Sechs Rückkehrer und SSV Ulm als "echter" Drittliga-Neuling

Ab dem 4. August rollt wieder der Ball. Dann startet die 3. Liga in die Spielzeit 2023/2024. Es ist die insgesamt 16. Saison der dritthöchsten deutschen Spielklasse in ihrer aktuellen Form (seit 2008/2009). Im Rahmen der Serie "Das ist neu in der 3. Liga" stellt DFB.de einige Veränderungen im Vergleich zur zurückliegenden Spielzeit vor. Heute: Die neuen Klubs.

Arminia Bielefeld: Torschützenkönig Klos als Konstante

Im Fußball kann es sehr schnell gehen. Diese Erfahrung musste auch Arminia Bielefeld machen. Vor zwei Jahren hatten sich die Ostwestfalen zu diesem Zeitpunkt noch auf eine Saison in der Bundesliga vorbereitet. Nach insgesamt zwei Spielzeiten in der höchsten Spielklasse stieg die Arminia zunächst im Sommer 2022 in die 2. Bundesliga ab. Dort lief es für die Bielefelder weiterhin sportlich nicht rund, so dass am Ende erneut der Klassenverbleib verpasst wurde, wenn auch erst in der Relegation.

Bereits nach dem Hinspiel beim SV Wehen Wiesbaden (0:4) mussten sich die Verantwortlichen intensiver mit dem Szenario 3. Liga beschäftigen. Im zweiten Aufeinandertreffen brachte Kapitän Fabian Klos Arminia Bielefeld zwar früh in Führung. Aber auch das Rückspiel (2:1) konnte der SVWW für sich entscheiden. Klos ist jetzt nicht nur der einzige Spieler aus dem Bundesliga-Kader, der weiterhin dabei ist. Der 35-Jährige war auch schon in den beiden bislang jüngsten Drittliga-Spielzeiten der Bielefelder (2014/2015 und 2012/2013) für die Arminia am Ball und jeweils Torschützenkönig. Um Klos herum startet der Traditionsklub mit einem komplett neuformierten Kader, der von der neuen Sportlichen Führung mit Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel (zuvor Hamburger SV) und Cheftrainer Mitch Kniat (bisher SC Verl) zusammengestellt wird.

SV Sandhausen: Mit Hennings zum Wiederaufstieg?

Noch etwas länger als bei der Arminia ist es her, dass sich der SV Sandhausen aus der 3. Liga nach oben verabschiedet hatte. In der Spielzeit 2011/2012 schaffte der SVS als Meister den Sprung in die 2. Bundesliga und ging seitdem auch durchgehend in der zweithöchsten Spielklasse an den Start. Geht es nach den Verantwortlichen, soll so schnell wie möglich die Rückkehr gelingen. "Als Absteiger aus der 2. Liga ist das Ziel mit dem direkten Wiederaufstieg klar definiert. Dementsprechend stellen wir unseren Kader zusammen", sagt Matthias Imhof, der nach dem Abstieg als Sportdirektor übernommen hat. Mit Danny Galm, der zuletzt die U 19 des FC Bayern München in der A-Junioren-Bundesliga betreut hatte, gibt es auch auf der Position des Cheftrainers ein neues Gesicht.

Für einiges Aufsehen sorgte der SV Sandhausen mit der Verpflichtung von Rouwen Hennings. In der abgelaufenen Saison kam der 35-Jährige auf 29 Pflichtspieleinsätze für Fortuna Düsseldorf, in denen ihm sechs Treffer und vier Torvorlagen gelangen. Insgesamt betritt Hennings in seiner Laufbahn 297 Einsätze (90 Tore, 42 Vorlagen) in der 2. Bundesliga. In der Bundesliga waren es in 77 Partien 23 Treffer und fünf Assists. Auch in der 3. Liga (52 Spiele, 14 Tore, 20 Vorlagen) sammelte er schon jede Menge Erfahrung.

