Sieg gegen Dänemark: Nächste Runde winkt

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat durch ein 5:2 (2:1) gegen Dänemark, den ersten Sieg einer deutschen Auswahl in einer WM-Qualifikation dank Treffern von Hakan Erdem und Muhammet Sözer (je 2) sowie Kapitän Timo Heinze beste Chancen auf den Einzug in die zweite Runde. Bei einem Sieg im abschließenden Spiel am Samstag (ab 14.30 Uhr) erneut in Tiflis gegen Israel wäre der Mannschaft von DFB-Trainer Marcel Loosveld Platz zwei nicht mehr zu nehmen, da sich die israelische Auswahl Gastgeber Georgien mit 0:7 (0:5) geschlagen geben musste.

Loosveld war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz Rückschlägen zufrieden: "Wir haben uns den Sieg heute erarbeitet und verdient. Wir hatten eine schwache Phase zu Beginn der zweiten Hälfte, haben dann durch unsere Umstellung in der Defensive gegen das Powerplay der Dänen aber zurück ins Spiel gefunden". Nun gilt alle Konzentration dem Spiel gegen Israel: "Wir freuen uns sehr über den Sieg, aber wissen auch, dass am Samstag noch ein schweres Spiel ansteht. Wir versuchen nun, gut zu regenerieren und uns taktisch auf den Gegner einzustellen."

Nach dem 1:5 (0:3) zum Auftakt gegen Georgien präsentierte sich die deutsche Auswahl gegen die Dänen sehr bissig und torgefährlich: Jonas Hoffmann setzte nach 45 und 47 Sekunden mit gefährlichen Schüssen die ersten Ausrufezeichen. Doch auch die Skandinavier, die im vergangenen Frühjahr die beiden ersten Vergleiche für sich hatten entscheiden können (3:2, 5:2), suchten den schnellen Weg zum Tor. Philipp Pless parierte im Eins-gegen-Eins glänzend gegen Zakaria El-Ouaz (3.).

Starker Start mit Doppelschlag

Danach erarbeiteten sich die deutschen Futsalspieler ein deutliches Übergewicht, zeigten gute Angriffe, krönten diese aber nicht mit Toren. Jilo Hirosawa schoss aus der Distanz knapp am leeren Tor (7.), Sözer in derselben Minute knapp am linken Pfosten vorbei. Glück hatte das DFB-Team bei einem Lattenschuss von Louis Veis (8.). Im Gegenzug fiel das lang ersehnte Führungstor: Eine Dreier-Kombination über Onur Saglam und Michael Meyer drückte Erdem über die Linie (8.). Und es kam noch besser, denn erneut Erdem war nach Vorarbeit von Saglam eine Minute später wieder zur Stelle (9.).

Dänemark verlagerte das Spiel nun mehr in die deutsche Hälfte, der Defensivblock vor Philipp Pless stand aber sicher und wenn nicht, war der deutsche Keeper zur Stelle. In der 16. Minute war das Glück mit den Deutschen im Bunde, als Morten Larsen den Innenpfosten traf. Christopher Wittig wurde unmittelbar danach freistehend geblockt. In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es noch einmal hektisch, nachdem Kevin Jörgensen per abgefälschtem Freistoß zum 1:2 traf (19.). Das deutsche Team suchte eine schnelle Antwort, doch erst Christoffer Haagh mit einer Glanztat gegen Sözer (19.), dann Jannik Mehlsen mit langem Bein gegen Heinze (20.) verhinderten das 3:1.

Schneller Ausgleich, Sözer antwortet

Haagh stand auch gleich nach Wiederbeginn bei einem Wittig-Schuss im Weg (21.). Stattdessen kam Dänemark unmittelbar danach durch einen Lupfer von Jörgensen auf gleiche Höhe (21.). Heinze verpasste wenige Sekunden später die erneute Führung nur um Zentimeter. Beide Teams lauerten nun auf ihre nächste Chance. Die hatte in der 26. Minute Doppeltorschütze Jörgensen mit einem Pfostenschuss. Die Deutschen gingen nun verstärkt ins Pressing und zwangen die Dänen so zu langen Bällen. Und diese Taktik trug Früchte: Nach Ballgewinn wurde Sözer auf rechts freigespielt und netzte sicher zum 3:2 ins lange Eck ein (27.).

Jetzt schob Dänemark mehr nach vorne und bot der deutschen Fünf dadurch mehr Raum. Wittig traf so nur das Außennetz (30.), Pless hielt das deutsche Tor gegen wütend attackierende Dänen sauber. Das deutsche Team beschränkte sich nun auf Nadelstiche, wie durch Sözers Direktabnahme (31.) und Schuss über das leere Tor (33.). In die dänische Drangphase dann der Paukenschlag: Heinze setzte den Ball aus dem eigenen Schusskreis zum 4:2 ins von Keeper Haagh verlassene Gehäuse (35.). In der 38. Minute legte Sözer nach guter Kombination zum Endstand nach.

