Siebert: "Wo man nicht reagiert, wird Rassismus ein Dauerproblem"

Der 20 Jahre alte Innenverteidiger Jamil Siebert gehört zu den Leistungsträgern des Drittligisten Viktoria Köln. Im Januar 2022 hatte ihn Fortuna Düsseldorf nach Köln ausgeliehen. Der Klub von der "Schäl Sick" rangiert sportlich im Niemandsland der Tabelle, positioniert sich aber sonst eindeutig. Als einer von vier Vereinen in Deutschland ist Viktoria Partner des Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus". Zum heutigen Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus, bei denen sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Projektpartner beteiligt, spricht DFB.de mit dem U 20-Nationalspieler über seine Erlebnisse und Ansichten.

DFB.de: Herr Siebert, Viktoria Köln ist einer von vier Standorten des Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus". Wie sehen Sie das - überflüssig oder ein wichtiges Signal? Ist Rassismus heute noch ein Thema im Leistungsfußball?

Jamil Siebert: Also, ein Thema ist das auf jeden Fall. Rassismus muss bekämpft werden - ganz egal, wo und wie er sich zeigt. Diskriminierungen aufgrund der Hautfarbe, der Religion, der Herkunft, der sexuellen Identität, einer Behinderung oder des Alters sind nicht zu akzeptieren. Gleichzeitig glaube ich leider, dass Rassismus noch eine Weile ein Thema bleiben wird, im Fußball und in der Gesellschaft. Die Vereine und der DFB müssen hier handeln. Wenn etwas passiert und man nicht reagiert, wird Rassismus dauerhaft ein Problem bleiben. Erst vor ein paar Wochen wurde Real Madrids Vinicius wieder rassistisch angefeindet. Das hat nichts in unserem Sport zu suchen.

DFB.de: Sie stehen bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag und sind aktuell an Viktoria Köln ausgeliehen. Hier sind Sie Stammspieler und zählen zu den Leistungsträgern. Wenn man irgendwann nicht mehr nur Talent ist, sondern Leistungsträger im bezahlten Fußball, wird da der Ton rauer, auch von den Fans?

Siebert: Klar ist das hier in Köln jetzt etwas anderes als bei den Junioren. Ich hatte bis heute kein Erlebnis mit Rassismus in der 3. Liga. Aber klar ist der Ton rauer geworden. Die Leute hier lieben ihren den Klub und manchmal schlägt nach einer Niederlage die Enttäuschung in Wut um. Ich will das nicht verteidigen. Als Spieler wird man oft beleidigt. Damit muss man rechnen, und damit komme ich auch klar. Zumal sich das hier bei uns absolut im Rahmen bewegt, ich kann mir vorstellen, dass es bei Klubs mit größerer Fan-Basis manchmal heftiger zur Sache geht.

DFB.de: Wo ist für Sie die Grenze zwischen einem beleidigenden Zuruf und einer verletzenden Diskriminierung?

Siebert: Es gibt diese Grenze, aber wir als Fußballer müssen cool bleiben. Wenn etwas von den Fans kommt, darf uns das einfach nicht interessieren, solange es nicht rassistisch ist. Mir fällt es auch manchmal schwer, wegzuhören, weil man es schon mitkriegt, auch nicht rassistische Beleidigungen. Aber ich denke, bei diesen, die es häufig nach Niederlagen gibt, ist es für mich als Spieler das Klügste, einfach drüberzustehen und ruhig zu bleiben. Aber bei jeglicher Art von Rassismus sollte deutlich und hart gegen den Fan vorgegangen und durchgegriffen werden. Ich denke, wenn es nicht rassistisch ist, sondern beleidigend, oft auch nach einer Niederlage, ist es für mich als Spieler das Klügste, einfach drüberzustehen.

DFB.de: Jordan Torunarigha wurde 2020 bei einem Pokalspiel gegen Schalke 04 rassistisch angegriffen und schleuderte schließlich einen Kasten Wasser an der Seitenlinie auf den Boden.

Siebert: Ich denke, dieser Vorfall macht deutlich: Als Außenstehender kann man immer sagen "Bleib ruhig". Nur steckst du nicht in der Haut des angegriffenen Menschen oder Spielers. Du kannst nicht wissen, wie es dem Menschen, dem Spieler oder der Spielerin in diesem Moment geht. Und man darf ja nicht vergessen, der rassistische Angriff ist immer restlos unverdient und unbegründet. Ich habe mich nie irgendwann dafür entschieden, ein schwarzer Mensch zu werden. Aber ich bin stolz darauf, schwarz zu sein.

DFB.de: In Düsseldorf geboren, bei der Fortuna fußballerisch aufgewachsen. Wie ging das mit dem Fußball bei Ihnen los?