SSV Jahn Regensburg: Trainer Enochs kennt sich aus

Mit dem SSV Jahn Regensburg zählte auch der dritte Absteiger aus der 2. Bundesliga in den zurückliegenden Jahren schon zu den etablierten Klubs im Unterhaus des deutschen Profifußballs. In der Saison 2016/2017 gelang dem SSV Jahn als damaliger Meister der Regionalliga Bayern über die 3. Liga der direkte Durchmarsch in die zweithöchste Spielklasse. Das schafften sonst nur RB Leipzig (2013/2014), die Würzburger Kickers (2015/2016) und zuletzt die SV 07 Elversberg (2022/2023).

Die insgesamt achte Saison in der 3. Liga nimmt der SSV Jahn Regensburg mit Cheftrainer Joe Enochs in Angriff. Für den VfL Osnabrück (September 2015 bis Oktober 2017) und den FSV Zwickau (Juli 2018 bis Februar 2023) stand der US-Amerikaner in insgesamt 254 Drittliga-Begegnungen an der Seitenlinie. Das bedeutet in der Rangfolge der Drittliga-Rekordtrainer den dritten Platz.

SSV Ulm 1846 Fußball: Geyer bringt viel Erfahrung mit

Der einzige "echte" Neuling zur bevorstehenden Saison in der 3. Liga ist der SSV Ulm 1846 Fußball. Als Meister der Regionalliga Südwest gehen die "Spatzen" erstmals in der eingleisigen 3. Liga an den Start. Damit ist der SSV seit langer Zeit wieder zurück auf der großen Profifußballbühne. Nach der einzigen Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte (1999/2000) verpassten die Ulmer auch in der 2. Bundesliga den Klassenverbleib. Wegen finanzieller Probleme ging es anschließend sogar bis in die Oberliga.

Durch den Aufstieg der Ulmer ist auch einer der erfahrensten Drittliga-Spieler wieder in der dritthöchsten Spielklasse am Ball: Thomas Geyer hat für die U 23 des VfB Stuttgart sowie für den SV Wehen Wiesbaden und den VfR Aalen insgesamt 306 Einsätze absolviert. Damit belegt er unter den Rekordspielern den siebten Rang. Sollte er jede Begegnung in der kommenden Saison bestreiten können, würde der 32-Jährige bis auf vier Partien an den führenden Robert Müller (Karriere beendet) herankommen.

SpVgg Unterhaching: Spieler in der Sportlichen Leitung

Mit der SpVgg Unterhaching ist nach zwei Spielzeiten in der Regionalliga Bayern ein alter Bekannter zurück in der 3. Liga. Der ehemalige Bundesligist belegt mit 524 Punkten aus insgesamt 418 Partien den fünften Rang in der "Ewigen Tabelle" der 3. Liga. Von den weiter vorne platzierten Klubs zählt in der kommenden Saison nur der Hallesche FC (543 Punkte aus 416 Begegnungen) zu den Ligakonkurrenten.

Der Wiederaufstieg gelang über die Playoff-Spiele gegen den Meister der Regionalliga Nordost. Beim FC Energie Cottbus setzte sich die SpVgg Unterhaching 2:1 durch. Und auch im Rückspiel behielt die SpVgg unter Trainer und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner 2:0 die Oberhand. Wagner verabschiedete sich mit einem großen Erfolg von seiner ersten Trainerstation. Der 35-Jährige wechselte zum DFB und übernimmt den durch den Wechsel von Hanno Balitsch zur U 18-Nationalmannschaft freigewordenen Platz im U 20-Trainerteam von Hannes Wolf. Sein Nachfolger Marc Unterberger (zuvor U 19-Trainer) soll die Münchner Vorstädter jetzt zum Klassenverbleib führen. Unterstützt wird Unterberger dabei von seinen Kapitänen Josef Welzmüller (Technischer Direktor) und Markus Schwabl (Sportdirektor) nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Sportlichen Leitung. Schwabls Vater Manfred, früherer Nationalspieler, ist schon seit vielen Jahren Präsident in Unterhaching.

