2018 wieder im Finale des DFB-Pokals der Frauen. Der Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga und Pokalsieger von 2012 setzte sich im zweiten Halbfinale 4:2 (1:1, 1:1) nach Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt durch. Einen verwandelten Handelfmeter von Georgia Stanway (4.) machte Frankfurts Geraldine Reuteler (18.) vor der Pause wett, ehe Pernille Harder im Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgte.

Bereits am Ostersamstag hatte Rekordpokalsieger und Titelverteidiger VfL Wolfsburg durch ein 9:0 gegen die SGS Essen zum zehnten Mal in Serie die Endspielteilnahme in Köln gebucht. Anpfiff im Rhein-Energie-Stadion ist am 9. Mai um 16 Uhr.

Die Münchnerinnen erwischten im heimischen FC Bayern Campus einen Traumstart. Nachdem Sara Doorsoun eine Flanke mit der Hand geblockt hatte, verwandelte Stanway den fälligen Strafstoß sicher. Doch die Eintracht ließ sich nicht verunsichern, setzte zu passive Bayern früh unter Druck und hatte durch Nicole Anyomi schnell die erste Ausgleichschance (11.).

Reuteler kontert sehenswert

Knapp fünf Minuten später belohnten sich die Gäste für ihr mutiges Auftreten: Reuteler setzte einen Abpraller volley aus 16 Metern ins Kreuzeck. Der FC Bayern musste nun wieder aktiver werden und schnupperte auch gleich wieder an der Führung. Lea Schüller köpfte eine präzise Flanke aber hauchzart über das Gehäuse von Stina Johannes (22.).

Danach neutralisierten sich beide Teams, die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Torchancen waren Mangelware, bis Jovana Damnjanovic von der Strafraumgrenze das Frankfurter Tor knapp verfehlte (36.). So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.

Die zweiten 45 Minuten begannen zwar mit früher attackierenden Münchnerinnen, aber weiterhin ohne große Strafraumszenen. Frankfurt arbeitete sich nach und nach wieder in die Partie und tauchte ein ums andere Mal selbst gefährlich am Münchner Sechzehner auf. So zwang Lara Prasnikar Bayern-Keeperin Maria-Luisa Grohs in der 61. Minute zu einer Parade.

Grohs pariert dreimal

Auf der Gegenseite musste Johannes nach einem Flachschuss von Giulia Gwinn eingreifen (69.). Und Johannes musste direkt noch einmal eingreifen, als Glodis Viggosdottir nach einer Ecke am langen Pfosten zum Kopfball kam (71.). München übernahm nun wieder mehr die Spielkontrolle, die Eintracht setzte aber immer wieder Nadelstiche. Es blieb nach 90 Minuten aber beim 1:1.

Die Verlängerung begann wieder mit einem Münchner Blitzstart, bei dem Sydney Lohmann gleich nach Anpfiff Johannes aus der Distanz zu einer Glanztat zwang und auch die folgende Ecke gefährlich wurde (91.). Die Bayern drängten nun energischer auf das zweite Tor, ließen die Eintracht nur noch sporadisch über die Mittellinie kommen. Zu einem guten Frankfurter Abschluss von Barbara Dunst reichte es aber dennoch (100.).

Es sollte die letzte Torgelegenheit der 30 Extraminuten bleiben. Die Entscheidung musste vom Elfmeterpunkt fallen. Dort parierte Grohs die ersten drei Frankfurter Strafstöße und Harder schoss die Münchnerinnen ins Finale.

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