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Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat durch ein 5:2 (2:1) gegen Dänemark, den ersten Sieg einer deutschen Auswahl in einer WM-Qualifikation dank Treffern von Hakan Erdem und Muhammet Sözer (je 2) sowie Kapitän Timo Heinze beste Chancen auf den Einzug in die zweite Runde. Bei einem Sieg im abschließenden Spiel am Samstag (ab 14.30 Uhr) erneut in Tiflis gegen Israel wäre der Mannschaft von DFB-Trainer Marcel Loosveld Platz zwei nicht mehr zu nehmen, da sich die israelische Auswahl Gastgeber Georgien mit 0:7 (0:5) geschlagen geben musste.

Loosveld war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz Rückschlägen zufrieden: "Wir haben uns den Sieg heute erarbeitet und verdient. Wir hatten eine schwache Phase zu Beginn der zweiten Hälfte, haben dann durch unsere Umstellung in der Defensive gegen das Powerplay der Dänen aber zurück ins Spiel gefunden". Nun gilt alle Konzentration dem Spiel gegen Israel: "Wir freuen uns sehr über den Sieg, aber wissen auch, dass am Samstag noch ein schweres Spiel ansteht. Wir versuchen nun, gut zu regenerieren und uns taktisch auf den Gegner einzustellen."

Nach dem 1:5 (0:3) zum Auftakt gegen Georgien präsentierte sich die deutsche Auswahl gegen die Dänen sehr bissig und torgefährlich: Jonas Hoffmann setzte nach 45 und 47 Sekunden mit gefährlichen Schüssen die ersten Ausrufezeichen. Doch auch die Skandinavier, die im vergangenen Frühjahr die beiden ersten Vergleiche für sich hatten entscheiden können (3:2, 5:2), suchten den schnellen Weg zum Tor. Philipp Pless parierte im Eins-gegen-Eins glänzend gegen Zakaria El-Ouaz (3.).

Starker Start mit Doppelschlag

Danach erarbeiteten sich die deutschen Futsalspieler ein deutliches Übergewicht, zeigten gute Angriffe, krönten diese aber nicht mit Toren. Jilo Hirosawa schoss aus der Distanz knapp am leeren Tor (7.), Sözer in derselben Minute knapp am linken Pfosten vorbei. Glück hatte das DFB-Team bei einem Lattenschuss von Louis Veis (8.). Im Gegenzug fiel das lang ersehnte Führungstor: Eine Dreier-Kombination über Onur Saglam und Michael Meyer drückte Erdem über die Linie (8.). Und es kam noch besser, denn erneut Erdem war nach Vorarbeit von Saglam eine Minute später wieder zur Stelle (9.).

Dänemark verlagerte das Spiel nun mehr in die deutsche Hälfte, der Defensivblock vor Philipp Pless stand aber sicher und wenn nicht, war der deutsche Keeper zur Stelle. In der 16. Minute war das Glück mit den Deutschen im Bunde, als Morten Larsen den Innenpfosten traf. Christopher Wittig wurde unmittelbar danach freistehend geblockt. In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es noch einmal hektisch, nachdem Kevin Jörgensen per abgefälschtem Freistoß zum 1:2 traf (19.). Das deutsche Team suchte eine schnelle Antwort, doch erst Christoffer Haagh mit einer Glanztat gegen Sözer (19.), dann Jannik Mehlsen mit langem Bein gegen Heinze (20.) verhinderten das 3:1.

Schneller Ausgleich, Sözer antwortet

Haagh stand auch gleich nach Wiederbeginn bei einem Wittig-Schuss im Weg (21.). Stattdessen kam Dänemark unmittelbar danach durch einen Lupfer von Jörgensen auf gleiche Höhe (21.). Heinze verpasste wenige Sekunden später die erneute Führung nur um Zentimeter. Beide Teams lauerten nun auf ihre nächste Chance. Die hatte in der 26. Minute Doppeltorschütze Jörgensen mit einem Pfostenschuss. Die Deutschen gingen nun verstärkt ins Pressing und zwangen die Dänen so zu langen Bällen. Und diese Taktik trug Früchte: Nach Ballgewinn wurde Sözer auf rechts freigespielt und netzte sicher zum 3:2 ins lange Eck ein (27.).

Jetzt schob Dänemark mehr nach vorne und bot der deutschen Fünf dadurch mehr Raum. Wittig traf so nur das Außennetz (30.), Pless hielt das deutsche Tor gegen wütend attackierende Dänen sauber. Das deutsche Team beschränkte sich nun auf Nadelstiche, wie durch Sözers Direktabnahme (31.) und Schuss über das leere Tor (33.). In die dänische Drangphase dann der Paukenschlag: Heinze setzte den Ball aus dem eigenen Schusskreis zum 4:2 ins von Keeper Haagh verlassene Gehäuse (35.). In der 38. Minute legte Sözer nach guter Kombination zum Endstand nach.

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