VfB Lübeck: Drittligarückkehr im zweiten Anlauf

Ebenfalls zuletzt vor etwas mehr als zwei Jahren war der VfB Lübeck in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Saison 2020/2021 war die bislang einzige Saison der Norddeutschen in der eingleisigen 3. Liga. Durch den 19. Rang ging es für den ehemaligen Zweitligisten gleich wieder zurück in die Regionalliga Nord. Im ersten Viertligajahr nach dem Abstieg belegten die Lübecker den fünften Rang, bevor in der zurückliegenden Saison vor dem Nachwuchs des Hamburger SV der Gewinn der Meisterschaft gelang.

Kapitän Tommy Grupe, Ex-Bundesligaprofi Mirko Boland, Morten Rüdiger und Marvin Thiel werden auch in der zweiten Lübecker Drittligasaison für den VfB am Ball sein. Zusätzlich wurde mit Angreifer Cyrill Akono (Borussia Dortmund U 23), damaliger Leihspieler vom 1. FSV Mainz 05, ein weiterer Akteur des damaligen Kaders zurückgeholt.

SC Preußen Münster: Drei, zwei, eins - Aufstieg

Noch eine Spielzeit länger musste sich der SC Preußen Münster bis zur Rückkehr in die 3. Liga gedulden. Dabei konnte sich der ehemalige Bundesligist bei der Endplatzierung in der Regionalliga West von Jahr zu Jahr verbessern. Die erste Saison nach dem Abstieg in der Spielzeit 2019/2020 beendete der SC Preußen auf Rang drei. Nachdem die Münsteraner 2021/2022 dann als Vizemeister knapp Rot-Weiss Essen den Vortritt lassen mussten, schaffte das Team von Trainer Sascha Hildmann schließlich souverän mit 13 Punkten Vorsprung auf den Wuppertaler SV den Aufstieg in die 3. Liga.

"Wir wollen die Euphorie nach dem Aufstieg auch in die 3. Liga mitnehmen", so Hildmann im Gespräch mit DFB.de. "Auch in der höheren Spielklasse wollen wir guten Fußball bieten. Die 3. Liga ist wahnsinnig ausgeglichen und hat in den zurückliegenden Jahren noch an Niveau hinzugenommen. Wir freuen uns darauf, uns dort zu beweisen."

[mspw]

Ab dem 4. August rollt wieder der Ball. Dann startet die 3. Liga in die Spielzeit 2023/2024. Es ist die insgesamt 16. Saison der dritthöchsten deutschen Spielklasse in ihrer aktuellen Form (seit 2008/2009). Im Rahmen der Serie "Das ist neu in der 3. Liga" stellt DFB.de einige Veränderungen im Vergleich zur zurückliegenden Spielzeit vor. Heute: Die neuen Klubs.

Arminia Bielefeld: Torschützenkönig Klos als Konstante

Im Fußball kann es sehr schnell gehen. Diese Erfahrung musste auch Arminia Bielefeld machen. Vor zwei Jahren hatten sich die Ostwestfalen zu diesem Zeitpunkt noch auf eine Saison in der Bundesliga vorbereitet. Nach insgesamt zwei Spielzeiten in der höchsten Spielklasse stieg die Arminia zunächst im Sommer 2022 in die 2. Bundesliga ab. Dort lief es für die Bielefelder weiterhin sportlich nicht rund, so dass am Ende erneut der Klassenverbleib verpasst wurde, wenn auch erst in der Relegation.

Bereits nach dem Hinspiel beim SV Wehen Wiesbaden (0:4) mussten sich die Verantwortlichen intensiver mit dem Szenario 3. Liga beschäftigen. Im zweiten Aufeinandertreffen brachte Kapitän Fabian Klos Arminia Bielefeld zwar früh in Führung. Aber auch das Rückspiel (2:1) konnte der SVWW für sich entscheiden. Klos ist jetzt nicht nur der einzige Spieler aus dem Bundesliga-Kader, der weiterhin dabei ist. Der 35-Jährige war auch schon in den beiden bislang jüngsten Drittliga-Spielzeiten der Bielefelder (2014/2015 und 2012/2013) für die Arminia am Ball und jeweils Torschützenkönig. Um Klos herum startet der Traditionsklub mit einem komplett neuformierten Kader, der von der neuen Sportlichen Führung mit Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel (zuvor Hamburger SV) und Cheftrainer Mitch Kniat (bisher SC Verl) zusammengestellt wird.

