Sechs-Tore-Spektakel in Jena und Meppen

Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern hat am 8. Spieltag der 3. Liga mit dem spektakulären 3:3 (1:1) beim FC Carl Zeiss Jena den Befreiungsschlag in letzter Minute verpasst und bleibt damit auf einem Abstiegsrang. Der zweitplatzierten SpVgg Unterhaching misslang der Sprung auf Platz eins durch ein ebenso vogelwildes 3:3 (1:1) im Gastspiel bei Schlusslicht SV Meppen. Aufsteiger KFC Uerdingen kassierte derweil nach sechs Spielen ohne Niederlage ein 0:2 (0:1) bei Verfolger Karlsruher SC, bleibt mit 16 Punkten aber weiter einen Zähler vor Haching (15) an der Tabellenspitze. Auch für Mitaufsteiger TSV 1860 München ging mit dem 1:2 (1:0) zuhause gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Serie von drei Partien zuende, in denen stets Zähler eingefahren wurden.

Zwischen dem SC Fortuna Köln und den abstiegsbedrohten Sportfreunden Lotte gab es beim 1:1 (1:0) ebenso keinen Sieger, wie im Duell zwischen den Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig, das auch beim Stand von 1:1 (1:1) abgepfiffen wurde. Beide Gästeteams bleiben damit auf Abstiegsplätzen. Keine Tore fielen zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem FC Hansa Rostock, für die SGS das fünfte Remis in Folge, von denen vier 0:0 endeten. 

Jena kontert Huths Doppelpack

Hin und her ging es in Jena: Zunächst feierte beim FCK Angreifer Christian Kühlwetter eine erfolgreiche Premiere. Der 21-Jährige erzielte in der 37. Minute bei seinem Profidebüt die Lauterer Führung. Die hielt aber nicht lang: Firat Sucsuz (44.) markierte noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich, Manfred Starke ließ in der 77. Minute die Gastgeber aus Thüringen zum zweiten Mal jubeln. Dann schlug die Stunde des Lauterer Jokers Elias Huth, der Kaiserslautern zwei Minuten nach seiner Einwechslung zunächst zum 2:2 und in der 88. Minute sogar in Führung schoss. Zum ersten Sieg nach zuvor schon sechs Spielen ohne Dreier reichte es aber nicht, denn Felix Brügmann (90.) rettet Carl Zeiss noch einen Punkt. Es ist das vierte Remis des FCK in Serie.

In der Meppener Hänsch-Arena ließ Jovan Vidovic (32.) die Gastgeber jubeln. Mit der ersten guten Gelegenheit brachte Stefan Schimmer die Gäste aus Bayern unmittelbar vor der Pause (45.) auf gleiche Höhe und Finn Porath (46.) drehte die Partie nur Sekunden nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit komplett. Doch diesmal schlugen die Emsländer prompt zurück: Deniz Undav netzte nur vier Minuten später (50.) zum 2:2 ein und Julian van Haacke gab der Partie unmittelbar danach (53.) die erneute Wendung. Vorbei war das Spektakel damit noch nicht, denn Luca Marseiler (57.) sorgte erneut nur wenige Zeigerumdrehungen darauf wieder für den Hachinger Ausgleich.

KSC beendet Uerdinger Serie

Der KSC münzte seine Überlegenheit Mitte der ersten Hälfte durch einen Treffer von Abwehrchef Daniel Gordon (28.) in Zählbares um. Im zweiten Spielabschnitt legte Marvin Pourie (61.) zum Endstand nach.

Die Münchner "Löwen" durften sich zunächst bei Herbert Paul bedanken, der in der 37. Minute zum 1:0 im heimischen Grünwalder Stadion einköpfte. Doch Bestand hatte der Vorsprung nur bis zur 56. Minute, als Nicklas Shipnoski für Wehen Wiesbaden einschoss. Der Juniorennationalspieler machte mit seinem zweiten Treffer des Tages (63.) den zweiten Sieg der Hessen hintereinander perfekt und ließ sie damit zugleich die Abstiegsplätze verlassen. 1860 verpasst durch die Heimschlappe den Sprung unter die ersten Drei, rangiert nun auf Platz sieben.

