Sieben Tore! VfL Osnabrück schlägt Schlusslicht Braunschweig

Der VfL Osnabrück hat André Schubert die Heimpremiere mit Eintracht Braunschweig verdorben und die Tabellenführung in der 3. Liga mit dem siebten Saisonsieg zementiert. Zum Auftakt des 13. Spieltages setzte sich der VfL beim Ex-Bundesligisten in einem Offensivspektakel 4:3 (2:2) durch und schraubte sein Punktekonto auf 26 Zähler. Für das Schlusslicht aus Braunschweig war es hingegen die siebte Niederlage der laufenden Spielzeit und die zweite in Serie für Schubert.

Der ehemalige Gladbach-Coach hatte den Posten während der Länderspielpause am 10. Oktober von Henrik Pedersen übernommen und steckt mit den "Löwen" mit weiterhin nur acht Zählern schon nach dem ersten Saisondrittel mitten im Abstiegskampf.

Schubert: "Großer Schritt in richtige Richtung"

Schubert sah nach der Partie das Positive in der Niederlage: "Wir haben über 80 Minuten das Spiel in allen Belangen dominiert und eine Vielzahl an Torchancen herausgespielt. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, zeigt, dass wir Fußball spielen können. Wenn wir es schaffen, eine Mannschaft wie Osnabrück so in Bedrängnis zu bringen, ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung." Sein Gegenüber Daniel Thioune war entsprechend glücklich: "Mich hat heute am meisten beeindruckt, dass wir in die Knie gezwungen wurden und direkt wieder aufgestanden sind. Das zeigt, was wir für eine Mannschaft sind. Die Jungs haben sich aufgeopfert."

Die Eintracht präsentierte sich vor heimischem Publikum aber keineswegs wie ein Tabellenletzter. Im Gegenteil: Mit mutigem Offensivspiel brachte die Schubert-Elf den Tabellenführer immer wieder in Bedrängnis und kam in der Anfangsphase zu mehreren hochkarätigen Chancen. Niko Kijewski zwang VfL-Torwart Nils Körber in der zweiten Minute zu einer Glanzparade, einen Fallrückzieher von Philipp Hofmann rettete Maurice Trapp auf der Linie (8.).

Die bis dahin verdiente Führung fiel dann auf kuriose Weise. Hofmann brachte den Ball von der linken Angriffsseite in den Strafraum, wo Felix Agu den Ball unglücklich zum 1:0 für die Hausherren ins Tor bugsierte (17.). Damit riss auch Körbers Zu-Null-Serie: Nach 735 Minuten ohne Gegentreffer musste Osnabrücks Keeper erstmals wieder hinter sich greifen.

Der Jubel auf dem Platz und auf den Rängen war kaum abgeebbt, da war das Spielgerät erneut hinter der Torlinie - diesmal auf der Gegenseite. 86 Sekunden nach der Führung machte Agu seinen Fehler wieder wett. Der 19-Jährige passte in den Strafraum, wo Gustav Valsvik das Eigentor zum 1:1 unterlief (18.).

Alvarez macht siebten VfL-Sieg perfekt

Der Deutsche Meister von 1967 schüttelte sich kurz, legte wieder den Vorwärtsgang ein und markierte in der 38. Minute durch Leandro Putaro das 2:1. Die Antwort der Lila-Weißen von Trainer Daniel Thioune ließ erneut nicht lange auf sich warten. Nach einem feinen Spielzug über die rechte Seite spielte Bashkim Renneke den Ball scharf in den Sechzehner, wo Marc Heider zum 2:2 eingrätschte (40.).

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Schiedsrichter Pascal Müller (Löchgau) entschied nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff auf Elfmeter für Osnabrück. Marcos Alvarez ließ sich die Chance nicht nehmen und sorgte für die erstmalige Führung der Gäste (48.). Gleich im nächsten Angriff klingelte es wieder im Tor der Hausherren - Alvarez traf mit seinem siebten Saisontor zum 4:2 (50.).

Die Eintracht gab sich nach dem Doppelschock nicht geschlagen, die Angriffe wirkten jedoch nicht mehr so zielgerichtet wie noch in der ersten Hälfte. Nachdem die "Löwen"-Offensive lange keine Lücke im Osnabrücker Abwehrbollwerk fand, läutete Manuel Janzer in der 82. Minute mit dem Anschlusstreffer die heiße Schlussphase ein. In dieser gelang dem Schubert-Team trotz aller Bemühungen der Ausgleich nicht mehr.

