Sieg auch im Rückspiel: HSV schafft Aufstieg im zweiten Anlauf

Der Hamburger SV gehört in der nächsten Saison der 2. Frauen-Bundesliga an. Das Team von HSV-Trainer Lewe Timm, das sich als Meister der Frauen-Regionalliga Nord zum zweiten Mal in Folge für die Aufstiegsrunde qualifiziert hatte, behielt in zwei Partien gegen Nordost-Titelträger FC Viktoria 1899 Berlin auch zweimal die Oberhand. Nach dem 3:0-Heimsieg im Hinspiel gewann der HSV auch das Rückspiel in der Hauptstadt 3:1 (1:0).

Vor 3604 Zuschauer*innen im Berliner Stadion Lichterfelde, darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sowie Ex-Nationalspieler und HSV-Legende Horst Hrubesch, ließ Larissa Michelle Mühlhaus (11.) die Gäste aus Hamburg schon früh jubeln. Aylin Yaren (69., Foulelfmeter) gelang der Ausgleich, doch in der Schlussphase stellte die eingewechselte Irma Schittek (89./90.+4) mit zwei Toren den Endstand her.

Carla Morich: "Das war Gänsehaut pur"

Die Hanseatinnen melden sich damit nach elf Jahren Abstinenz auf der bundesweiten Bühne im Frauenfußball zurück. Der HSV hatte sich 2012 aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückgezogen und war seitdem in der Regionalliga Nord sowie für drei Spielzeiten sogar in der Oberliga Hamburg an den Start gegangen.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir es diesmal geschafft haben", meinte Hamburgs Mittelfeldspielerin Carla Morich gegenüber Sport1. "Genau wie im Hinspiel hatten wir eine riesige Unterstützung durch unsere Fans. Das war Gänsehaut pur."

Larissa Michelle Mühlhaus zirkelt Freistoß in Winkel

Bei der Viktoria, die seit Saisonbeginn von zahlreichen prominenten Frauen unterstützt wird, stand die langjährige Bundesligaspielerin Nina Ehegötz, die zuvor angeschlagen war und deshalb im Hinspiel erst in der Schlussphase eingewechselt worden war, diesmal in der Startformation. Den besseren Auftakt erwischten allerdings die Gäste, als Larissa Michelle Mühlhaus (11.) einen direkten Freistoß sehenswert zur 1:0-Führung verwandelte. Die Kugel landete genau im rechten oberen Toreck. Schon im Hinspiel hatte Mühlhaus per Foulelfmeter den wichtigen Führungstreffer erzielt.

Die Gastgeberinnen bemühten sich zwar, möglichst schnell zum Ausgleich zu kommen, konnten aber vor dem Hamburger Tor zumindest während der ersten Halbzeit nur selten für Gefahr sorgen. Die beste Möglichkeit hatte Anina Sange, die kurz vor der Pause mit einem Schuss aus rund 30 Metern die Latte traf.

Alupech für Viktoria - Doppelpack von Irma Schittek

In der zweiten Hälfte erhöhte die Viktoria den Druck, war aber nicht mit dem Glück im Bunde. So scheiterten innerhalb weniger Sekunden auch Nina Ehegötz mit einem sehenswerten Schlenzer sowie Maja Wasiak aus spitzem Winkel am Aluminium.

In der 69. Minute schöpften die Berlinerinnen noch einmal Hoffnung, als Aylin Yaren einen Foulelfmeter sicher zum 1:1 verwandelte. Die Torschützenkönigin der Regionalliga Nordost und sämtlicher 4. Ligen in Deutschland (44 Saisontreffer) sorgte damit noch einmal kurzzeitig für Spannung. Zur Wende reichte es aber nicht mehr, zumal wenig später ein Kopfball der eingewechselten Margareta Lorenz nur knapp am Tor vorbeiging.

Schitteks Doppelpack sorgt für die Entscheidung

Für die Entscheidung sorgte schließlich in der Schlussphase die eingewechselte Irma Schittek (89./90.+4), die schon im Hinspiel als Joker ein Tor beigesteuert hatte. Nach jeweils glänzender Vorarbeit von Lisa Baum und Dana Celine Stöckmann war Schittek zur Stelle und drückte die Kugel aus kurzer Entfernung über die Linie.

Nach dem Abpfiff von Schiedsrichterin Miriam Schwermer (Rieder) kannte der Jubel beim HSV keine Grenzen mehr. Spätestens damit war auch die Enttäuschung aus der Vorsaison vergessen. Vor einem Jahr hatten die Hanseatinnen das Hinspiel der Aufstiegsrunde gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam zwar 1:0 gewonnen, das Rückspiel aber 0:4 verloren und damit den Aufstieg noch verpasst. Diesmal muss die Viktoria in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen.