Siebert: Mit Fußball hat es bei mir angefangen, da war ich, glaube ich, vier Jahre alt. Ich bin damals bei DSC 99 Düsseldorf vorbeigeradelt und beschloss, hier will ich Fußball spielen. Meine Mutter hat mich direkt angemeldet. Nach drei Jahren wechselte ich zur Fortuna, damals in die U 9, und habe dann jede Jugend mitgemacht, bis hoch zu den Profis. Jetzt spiele ich im zweiten Jahr hier bei Viktoria Köln. Mein Vertrag in Düsseldorf läuft bis zum Sommer 2025.

DFB.de: 2016 sagte ein Politiker über Jerome Boateng, dass "die Leute einen Boateng nicht als Nachbarn haben wollen". Sie waren damals noch sehr jung, gerade mal 14 Jahre alt. Haben Sie das trotzdem schon mitbekommen?

Siebert: Ich habe es mitbekommen. Und ich habe mich damals gefragt: "Warum sagt ein Mensch so etwas über einen anderen Menschen?" Verstehe ich bis heute nicht. Wieso kann man jemanden aufgrund seiner oder ihrer Hautfarbe, Religion oder Herkunft verurteilen? Da muss mehr Gegenwind kommen. Gerade so kleinere Geschichten, die werden doch aktuell nicht weniger. Manche Leute denken dann, das sei normal, das darf man doch mal sagen. Aber so geht es einfach nicht. Wir als die große Mehrheit müssen lauter "Nein" sagen.

DFB.de: Eine These: Nationalspieler oder auch Klubspieler mit dunkler Hautfarbe oder familiärer Einwanderungsgeschichte werden schneller kritisiert als weiße Spieler. Gnabry eher als Kimmich, Özil eher als Draxler. Stimmen Sie zu?

Siebert: Ich finde es schwer zu sagen, was wirklich der Auslöser ist, wenn ein Spieler in die Kritik gerät, durch die Fans, durch die Medien. Aber ich stimme zu, auch ich beobachte, dass Spieler mit Migrationshintergrund häufig kritisiert werden. Aber wie gesagt, verlässlich kann ich dazu nichts sagen, das scheint mir auch etwas spekulativ.

DFB.de: Was muss aus Ihrer Sicht gesellschaftlich passieren, um Integration in Deutschland zu fördern?

Siebert: Wir Menschen mit Migrationshintergrund müssen einen Schritt auf die Leute zugehen, die schon über mehrere Generationen hier im Land leben und arbeiten – und umgekehrt genauso. Beide Parteien sollten und müssen aufeinander zu kommen, nur so kann ein Miteinander entstehen. Das scheint mir persönlich sehr wichtig, damit wir noch mehr Zusammenhalt im Land schaffen. Warum unterscheiden wir noch, welche Hautfarbe jemand hat, ob du aus jenem Land kommst oder diese Religion hast? In unseren Adern fließt Blut, wir sind alle Menschen, da sollte es keine Spaltung geben. Mir fällt es schwer, jetzt eine Maßnahme zu nennen, die Integration weiter fördert. Es ist ein Prozess. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken hat Viktoria mehrere Aktionen durchgeführt. Wir haben ein Anti-Rassismus Banner auf dem Feld gehabt, es gab Durchsagen im Stadion und Web-Posts. Das alles macht Viktoria, weil man Mitglied beim Projekt "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" ist. Das finden wir Spieler auch richtig gut.

DFB.de: Im Viertelfinale im Mittelrheinpokal gegen Alemannia Aachen haben Sie das entscheidende Tor zum Weiterkommen erzielt. Wie wichtig wäre der Einzug in die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal?

Siebert: Sehr wichtig. Der DFB-Pokal ist immer etwas Besonderes. Unser Spiel letztes Jahr hier vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion gegen den FC Bayern München war für uns Spieler ein Erlebnis, trotz der 0:5-Niederlage. Ich denke, wir müssen mehr nach oben schauen. Der Verein hat hier in Köln Potenzial. Da ist der Pokal einfach eine großartige Bühne, um sich auch außerhalb des Stadtteils und außerhalb Kölns zu zeigen. Dafür müssen wir aber erstmal erneut den Mittelrheinpokal gewinnen.

DFB.de: Ihr Trainer Olaf Janßen hat rund 260 Bundesligaspiele bestritten. Was kann er Ihnen mitgeben?

Siebert: Sehr viel. Seitdem ich hier bin, hat er mir das Vertrauen gegeben. Er hat mich immer wieder darin bestärkt, einfach Fußball zu spielen, dass ich auf dem Platz Spaß haben soll. Auch wenn es mal nicht so klappt, bleibt er stehen und unterstützt mich weiter. Olaf Janßen ist in der jetzigen Phase meiner Karriere für mich der perfekte Trainer.

