"Scoring Girls": Benefizspiel mit Promis

"Scoring Girls", Fußballprojekt in Köln für Mädchen aus sozial schwachen Familien und Flüchtlingsfamilien zwischen acht und 18 Jahren, soll sich weiter entwickeln. Aus diesem Grund hat das Projekt ein Benefizspiel mit prominenter Beteiligung organisiert, das heute (ab 14 Uhr) in der Kölner Ostkampfbahn neben dem Rhein-Energie-Stadion stattfindet. Vorher gibt es ab 12 Uhr ein attraktives Mitmachprogramm. Tickets gibt es auf GoFundMe.

Mit dabei ist neben der 16-maligen aktuellen Nationalspielerin Sara Doorsoun die dreimalige Europa- und zweimalige Weltmeisterin Sonja Fuss sowie Inka Grings, Bronzemedaillengewinnerin bei Olympiasiegerin und zweimalige Europameisterin. Moderatorin Shary Reeves, einst Zweitligaspielerin beim 1. FFC Frankfurt, kommt ebenso, wie Topmodel Sara Nuru, Kölns Stellvertretender Bürgermeister Andreas Wolter und Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln.

Auch TV-Journalistin Anne Will kickt mit. Die gebürtige Kölnerin hatte schon im vergangenen Jahr die "Scoring Girls" besucht und mit ihnen gespielt. Sie komme erneut gerne und aus Überzeugung. "Ich freue mich riesig!", twitterte Will. "Ich glaube, dass das Projekt für Mädchen aus sozial schwachen und Flüchtlingsfamilien ein unheimliches Geschenk ist, weil sie in ihrem Selbstbewusstsein wie ihrem sozialen Bewusstsein gestärkt werden. Das geht, glaube ich, durch Fußball als Mannschaftssport besonders gut", erklärt sie.

Fuss: "Projekt baut große Brücken"

Sara Doorsoun ist nicht minder begeistert. "Ich habe irgendwann mit Tugba zusammen gestanden, als sie ganz beiläufig von der Benefizidee sprach. Da habe ich sofort meine Zusage gegeben. Ich beobachte das Projekt schon länger und bin begeistert von dem Herzblut, das Tugba da reinsteckt", sagt sie. "Gerade weil ich so viel Glück hatte, dass meine Eltern mich auch beim Fußball immer unterstützt haben, kann ich besonders gut verstehen, dass man Mädels unterstützen sollte, die dieses Glück noch nicht haben."

Sonja Fuss sagt: "Ich habe Tugba sofort zugesagt. Denn dieses Projekt ist besonders wertvoll, weil es große Brücken baut. Ich war deshalb schon beim Gründungsevent 2016 dabei." Und Inka Grings meint: "Dieses Projekt ist sehr wichtig für Mädchen und Frauen in der Gesellschaft. Weil ich Zeit habe, stand für mich zu keiner Sekunde in Frage, bei diesem Spiel nicht mitzumachen."

Projekt 2016 gegründet

Die "Scoring Girls" wurden 2016 als ein Teil der in Berlin ansässigen Hilfsorganisation "hawar help" von Tugba Tekkal ins Leben gerufen, die das Projekt seitdem mit viel Herzblut leitet. "Für mich war es nicht immer einfach, als Mädchen mit Migrationshintergrund Fußball zu spielen. Meine Eltern fanden das nicht so witzig, wenn ich mit Schrammen an Armen und Beinen nach Hause gekommen bin. Aber ich habe mich da irgendwie durchgekämpft", beschreibt die in Hannover aufgewachsene kurdische Jesidin den eigenen Weg als Motivation, die Mädchen durch Sport aus der Monotonie des Alltags zu holen.

"Ich bin überzeugt, dass Fußball verbindet, die Mädchen stärkt und deren Integration beschleunigt", sagt die 33-Jährige, die selbst lange Fußballerin gewesen ist. Zuletzt beim 1. FC Köln in beiden Bundesligen, anfangs beim TSV Havelse (ehemals Regionalliga Nord). "Wir trainieren die Mädels, helfen ihren Familien bei Bürokratie und Behördengängen, unterstützen sie so, die Vergangenheit zu bewältigen. Damit wir künftig noch mehr Mädchen helfen können, veranstalten wir jetzt ein Benefizspiel."