SV Sandhausen: Mit Hennings zum Wiederaufstieg?

Noch etwas länger als bei der Arminia ist es her, dass sich der SV Sandhausen aus der 3. Liga nach oben verabschiedet hatte. In der Spielzeit 2011/2012 schaffte der SVS als Meister den Sprung in die 2. Bundesliga und ging seitdem auch durchgehend in der zweithöchsten Spielklasse an den Start. Geht es nach den Verantwortlichen, soll so schnell wie möglich die Rückkehr gelingen. "Als Absteiger aus der 2. Liga ist das Ziel mit dem direkten Wiederaufstieg klar definiert. Dementsprechend stellen wir unseren Kader zusammen", sagt Matthias Imhof, der nach dem Abstieg als Sportdirektor übernommen hat. Mit Danny Galm, der zuletzt die U 19 des FC Bayern München in der A-Junioren-Bundesliga betreut hatte, gibt es auch auf der Position des Cheftrainers ein neues Gesicht.

Für einiges Aufsehen sorgte der SV Sandhausen mit der Verpflichtung von Rouwen Hennings. In der abgelaufenen Saison kam der 35-Jährige auf 29 Pflichtspieleinsätze für Fortuna Düsseldorf, in denen ihm sechs Treffer und vier Torvorlagen gelangen. Insgesamt betritt Hennings in seiner Laufbahn 297 Einsätze (90 Tore, 42 Vorlagen) in der 2. Bundesliga. In der Bundesliga waren es in 77 Partien 23 Treffer und fünf Assists. Auch in der 3. Liga (52 Spiele, 14 Tore, 20 Vorlagen) sammelte er schon jede Menge Erfahrung.

SSV Jahn Regensburg: Trainer Enochs kennt sich aus

Mit dem SSV Jahn Regensburg zählte auch der dritte Absteiger aus der 2. Bundesliga in den zurückliegenden Jahren schon zu den etablierten Klubs im Unterhaus des deutschen Profifußballs. In der Saison 2016/2017 gelang dem SSV Jahn als damaliger Meister der Regionalliga Bayern über die 3. Liga der direkte Durchmarsch in die zweithöchste Spielklasse. Das schafften sonst nur RB Leipzig (2013/2014), die Würzburger Kickers (2015/2016) und zuletzt die SV 07 Elversberg (2022/2023).

Die insgesamt achte Saison in der 3. Liga nimmt der SSV Jahn Regensburg mit Cheftrainer Joe Enochs in Angriff. Für den VfL Osnabrück (September 2015 bis Oktober 2017) und den FSV Zwickau (Juli 2018 bis Februar 2023) stand der US-Amerikaner in insgesamt 254 Drittliga-Begegnungen an der Seitenlinie. Das bedeutet in der Rangfolge der Drittliga-Rekordtrainer den dritten Platz.

SSV Ulm 1846 Fußball: Geyer bringt viel Erfahrung mit

Der einzige "echte" Neuling zur bevorstehenden Saison in der 3. Liga ist der SSV Ulm 1846 Fußball. Als Meister der Regionalliga Südwest gehen die "Spatzen" erstmals in der eingleisigen 3. Liga an den Start. Damit ist der SSV seit langer Zeit wieder zurück auf der großen Profifußballbühne. Nach der einzigen Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte (1999/2000) verpassten die Ulmer auch in der 2. Bundesliga den Klassenverbleib. Wegen finanzieller Probleme ging es anschließend sogar bis in die Oberliga.

Durch den Aufstieg der Ulmer ist auch einer der erfahrensten Drittliga-Spieler wieder in der dritthöchsten Spielklasse am Ball: Thomas Geyer hat für die U 23 des VfB Stuttgart sowie für den SV Wehen Wiesbaden und den VfR Aalen insgesamt 306 Einsätze absolviert. Damit belegt er unter den Rekordspielern den siebten Rang. Sollte er jede Begegnung in der kommenden Saison bestreiten können, würde der 32-Jährige bis auf vier Partien an den führenden Robert Müller (Karriere beendet) herankommen.