[th]

Der 20 Jahre alte Innenverteidiger Jamil Siebert gehört zu den Leistungsträgern des Drittligisten Viktoria Köln. Im Januar 2022 hatte ihn Fortuna Düsseldorf nach Köln ausgeliehen. Der Klub von der "Schäl Sick" rangiert sportlich im Niemandsland der Tabelle, positioniert sich aber sonst eindeutig. Als einer von vier Vereinen in Deutschland ist Viktoria Partner des Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus". Zum heutigen Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus, bei denen sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Projektpartner beteiligt, spricht DFB.de mit dem U 20-Nationalspieler über seine Erlebnisse und Ansichten.

DFB.de: Herr Siebert, Viktoria Köln ist einer von vier Standorten des Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus". Wie sehen Sie das - überflüssig oder ein wichtiges Signal? Ist Rassismus heute noch ein Thema im Leistungsfußball?

Jamil Siebert: Also, ein Thema ist das auf jeden Fall. Rassismus muss bekämpft werden - ganz egal, wo und wie er sich zeigt. Diskriminierungen aufgrund der Hautfarbe, der Religion, der Herkunft, der sexuellen Identität, einer Behinderung oder des Alters sind nicht zu akzeptieren. Gleichzeitig glaube ich leider, dass Rassismus noch eine Weile ein Thema bleiben wird, im Fußball und in der Gesellschaft. Die Vereine und der DFB müssen hier handeln. Wenn etwas passiert und man nicht reagiert, wird Rassismus dauerhaft ein Problem bleiben. Erst vor ein paar Wochen wurde Real Madrids Vinicius wieder rassistisch angefeindet. Das hat nichts in unserem Sport zu suchen.

DFB.de: Sie stehen bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag und sind aktuell an Viktoria Köln ausgeliehen. Hier sind Sie Stammspieler und zählen zu den Leistungsträgern. Wenn man irgendwann nicht mehr nur Talent ist, sondern Leistungsträger im bezahlten Fußball, wird da der Ton rauer, auch von den Fans?

Siebert: Klar ist das hier in Köln jetzt etwas anderes als bei den Junioren. Ich hatte bis heute kein Erlebnis mit Rassismus in der 3. Liga. Aber klar ist der Ton rauer geworden. Die Leute hier lieben ihren den Klub und manchmal schlägt nach einer Niederlage die Enttäuschung in Wut um. Ich will das nicht verteidigen. Als Spieler wird man oft beleidigt. Damit muss man rechnen, und damit komme ich auch klar. Zumal sich das hier bei uns absolut im Rahmen bewegt, ich kann mir vorstellen, dass es bei Klubs mit größerer Fan-Basis manchmal heftiger zur Sache geht.

DFB.de: Wo ist für Sie die Grenze zwischen einem beleidigenden Zuruf und einer verletzenden Diskriminierung?

Siebert: Es gibt diese Grenze, aber wir als Fußballer müssen cool bleiben. Wenn etwas von den Fans kommt, darf uns das einfach nicht interessieren, solange es nicht rassistisch ist. Mir fällt es auch manchmal schwer, wegzuhören, weil man es schon mitkriegt, auch nicht rassistische Beleidigungen. Aber ich denke, bei diesen, die es häufig nach Niederlagen gibt, ist es für mich als Spieler das Klügste, einfach drüberzustehen und ruhig zu bleiben. Aber bei jeglicher Art von Rassismus sollte deutlich und hart gegen den Fan vorgegangen und durchgegriffen werden. Ich denke, wenn es nicht rassistisch ist, sondern beleidigend, oft auch nach einer Niederlage, ist es für mich als Spieler das Klügste, einfach drüberzustehen.

DFB.de: Jordan Torunarigha wurde 2020 bei einem Pokalspiel gegen Schalke 04 rassistisch angegriffen und schleuderte schließlich einen Kasten Wasser an der Seitenlinie auf den Boden.

Siebert: Ich denke, dieser Vorfall macht deutlich: Als Außenstehender kann man immer sagen "Bleib ruhig". Nur steckst du nicht in der Haut des angegriffenen Menschen oder Spielers. Du kannst nicht wissen, wie es dem Menschen, dem Spieler oder der Spielerin in diesem Moment geht. Und man darf ja nicht vergessen, der rassistische Angriff ist immer restlos unverdient und unbegründet. Ich habe mich nie irgendwann dafür entschieden, ein schwarzer Mensch zu werden. Aber ich bin stolz darauf, schwarz zu sein.

DFB.de: In Düsseldorf geboren, bei der Fortuna fußballerisch aufgewachsen. Wie ging das mit dem Fußball bei Ihnen los?

