Sieben Bundesligisten und ein Außenseiter

Welche vier Mannschaften überwintern im DFB-Pokal der Junioren? Diese Frage wird an diesem Wochenende beantwortet, wenn sieben Teams aus der A-Junioren-Bundesliga, darunter Rekordpokalsieger SC Freiburg, sowie der Wuppertaler SV als einziger verbliebener unterklassiger Teilnehmer zu den Begegnungen des Viertelfinales antreten.

Das Halbfinale ist für den 16. März 2019 angesetzt. Das Endspiel um den Titel geht am Freitag, 24. Mai, im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion über die Bühne.

Dé­jà-vu für FC St. Pauli und RB Leipzig

Die U 19-Teams des FC St. Pauli und von RB Leipzig, die heute (ab 11 Uhr) das erste Duell des Viertelfinales bestreiten, kennen sich besonders gut. Nicht nur, dass beide Mannschaften in der Staffel Nord/Nordost an den Start gehen und sich in der Meisterschaft auch schon zweimal gegenüberstanden: Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand erst am vergangenen Wochenende statt. Da hatte St. Pauli in Leipzig (1:0) das bessere Ende für sich und behauptete damit auch die Tabellenführung. Zum Zeitpunkt des Siegtreffers waren die Hamburger nach einer Gelb-Roten Karte gegen Moritz Frahm wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl.

"Umso höher ist die Mentalität zu bewerten, die wir an den Tag gelegt haben", sagt St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. Für das erneute Duell erwartet der 41-Jährige ein ganz ähnliches Spiel. "Es wird wieder eine enge Partie, in der Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden. Wir freuen uns auf den hochwertigen Vergleich."

In der Liga hat RB Leipzig nach der Heimniederlage bereits acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC St. Pauli. Schon das Hinspiel hatte die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Blessin in der Hansestadt 2:4 verloren. Im dritten Aufeinandertreffen soll jetzt der erste Sieg und damit der Einzug ins Pokalhalbfinale gelingen.

VfL Wolfsburg bei Titelverteidiger Freiburg gefordert

Der VfL Wolfsburg geht mit viel Selbstvertrauen in seine Viertelfinalpartie heute (ab 12 Uhr) beim Titelverteidiger und Rekordsieger SC Freiburg. Die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Reis fuhr am vergangenen Wochenende mit dem Auswärtssieg beim aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (3:1) den fünften Dreier in Serie ein.

"Wir sind Tabellenzweiter in der Staffel Nord/Nordost und im Verbandspokal bereits in das Finale eingezogen", stellt VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de zufrieden fest. "Jetzt wollen wir auch im DFB-Pokal der Junioren für einen schönen Jahresabschluss sorgen. Dass es dabei gegen den SC Freiburg geht, der im Pokalwettbewerb bislang oft gut ausgesehen hat, macht die Aufgabe noch reizvoller."

Der SC Freiburg sicherte sich in der vergangenen Saison durch ein 2:1 im Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern den Titel. Mit insgesamt sechs Pokaltriumphen ist der Sportclub Rekordsieger des Wettbewerbs. "Mit den ersten drei Erfolgen unter Trainer Christian Streich hat sich so etwas wie eine Pokaltradition bei uns entwickelt", sagt Freiburgs U 19-Trainer Thomas Stamm gegenüber DFB.de. "Unser Ziel ist es, sie so oft wie möglich fortzuführen."

Wuppertaler SV will erneut "über sich hinauswachsen"

Erneut für eine Überraschung sorgen: Mit diesem Ziel geht der A-Junioren-Niederrheinligist Wuppertaler SV, der einzige noch im Wettbewerb vertretene unterklassige Verein, in die Partie am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den VfB Stuttgart. Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der WSV gegen den 1. FC Nürnberg aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga durchgesetzt (2:1) und gegen den SV Sandhausen aus der A-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg 1:0 gewonnen.

"Wir sind im DFB-Pokal bislang über uns hinausgewachsen", betont WSV-Trainer und Ex-Profi Pascal Bieler im Gespräch mit DFB.de. "An diesen Tagen ist uns jeweils besonders viel gelungen. Beim VfB Stuttgart spielen allerdings zahlreiche U-Nationalspieler, die Nachwuchsarbeit ist super. Da kommt eine richtige Hausnummer auf uns zu."

Der VfB überwintert mit vier Punkten Vorsprung auf den 1. FSV Mainz 05 als Tabellenführer in der Bundesliga-Staffel Süd/Südwest. Dabei präsentierte sich die Mannschaft von VfB-Trainer Nico Willig zuletzt in guter Form. Inklusive des 3:1-Auswärtserfolges im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Ligakonkurrenten FC Bayern München haben die Schwaben acht Spiele in Folge gewonnen - bei einem Torverhältnis von 24:3.

