Serdar: "Im Kosovo wird's nicht einfacher"

Auch wenn Suat Serdar in den vergangenen Bundesligaspielen fast immer durchgespielt hat, sieht er sich noch nicht als Stammspieler bei Mainz 05. Es spricht für den 20-Jährigen, dass er stets hungrig bleibt. Eine Eigenschaft, die auch U 21-Cheftrainer Stefan Kuntz am Mittelfeldspieler schätzt. Vor dem EM-Qualifikationsspiel im Kosovo am Dienstag (ab 18.45 Uhr, live bei Sky Sport News HD) spricht Suat Serdar im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler über seine Ziele und über den Mainzer Block bei den deutschen U 21-Männern.

DFB.de: Herr Serdar, Sie waren letztmals im September 2017 bei einer U 21-Maßnahme dabei. Wie lief die Eingewöhnung nach über einem halben Jahr?

Suat Serdar: Ganz unproblematisch. Es sind zwar ein paar neue Jungs dabei, aber den Großteil kenne ich von anderen U-Teams. Die neuen Spieler werden hier immer sehr gut integriert. Und mit Florian Müller und Levin Öztunali sind diese Mal sogar zwei Teamkameraden aus Mainz hier.

DFB.de: Wie wichtig sind die beiden Mannschaftskollegen für Sie?

Serdar: Das ist für uns drei sehr angenehm, weil wir uns natürlich noch ein bisschen besser kennen. Mit Florian spiele ich ja schon seit vielen Jahren zusammen. Und zwischen Levin und mir hat sich eine richtige Freundschaft entwickelt. Dass wir hier in der wichtigsten U-Mannschaft drei Spieler stellen, ist auch positiv für Mainz 05.

DFB.de: Und das in einer Zeit, in der es von Mainz 05 nicht so viele positive Nachrichten gibt.

Serdar: Das stimmt. Leider stecken wir diese Saison schon lange im Abstiegskampf. Deshalb ist der Druck bei uns relativ hoch. Wir müssen in den letzten sieben Spielen alles geben und noch so viele Punkte wie möglich holen.

DFB.de: Belastet Sie die Situation, oder gehen Sie daraus gestärkt hervor?

Serdar: Ich gehe positiv damit um, denn von diesen Erfahrungen werde ich in meiner Karriere profitieren. Ich weiß dadurch, dass ich mit Druck umgehen kann und ich mich weiterentwickle.

DFB.de: Ist die Zeit bei der U 21 dann eine willkommene Abwechslung?

Serdar: Es ist immer schön, vom DFB eingeladen zu werden. Wir spielen hier mit den besten Jungs aus Deutschland zusammen und sind alle im gleichen Alter. Das ist schon eine besondere Atmosphäre. Deshalb hoffe ich, dass ich mich hier weiterhin beweisen kann und wir uns in der Qualifikation durchsetzen.

DFB.de: Eine willkommene Abwechslung war sicher auch das Basketballtraining, das Sie am Samstagvormittag mit den Braunschweiger Löwen absolviert haben.

Serdar: Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir können uns von den anderen Sportarten immer etwas abschauen. Besonders beeindruckt hat mich das Dribbling der Jungs und wie sie dabei die Augen nur auf den Gegenspieler gerichtet haben. Da hat unser Teamkollege Mo Dahoud ganz schön alt ausgesehen. (lacht)

DFB.de: Zurück zum Fußball: Das erste Spiel gegen Israel wurde mit 3:0 gewonnen. Wie haben Sie das Team gesehen?

Serdar: Wir haben das gesamte Spiel dominiert und kaum Chancen zugelassen. Nach vorne hätten wir noch zielstrebiger agieren können, aber das lässt sich von außen leicht sagen.

DFB.de: Fällt es Ihnen schwer, auf der Ersatzbank zu sitzen, oder sehen Sie sich als einer der jüngeren Spieler hier in einem Lernprozess?

Serdar: Natürlich möchte ich gerne jedes Spiel von Beginn an machen, sei es im Verein, in der U 20- oder in der U 21-Nationalmannschaft. Aber ich muss wie jeder andere auch die Entscheidung des Trainers akzeptieren und dann meine Chance nutzen, wenn ich sie bekomme. Ich hoffe, dass das schon bei unserem Spiel im Kosovo der Fall sein wird. Ich bin auf jeden Fall bereit.

DFB.de: Was für einen Gegner erwarten Sie in Mitrovica am Dienstagabend?

Serdar: Ich war beim Hinspiel in Osnabrück dabei. Es war ein bisschen zäh. Wir waren zwar spielerisch total überlegen, aber die Kosovaren haben uns das Leben mit ihrem Einsatz und ihrer Zweikampfstärke schwer gemacht. Vor heimischen Publikum wird das bestimmt nicht einfacher.