Siebert: Mit Fußball hat es bei mir angefangen, da war ich, glaube ich, vier Jahre alt. Ich bin damals bei DSC 99 Düsseldorf vorbeigeradelt und beschloss, hier will ich Fußball spielen. Meine Mutter hat mich direkt angemeldet. Nach drei Jahren wechselte ich zur Fortuna, damals in die U 9, und habe dann jede Jugend mitgemacht, bis hoch zu den Profis. Jetzt spiele ich im zweiten Jahr hier bei Viktoria Köln. Mein Vertrag in Düsseldorf läuft bis zum Sommer 2025.

DFB.de: 2016 sagte ein Politiker über Jerome Boateng, dass "die Leute einen Boateng nicht als Nachbarn haben wollen". Sie waren damals noch sehr jung, gerade mal 14 Jahre alt. Haben Sie das trotzdem schon mitbekommen?

Siebert: Ich habe es mitbekommen. Und ich habe mich damals gefragt: "Warum sagt ein Mensch so etwas über einen anderen Menschen?" Verstehe ich bis heute nicht. Wieso kann man jemanden aufgrund seiner oder ihrer Hautfarbe, Religion oder Herkunft verurteilen? Da muss mehr Gegenwind kommen. Gerade so kleinere Geschichten, die werden doch aktuell nicht weniger. Manche Leute denken dann, das sei normal, das darf man doch mal sagen. Aber so geht es einfach nicht. Wir als die große Mehrheit müssen lauter "Nein" sagen.

DFB.de: Eine These: Nationalspieler oder auch Klubspieler mit dunkler Hautfarbe oder familiärer Einwanderungsgeschichte werden schneller kritisiert als weiße Spieler. Gnabry eher als Kimmich, Özil eher als Draxler. Stimmen Sie zu?

Siebert: Ich finde es schwer zu sagen, was wirklich der Auslöser ist, wenn ein Spieler in die Kritik gerät, durch die Fans, durch die Medien. Aber ich stimme zu, auch ich beobachte, dass Spieler mit Migrationshintergrund häufig kritisiert werden. Aber wie gesagt, verlässlich kann ich dazu nichts sagen, das scheint mir auch etwas spekulativ.

DFB.de: Was muss aus Ihrer Sicht gesellschaftlich passieren, um Integration in Deutschland zu fördern?

Siebert: Wir Menschen mit Migrationshintergrund müssen einen Schritt auf die Leute zugehen, die schon über mehrere Generationen hier im Land leben und arbeiten – und umgekehrt genauso. Beide Parteien sollten und müssen aufeinander zu kommen, nur so kann ein Miteinander entstehen. Das scheint mir persönlich sehr wichtig, damit wir noch mehr Zusammenhalt im Land schaffen. Warum unterscheiden wir noch, welche Hautfarbe jemand hat, ob du aus jenem Land kommst oder diese Religion hast? In unseren Adern fließt Blut, wir sind alle Menschen, da sollte es keine Spaltung geben. Mir fällt es schwer, jetzt eine Maßnahme zu nennen, die Integration weiter fördert. Es ist ein Prozess. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken hat Viktoria mehrere Aktionen durchgeführt. Wir haben ein Anti-Rassismus Banner auf dem Feld gehabt, es gab Durchsagen im Stadion und Web-Posts. Das alles macht Viktoria, weil man Mitglied beim Projekt "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" ist. Das finden wir Spieler auch richtig gut.

DFB.de: Im Viertelfinale im Mittelrheinpokal gegen Alemannia Aachen haben Sie das entscheidende Tor zum Weiterkommen erzielt. Wie wichtig wäre der Einzug in die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal?

Siebert: Sehr wichtig. Der DFB-Pokal ist immer etwas Besonderes. Unser Spiel letztes Jahr hier vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion gegen den FC Bayern München war für uns Spieler ein Erlebnis, trotz der 0:5-Niederlage. Ich denke, wir müssen mehr nach oben schauen. Der Verein hat hier in Köln Potenzial. Da ist der Pokal einfach eine großartige Bühne, um sich auch außerhalb des Stadtteils und außerhalb Kölns zu zeigen. Dafür müssen wir aber erstmal erneut den Mittelrheinpokal gewinnen.

DFB.de: Ihr Trainer Olaf Janßen hat rund 260 Bundesligaspiele bestritten. Was kann er Ihnen mitgeben?

Siebert: Sehr viel. Seitdem ich hier bin, hat er mir das Vertrauen gegeben. Er hat mich immer wieder darin bestärkt, einfach Fußball zu spielen, dass ich auf dem Platz Spaß haben soll. Auch wenn es mal nicht so klappt, bleibt er stehen und unterstützt mich weiter. Olaf Janßen ist in der jetzigen Phase meiner Karriere für mich der perfekte Trainer.

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