Magdeburg strebt gegen BVB nächste Überraschung an

Die U 19 des 1. FC Magdeburg will am Sonntag (ab 11 Uhr) mit einem Sieg gegen Borussia Dortmund den Erfolg aus der vergangenen Spielzeit übertreffen. Schon in der Vorsaison hatte der FCM - damals noch als Nordost-Regionalligist - das Viertelfinale im DFB-Pokal der Junioren erreicht. In der Runde der letzten acht Mannschaften war dann aber gegen den späteren Titelträger SC Freiburg (1:2) Endstation. "Das war sehr unglücklich", so Thomas Hoßmang, Aufstiegstrainer des 1. FC Magdeburg, gegenüber DFB.de: "Den entscheidenden Treffer mussten wir erst in der 89. Minute durch einen umstrittenen Foulelfmeter hinnehmen."

Nun schätzt Hoßmang seine Mannschaft "nicht zuletzt wegen des Aufstiegs - stärker ein. Sich Woche für Woche auf Bundesliga-Niveau mit anderen Vereinen zu messen, bringt die Spieler nach vorne. Das Tempo ist höher, taktisch haben wir dazugelernt. Auch sind wir in der Breite besser besetzt." Der FCM-Trainer fiebert dem Duell mit dem Favoriten aus dem Ruhrgebiet entgegen: "Für uns ist das Spiel ein Höhepunkt der Saison. Wann haben wir schon einmal die Gelegenheit, mit unserer U 19 gegen Borussia Dortmund anzutreten? Wir rechnen mit vielen Zuschauern. Das wird ganz sicher kein alltägliches Spiel."

Borussia Dortmund geht als Tabellenführer der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in das Pokal-Viertelfinale. Kurz vor der Winterpause war der BVB allerdings ein wenig aus dem Tritt geraten. In der Meisterschaft setzte es beim MSV Duisburg (0:2) und bei Fortuna Düsseldorf (1:4) zwei Niederlagen hintereinander. Dadurch schmolz der Vorsprung vor dem Revierrivalen FC Schalke 04 auf einen Punkt. In der UEFA Youth League kam das Team von BVB-Trainer Benjamin Hoffmann in dieser Woche zu einem 1:1. Allerdings stand schon vor der Partie fest, dass die Dortmunder nach der Gruppenphase ausscheiden.

[mspw]

Welche vier Mannschaften überwintern im DFB-Pokal der Junioren? Diese Frage wird an diesem Wochenende beantwortet, wenn sieben Teams aus der A-Junioren-Bundesliga, darunter Rekordpokalsieger SC Freiburg, sowie der Wuppertaler SV als einziger verbliebener unterklassiger Teilnehmer zu den Begegnungen des Viertelfinales antreten.

Das Halbfinale ist für den 16. März 2019 angesetzt. Das Endspiel um den Titel geht am Freitag, 24. Mai, im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion über die Bühne.

Dé­jà-vu für FC St. Pauli und RB Leipzig

Die U 19-Teams des FC St. Pauli und von RB Leipzig, die heute (ab 11 Uhr) das erste Duell des Viertelfinales bestreiten, kennen sich besonders gut. Nicht nur, dass beide Mannschaften in der Staffel Nord/Nordost an den Start gehen und sich in der Meisterschaft auch schon zweimal gegenüberstanden: Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand erst am vergangenen Wochenende statt. Da hatte St. Pauli in Leipzig (1:0) das bessere Ende für sich und behauptete damit auch die Tabellenführung. Zum Zeitpunkt des Siegtreffers waren die Hamburger nach einer Gelb-Roten Karte gegen Moritz Frahm wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl.

"Umso höher ist die Mentalität zu bewerten, die wir an den Tag gelegt haben", sagt St. Paulis Trainer und Ex-Profi Timo Schultz im Gespräch mit DFB.de. Für das erneute Duell erwartet der 41-Jährige ein ganz ähnliches Spiel. "Es wird wieder eine enge Partie, in der Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden. Wir freuen uns auf den hochwertigen Vergleich."

In der Liga hat RB Leipzig nach der Heimniederlage bereits acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC St. Pauli. Schon das Hinspiel hatte die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Blessin in der Hansestadt 2:4 verloren. Im dritten Aufeinandertreffen soll jetzt der erste Sieg und damit der Einzug ins Pokalhalbfinale gelingen.

VfL Wolfsburg bei Titelverteidiger Freiburg gefordert

Der VfL Wolfsburg geht mit viel Selbstvertrauen in seine Viertelfinalpartie heute (ab 12 Uhr) beim Titelverteidiger und Rekordsieger SC Freiburg. Die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Reis fuhr am vergangenen Wochenende mit dem Auswärtssieg beim aktuellen Deutschen Meister Hertha BSC (3:1) den fünften Dreier in Serie ein.