[ps]

Auch wenn Suat Serdar in den vergangenen Bundesligaspielen fast immer durchgespielt hat, sieht er sich noch nicht als Stammspieler bei Mainz 05. Es spricht für den 20-Jährigen, dass er stets hungrig bleibt. Eine Eigenschaft, die auch U 21-Cheftrainer Stefan Kuntz am Mittelfeldspieler schätzt. Vor dem EM-Qualifikationsspiel im Kosovo am Dienstag (ab 18.45 Uhr, live bei Sky Sport News HD) spricht Suat Serdar im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler über seine Ziele und über den Mainzer Block bei den deutschen U 21-Männern.

DFB.de: Herr Serdar, Sie waren letztmals im September 2017 bei einer U 21-Maßnahme dabei. Wie lief die Eingewöhnung nach über einem halben Jahr?

Suat Serdar: Ganz unproblematisch. Es sind zwar ein paar neue Jungs dabei, aber den Großteil kenne ich von anderen U-Teams. Die neuen Spieler werden hier immer sehr gut integriert. Und mit Florian Müller und Levin Öztunali sind diese Mal sogar zwei Teamkameraden aus Mainz hier.

DFB.de: Wie wichtig sind die beiden Mannschaftskollegen für Sie?

Serdar: Das ist für uns drei sehr angenehm, weil wir uns natürlich noch ein bisschen besser kennen. Mit Florian spiele ich ja schon seit vielen Jahren zusammen. Und zwischen Levin und mir hat sich eine richtige Freundschaft entwickelt. Dass wir hier in der wichtigsten U-Mannschaft drei Spieler stellen, ist auch positiv für Mainz 05.

DFB.de: Und das in einer Zeit, in der es von Mainz 05 nicht so viele positive Nachrichten gibt.

Serdar: Das stimmt. Leider stecken wir diese Saison schon lange im Abstiegskampf. Deshalb ist der Druck bei uns relativ hoch. Wir müssen in den letzten sieben Spielen alles geben und noch so viele Punkte wie möglich holen.

DFB.de: Belastet Sie die Situation, oder gehen Sie daraus gestärkt hervor?

Serdar: Ich gehe positiv damit um, denn von diesen Erfahrungen werde ich in meiner Karriere profitieren. Ich weiß dadurch, dass ich mit Druck umgehen kann und ich mich weiterentwickle.

DFB.de: Ist die Zeit bei der U 21 dann eine willkommene Abwechslung?

Serdar: Es ist immer schön, vom DFB eingeladen zu werden. Wir spielen hier mit den besten Jungs aus Deutschland zusammen und sind alle im gleichen Alter. Das ist schon eine besondere Atmosphäre. Deshalb hoffe ich, dass ich mich hier weiterhin beweisen kann und wir uns in der Qualifikation durchsetzen.

DFB.de: Eine willkommene Abwechslung war sicher auch das Basketballtraining, das Sie am Samstagvormittag mit den Braunschweiger Löwen absolviert haben.

Serdar: Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir können uns von den anderen Sportarten immer etwas abschauen. Besonders beeindruckt hat mich das Dribbling der Jungs und wie sie dabei die Augen nur auf den Gegenspieler gerichtet haben. Da hat unser Teamkollege Mo Dahoud ganz schön alt ausgesehen. (lacht)

DFB.de: Zurück zum Fußball: Das erste Spiel gegen Israel wurde mit 3:0 gewonnen. Wie haben Sie das Team gesehen?

Serdar: Wir haben das gesamte Spiel dominiert und kaum Chancen zugelassen. Nach vorne hätten wir noch zielstrebiger agieren können, aber das lässt sich von außen leicht sagen.

DFB.de: Fällt es Ihnen schwer, auf der Ersatzbank zu sitzen, oder sehen Sie sich als einer der jüngeren Spieler hier in einem Lernprozess?

Serdar: Natürlich möchte ich gerne jedes Spiel von Beginn an machen, sei es im Verein, in der U 20- oder in der U 21-Nationalmannschaft. Aber ich muss wie jeder andere auch die Entscheidung des Trainers akzeptieren und dann meine Chance nutzen, wenn ich sie bekomme. Ich hoffe, dass das schon bei unserem Spiel im Kosovo der Fall sein wird. Ich bin auf jeden Fall bereit.

DFB.de: Was für einen Gegner erwarten Sie in Mitrovica am Dienstagabend?

Serdar: Ich war beim Hinspiel in Osnabrück dabei. Es war ein bisschen zäh. Wir waren zwar spielerisch total überlegen, aber die Kosovaren haben uns das Leben mit ihrem Einsatz und ihrer Zweikampfstärke schwer gemacht. Vor heimischen Publikum wird das bestimmt nicht einfacher.

###more###