SpVgg Unterhaching: Spieler in der Sportlichen Leitung

Mit der SpVgg Unterhaching ist nach zwei Spielzeiten in der Regionalliga Bayern ein alter Bekannter zurück in der 3. Liga. Der ehemalige Bundesligist belegt mit 524 Punkten aus insgesamt 418 Partien den fünften Rang in der "Ewigen Tabelle" der 3. Liga. Von den weiter vorne platzierten Klubs zählt in der kommenden Saison nur der Hallesche FC (543 Punkte aus 416 Begegnungen) zu den Ligakonkurrenten.

Der Wiederaufstieg gelang über die Playoff-Spiele gegen den Meister der Regionalliga Nordost. Beim FC Energie Cottbus setzte sich die SpVgg Unterhaching 2:1 durch. Und auch im Rückspiel behielt die SpVgg unter Trainer und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner 2:0 die Oberhand. Wagner verabschiedete sich mit einem großen Erfolg von seiner ersten Trainerstation. Der 35-Jährige wechselte zum DFB und übernimmt den durch den Wechsel von Hanno Balitsch zur U 18-Nationalmannschaft freigewordenen Platz im U 20-Trainerteam von Hannes Wolf. Sein Nachfolger Marc Unterberger (zuvor U 19-Trainer) soll die Münchner Vorstädter jetzt zum Klassenverbleib führen. Unterstützt wird Unterberger dabei von seinen Kapitänen Josef Welzmüller (Technischer Direktor) und Markus Schwabl (Sportdirektor) nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Sportlichen Leitung. Schwabls Vater Manfred, früherer Nationalspieler, ist schon seit vielen Jahren Präsident in Unterhaching.

VfB Lübeck: Drittligarückkehr im zweiten Anlauf

Ebenfalls zuletzt vor etwas mehr als zwei Jahren war der VfB Lübeck in der dritthöchsten Spielklasse vertreten. Die Saison 2020/2021 war die bislang einzige Saison der Norddeutschen in der eingleisigen 3. Liga. Durch den 19. Rang ging es für den ehemaligen Zweitligisten gleich wieder zurück in die Regionalliga Nord. Im ersten Viertligajahr nach dem Abstieg belegten die Lübecker den fünften Rang, bevor in der zurückliegenden Saison vor dem Nachwuchs des Hamburger SV der Gewinn der Meisterschaft gelang.

Kapitän Tommy Grupe, Ex-Bundesligaprofi Mirko Boland, Morten Rüdiger und Marvin Thiel werden auch in der zweiten Lübecker Drittligasaison für den VfB am Ball sein. Zusätzlich wurde mit Angreifer Cyrill Akono (Borussia Dortmund U 23), damaliger Leihspieler vom 1. FSV Mainz 05, ein weiterer Akteur des damaligen Kaders zurückgeholt.

SC Preußen Münster: Drei, zwei, eins - Aufstieg

Noch eine Spielzeit länger musste sich der SC Preußen Münster bis zur Rückkehr in die 3. Liga gedulden. Dabei konnte sich der ehemalige Bundesligist bei der Endplatzierung in der Regionalliga West von Jahr zu Jahr verbessern. Die erste Saison nach dem Abstieg in der Spielzeit 2019/2020 beendete der SC Preußen auf Rang drei. Nachdem die Münsteraner 2021/2022 dann als Vizemeister knapp Rot-Weiss Essen den Vortritt lassen mussten, schaffte das Team von Trainer Sascha Hildmann schließlich souverän mit 13 Punkten Vorsprung auf den Wuppertaler SV den Aufstieg in die 3. Liga.

"Wir wollen die Euphorie nach dem Aufstieg auch in die 3. Liga mitnehmen", so Hildmann im Gespräch mit DFB.de. "Auch in der höheren Spielklasse wollen wir guten Fußball bieten. Die 3. Liga ist wahnsinnig ausgeglichen und hat in den zurückliegenden Jahren noch an Niveau hinzugenommen. Wir freuen uns darauf, uns dort zu beweisen."

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