[rh]

"Scoring Girls", Fußballprojekt in Köln für Mädchen aus sozial schwachen Familien und Flüchtlingsfamilien zwischen acht und 18 Jahren, soll sich weiter entwickeln. Aus diesem Grund hat das Projekt ein Benefizspiel mit prominenter Beteiligung organisiert, das heute (ab 14 Uhr) in der Kölner Ostkampfbahn neben dem Rhein-Energie-Stadion stattfindet. Vorher gibt es ab 12 Uhr ein attraktives Mitmachprogramm. Tickets gibt es auf GoFundMe.

Mit dabei ist neben der 16-maligen aktuellen Nationalspielerin Sara Doorsoun die dreimalige Europa- und zweimalige Weltmeisterin Sonja Fuss sowie Inka Grings, Bronzemedaillengewinnerin bei Olympiasiegerin und zweimalige Europameisterin. Moderatorin Shary Reeves, einst Zweitligaspielerin beim 1. FFC Frankfurt, kommt ebenso, wie Topmodel Sara Nuru, Kölns Stellvertretender Bürgermeister Andreas Wolter und Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln.

Auch TV-Journalistin Anne Will kickt mit. Die gebürtige Kölnerin hatte schon im vergangenen Jahr die "Scoring Girls" besucht und mit ihnen gespielt. Sie komme erneut gerne und aus Überzeugung. "Ich freue mich riesig!", twitterte Will. "Ich glaube, dass das Projekt für Mädchen aus sozial schwachen und Flüchtlingsfamilien ein unheimliches Geschenk ist, weil sie in ihrem Selbstbewusstsein wie ihrem sozialen Bewusstsein gestärkt werden. Das geht, glaube ich, durch Fußball als Mannschaftssport besonders gut", erklärt sie.

Fuss: "Projekt baut große Brücken"

Sara Doorsoun ist nicht minder begeistert. "Ich habe irgendwann mit Tugba zusammen gestanden, als sie ganz beiläufig von der Benefizidee sprach. Da habe ich sofort meine Zusage gegeben. Ich beobachte das Projekt schon länger und bin begeistert von dem Herzblut, das Tugba da reinsteckt", sagt sie. "Gerade weil ich so viel Glück hatte, dass meine Eltern mich auch beim Fußball immer unterstützt haben, kann ich besonders gut verstehen, dass man Mädels unterstützen sollte, die dieses Glück noch nicht haben."

Sonja Fuss sagt: "Ich habe Tugba sofort zugesagt. Denn dieses Projekt ist besonders wertvoll, weil es große Brücken baut. Ich war deshalb schon beim Gründungsevent 2016 dabei." Und Inka Grings meint: "Dieses Projekt ist sehr wichtig für Mädchen und Frauen in der Gesellschaft. Weil ich Zeit habe, stand für mich zu keiner Sekunde in Frage, bei diesem Spiel nicht mitzumachen."

Projekt 2016 gegründet

Die "Scoring Girls" wurden 2016 als ein Teil der in Berlin ansässigen Hilfsorganisation "hawar help" von Tugba Tekkal ins Leben gerufen, die das Projekt seitdem mit viel Herzblut leitet. "Für mich war es nicht immer einfach, als Mädchen mit Migrationshintergrund Fußball zu spielen. Meine Eltern fanden das nicht so witzig, wenn ich mit Schrammen an Armen und Beinen nach Hause gekommen bin. Aber ich habe mich da irgendwie durchgekämpft", beschreibt die in Hannover aufgewachsene kurdische Jesidin den eigenen Weg als Motivation, die Mädchen durch Sport aus der Monotonie des Alltags zu holen.

"Ich bin überzeugt, dass Fußball verbindet, die Mädchen stärkt und deren Integration beschleunigt", sagt die 33-Jährige, die selbst lange Fußballerin gewesen ist. Zuletzt beim 1. FC Köln in beiden Bundesligen, anfangs beim TSV Havelse (ehemals Regionalliga Nord). "Wir trainieren die Mädels, helfen ihren Familien bei Bürokratie und Behördengängen, unterstützen sie so, die Vergangenheit zu bewältigen. Damit wir künftig noch mehr Mädchen helfen können, veranstalten wir jetzt ein Benefizspiel."