[dfb]

Der VfL Osnabrück hat André Schubert die Heimpremiere mit Eintracht Braunschweig verdorben und die Tabellenführung in der 3. Liga mit dem siebten Saisonsieg zementiert. Zum Auftakt des 13. Spieltages setzte sich der VfL beim Ex-Bundesligisten in einem Offensivspektakel 4:3 (2:2) durch und schraubte sein Punktekonto auf 26 Zähler. Für das Schlusslicht aus Braunschweig war es hingegen die siebte Niederlage der laufenden Spielzeit und die zweite in Serie für Schubert.

Der ehemalige Gladbach-Coach hatte den Posten während der Länderspielpause am 10. Oktober von Henrik Pedersen übernommen und steckt mit den "Löwen" mit weiterhin nur acht Zählern schon nach dem ersten Saisondrittel mitten im Abstiegskampf.

Schubert: "Großer Schritt in richtige Richtung"

Schubert sah nach der Partie das Positive in der Niederlage: "Wir haben über 80 Minuten das Spiel in allen Belangen dominiert und eine Vielzahl an Torchancen herausgespielt. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, zeigt, dass wir Fußball spielen können. Wenn wir es schaffen, eine Mannschaft wie Osnabrück so in Bedrängnis zu bringen, ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung." Sein Gegenüber Daniel Thioune war entsprechend glücklich: "Mich hat heute am meisten beeindruckt, dass wir in die Knie gezwungen wurden und direkt wieder aufgestanden sind. Das zeigt, was wir für eine Mannschaft sind. Die Jungs haben sich aufgeopfert."

Die Eintracht präsentierte sich vor heimischem Publikum aber keineswegs wie ein Tabellenletzter. Im Gegenteil: Mit mutigem Offensivspiel brachte die Schubert-Elf den Tabellenführer immer wieder in Bedrängnis und kam in der Anfangsphase zu mehreren hochkarätigen Chancen. Niko Kijewski zwang VfL-Torwart Nils Körber in der zweiten Minute zu einer Glanzparade, einen Fallrückzieher von Philipp Hofmann rettete Maurice Trapp auf der Linie (8.).

Die bis dahin verdiente Führung fiel dann auf kuriose Weise. Hofmann brachte den Ball von der linken Angriffsseite in den Strafraum, wo Felix Agu den Ball unglücklich zum 1:0 für die Hausherren ins Tor bugsierte (17.). Damit riss auch Körbers Zu-Null-Serie: Nach 735 Minuten ohne Gegentreffer musste Osnabrücks Keeper erstmals wieder hinter sich greifen.

Der Jubel auf dem Platz und auf den Rängen war kaum abgeebbt, da war das Spielgerät erneut hinter der Torlinie - diesmal auf der Gegenseite. 86 Sekunden nach der Führung machte Agu seinen Fehler wieder wett. Der 19-Jährige passte in den Strafraum, wo Gustav Valsvik das Eigentor zum 1:1 unterlief (18.).

Alvarez macht siebten VfL-Sieg perfekt

Der Deutsche Meister von 1967 schüttelte sich kurz, legte wieder den Vorwärtsgang ein und markierte in der 38. Minute durch Leandro Putaro das 2:1. Die Antwort der Lila-Weißen von Trainer Daniel Thioune ließ erneut nicht lange auf sich warten. Nach einem feinen Spielzug über die rechte Seite spielte Bashkim Renneke den Ball scharf in den Sechzehner, wo Marc Heider zum 2:2 eingrätschte (40.).

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Schiedsrichter Pascal Müller (Löchgau) entschied nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff auf Elfmeter für Osnabrück. Marcos Alvarez ließ sich die Chance nicht nehmen und sorgte für die erstmalige Führung der Gäste (48.). Gleich im nächsten Angriff klingelte es wieder im Tor der Hausherren - Alvarez traf mit seinem siebten Saisontor zum 4:2 (50.).

Die Eintracht gab sich nach dem Doppelschock nicht geschlagen, die Angriffe wirkten jedoch nicht mehr so zielgerichtet wie noch in der ersten Hälfte. Nachdem die "Löwen"-Offensive lange keine Lücke im Osnabrücker Abwehrbollwerk fand, läutete Manuel Janzer in der 82. Minute mit dem Anschlusstreffer die heiße Schlussphase ein. In dieser gelang dem Schubert-Team trotz aller Bemühungen der Ausgleich nicht mehr.