[sid/js]

Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern hat am 8. Spieltag der 3. Liga mit dem spektakulären 3:3 (1:1) beim FC Carl Zeiss Jena den Befreiungsschlag in letzter Minute verpasst und bleibt damit auf einem Abstiegsrang. Der zweitplatzierten SpVgg Unterhaching misslang der Sprung auf Platz eins durch ein ebenso vogelwildes 3:3 (1:1) im Gastspiel bei Schlusslicht SV Meppen. Aufsteiger KFC Uerdingen kassierte derweil nach sechs Spielen ohne Niederlage ein 0:2 (0:1) bei Verfolger Karlsruher SC, bleibt mit 16 Punkten aber weiter einen Zähler vor Haching (15) an der Tabellenspitze. Auch für Mitaufsteiger TSV 1860 München ging mit dem 1:2 (1:0) zuhause gegen den SV Wehen Wiesbaden eine Serie von drei Partien zuende, in denen stets Zähler eingefahren wurden.

Zwischen dem SC Fortuna Köln und den abstiegsbedrohten Sportfreunden Lotte gab es beim 1:1 (1:0) ebenso keinen Sieger, wie im Duell zwischen den Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig, das auch beim Stand von 1:1 (1:1) abgepfiffen wurde. Beide Gästeteams bleiben damit auf Abstiegsplätzen. Keine Tore fielen zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem FC Hansa Rostock, für die SGS das fünfte Remis in Folge, von denen vier 0:0 endeten. 

Jena kontert Huths Doppelpack

Hin und her ging es in Jena: Zunächst feierte beim FCK Angreifer Christian Kühlwetter eine erfolgreiche Premiere. Der 21-Jährige erzielte in der 37. Minute bei seinem Profidebüt die Lauterer Führung. Die hielt aber nicht lang: Firat Sucsuz (44.) markierte noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich, Manfred Starke ließ in der 77. Minute die Gastgeber aus Thüringen zum zweiten Mal jubeln. Dann schlug die Stunde des Lauterer Jokers Elias Huth, der Kaiserslautern zwei Minuten nach seiner Einwechslung zunächst zum 2:2 und in der 88. Minute sogar in Führung schoss. Zum ersten Sieg nach zuvor schon sechs Spielen ohne Dreier reichte es aber nicht, denn Felix Brügmann (90.) rettet Carl Zeiss noch einen Punkt. Es ist das vierte Remis des FCK in Serie.

In der Meppener Hänsch-Arena ließ Jovan Vidovic (32.) die Gastgeber jubeln. Mit der ersten guten Gelegenheit brachte Stefan Schimmer die Gäste aus Bayern unmittelbar vor der Pause (45.) auf gleiche Höhe und Finn Porath (46.) drehte die Partie nur Sekunden nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit komplett. Doch diesmal schlugen die Emsländer prompt zurück: Deniz Undav netzte nur vier Minuten später (50.) zum 2:2 ein und Julian van Haacke gab der Partie unmittelbar danach (53.) die erneute Wendung. Vorbei war das Spektakel damit noch nicht, denn Luca Marseiler (57.) sorgte erneut nur wenige Zeigerumdrehungen darauf wieder für den Hachinger Ausgleich.

KSC beendet Uerdinger Serie

Der KSC münzte seine Überlegenheit Mitte der ersten Hälfte durch einen Treffer von Abwehrchef Daniel Gordon (28.) in Zählbares um. Im zweiten Spielabschnitt legte Marvin Pourie (61.) zum Endstand nach.

Die Münchner "Löwen" durften sich zunächst bei Herbert Paul bedanken, der in der 37. Minute zum 1:0 im heimischen Grünwalder Stadion einköpfte. Doch Bestand hatte der Vorsprung nur bis zur 56. Minute, als Nicklas Shipnoski für Wehen Wiesbaden einschoss. Der Juniorennationalspieler machte mit seinem zweiten Treffer des Tages (63.) den zweiten Sieg der Hessen hintereinander perfekt und ließ sie damit zugleich die Abstiegsplätze verlassen. 1860 verpasst durch die Heimschlappe den Sprung unter die ersten Drei, rangiert nun auf Platz sieben.