"Wir sind Tabellenzweiter in der Staffel Nord/Nordost und im Verbandspokal bereits in das Finale eingezogen", stellt VfL-Trainer Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de zufrieden fest. "Jetzt wollen wir auch im DFB-Pokal der Junioren für einen schönen Jahresabschluss sorgen. Dass es dabei gegen den SC Freiburg geht, der im Pokalwettbewerb bislang oft gut ausgesehen hat, macht die Aufgabe noch reizvoller."

Der SC Freiburg sicherte sich in der vergangenen Saison durch ein 2:1 im Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern den Titel. Mit insgesamt sechs Pokaltriumphen ist der Sportclub Rekordsieger des Wettbewerbs. "Mit den ersten drei Erfolgen unter Trainer Christian Streich hat sich so etwas wie eine Pokaltradition bei uns entwickelt", sagt Freiburgs U 19-Trainer Thomas Stamm gegenüber DFB.de. "Unser Ziel ist es, sie so oft wie möglich fortzuführen."

Wuppertaler SV will erneut "über sich hinauswachsen"

Erneut für eine Überraschung sorgen: Mit diesem Ziel geht der A-Junioren-Niederrheinligist Wuppertaler SV, der einzige noch im Wettbewerb vertretene unterklassige Verein, in die Partie am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den VfB Stuttgart. Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der WSV gegen den 1. FC Nürnberg aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga durchgesetzt (2:1) und gegen den SV Sandhausen aus der A-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg 1:0 gewonnen.

"Wir sind im DFB-Pokal bislang über uns hinausgewachsen", betont WSV-Trainer und Ex-Profi Pascal Bieler im Gespräch mit DFB.de. "An diesen Tagen ist uns jeweils besonders viel gelungen. Beim VfB Stuttgart spielen allerdings zahlreiche U-Nationalspieler, die Nachwuchsarbeit ist super. Da kommt eine richtige Hausnummer auf uns zu."

Der VfB überwintert mit vier Punkten Vorsprung auf den 1. FSV Mainz 05 als Tabellenführer in der Bundesliga-Staffel Süd/Südwest. Dabei präsentierte sich die Mannschaft von VfB-Trainer Nico Willig zuletzt in guter Form. Inklusive des 3:1-Auswärtserfolges im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Ligakonkurrenten FC Bayern München haben die Schwaben acht Spiele in Folge gewonnen - bei einem Torverhältnis von 24:3.

Magdeburg strebt gegen BVB nächste Überraschung an

Die U 19 des 1. FC Magdeburg will am Sonntag (ab 11 Uhr) mit einem Sieg gegen Borussia Dortmund den Erfolg aus der vergangenen Spielzeit übertreffen. Schon in der Vorsaison hatte der FCM - damals noch als Nordost-Regionalligist - das Viertelfinale im DFB-Pokal der Junioren erreicht. In der Runde der letzten acht Mannschaften war dann aber gegen den späteren Titelträger SC Freiburg (1:2) Endstation. "Das war sehr unglücklich", so Thomas Hoßmang, Aufstiegstrainer des 1. FC Magdeburg, gegenüber DFB.de: "Den entscheidenden Treffer mussten wir erst in der 89. Minute durch einen umstrittenen Foulelfmeter hinnehmen."

Nun schätzt Hoßmang seine Mannschaft "nicht zuletzt wegen des Aufstiegs - stärker ein. Sich Woche für Woche auf Bundesliga-Niveau mit anderen Vereinen zu messen, bringt die Spieler nach vorne. Das Tempo ist höher, taktisch haben wir dazugelernt. Auch sind wir in der Breite besser besetzt." Der FCM-Trainer fiebert dem Duell mit dem Favoriten aus dem Ruhrgebiet entgegen: "Für uns ist das Spiel ein Höhepunkt der Saison. Wann haben wir schon einmal die Gelegenheit, mit unserer U 19 gegen Borussia Dortmund anzutreten? Wir rechnen mit vielen Zuschauern. Das wird ganz sicher kein alltägliches Spiel."

Borussia Dortmund geht als Tabellenführer der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga in das Pokal-Viertelfinale. Kurz vor der Winterpause war der BVB allerdings ein wenig aus dem Tritt geraten. In der Meisterschaft setzte es beim MSV Duisburg (0:2) und bei Fortuna Düsseldorf (1:4) zwei Niederlagen hintereinander. Dadurch schmolz der Vorsprung vor dem Revierrivalen FC Schalke 04 auf einen Punkt. In der UEFA Youth League kam das Team von BVB-Trainer Benjamin Hoffmann in dieser Woche zu einem 1:1. Allerdings stand schon vor der Partie fest, dass die Dortmunder nach der Gruppenphase ausscheiden.

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