[mspw]

Der Hamburger SV gehört in der nächsten Saison der 2. Frauen-Bundesliga an. Das Team von HSV-Trainer Lewe Timm, das sich als Meister der Frauen-Regionalliga Nord zum zweiten Mal in Folge für die Aufstiegsrunde qualifiziert hatte, behielt in zwei Partien gegen Nordost-Titelträger FC Viktoria 1899 Berlin auch zweimal die Oberhand. Nach dem 3:0-Heimsieg im Hinspiel gewann der HSV auch das Rückspiel in der Hauptstadt 3:1 (1:0).

Vor 3604 Zuschauer*innen im Berliner Stadion Lichterfelde, darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sowie Ex-Nationalspieler und HSV-Legende Horst Hrubesch, ließ Larissa Michelle Mühlhaus (11.) die Gäste aus Hamburg schon früh jubeln. Aylin Yaren (69., Foulelfmeter) gelang der Ausgleich, doch in der Schlussphase stellte die eingewechselte Irma Schittek (89./90.+4) mit zwei Toren den Endstand her.

Carla Morich: "Das war Gänsehaut pur"

Die Hanseatinnen melden sich damit nach elf Jahren Abstinenz auf der bundesweiten Bühne im Frauenfußball zurück. Der HSV hatte sich 2012 aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurückgezogen und war seitdem in der Regionalliga Nord sowie für drei Spielzeiten sogar in der Oberliga Hamburg an den Start gegangen.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir es diesmal geschafft haben", meinte Hamburgs Mittelfeldspielerin Carla Morich gegenüber Sport1. "Genau wie im Hinspiel hatten wir eine riesige Unterstützung durch unsere Fans. Das war Gänsehaut pur."

Larissa Michelle Mühlhaus zirkelt Freistoß in Winkel

Bei der Viktoria, die seit Saisonbeginn von zahlreichen prominenten Frauen unterstützt wird, stand die langjährige Bundesligaspielerin Nina Ehegötz, die zuvor angeschlagen war und deshalb im Hinspiel erst in der Schlussphase eingewechselt worden war, diesmal in der Startformation. Den besseren Auftakt erwischten allerdings die Gäste, als Larissa Michelle Mühlhaus (11.) einen direkten Freistoß sehenswert zur 1:0-Führung verwandelte. Die Kugel landete genau im rechten oberen Toreck. Schon im Hinspiel hatte Mühlhaus per Foulelfmeter den wichtigen Führungstreffer erzielt.

Die Gastgeberinnen bemühten sich zwar, möglichst schnell zum Ausgleich zu kommen, konnten aber vor dem Hamburger Tor zumindest während der ersten Halbzeit nur selten für Gefahr sorgen. Die beste Möglichkeit hatte Anina Sange, die kurz vor der Pause mit einem Schuss aus rund 30 Metern die Latte traf.

Alupech für Viktoria - Doppelpack von Irma Schittek

In der zweiten Hälfte erhöhte die Viktoria den Druck, war aber nicht mit dem Glück im Bunde. So scheiterten innerhalb weniger Sekunden auch Nina Ehegötz mit einem sehenswerten Schlenzer sowie Maja Wasiak aus spitzem Winkel am Aluminium.

In der 69. Minute schöpften die Berlinerinnen noch einmal Hoffnung, als Aylin Yaren einen Foulelfmeter sicher zum 1:1 verwandelte. Die Torschützenkönigin der Regionalliga Nordost und sämtlicher 4. Ligen in Deutschland (44 Saisontreffer) sorgte damit noch einmal kurzzeitig für Spannung. Zur Wende reichte es aber nicht mehr, zumal wenig später ein Kopfball der eingewechselten Margareta Lorenz nur knapp am Tor vorbeiging.

Schitteks Doppelpack sorgt für die Entscheidung

Für die Entscheidung sorgte schließlich in der Schlussphase die eingewechselte Irma Schittek (89./90.+4), die schon im Hinspiel als Joker ein Tor beigesteuert hatte. Nach jeweils glänzender Vorarbeit von Lisa Baum und Dana Celine Stöckmann war Schittek zur Stelle und drückte die Kugel aus kurzer Entfernung über die Linie.

Nach dem Abpfiff von Schiedsrichterin Miriam Schwermer (Rieder) kannte der Jubel beim HSV keine Grenzen mehr. Spätestens damit war auch die Enttäuschung aus der Vorsaison vergessen. Vor einem Jahr hatten die Hanseatinnen das Hinspiel der Aufstiegsrunde gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam zwar 1:0 gewonnen, das Rückspiel aber 0:4 verloren und damit den Aufstieg noch verpasst. Diesmal muss die Viktoria in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen.

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