"Schule, Sport und Integration": Niersbach bei Aktionstag in Hannover

"Schule, Sport und Integration": Unter diesem Motto fand der bundesweite fünfte Aktionstag an der Fridtjof-Nansen-Schule in Hannover statt, an dem auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach teilnahm. Für Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Schirmherrin der Aktionstage, geht es dabei vor allem darum, Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund besser über die Angebote des organisierten Sports in Deutschland zu informieren und zur Teilnahme zu motivieren.

Dass Integration von Mädchen durch den Fußball besonders gut funktioniert, zeigt das Projekt "Kicking Girls", an dessen Standorte die Aktionstage stattfinden. "Kicking Girls ist ein Paradebeispiel dafür, wie über den Mannschaftssport Fußball quasi spielerisch Integration gelingt. Es war toll zu sehen, mit wieviel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Teamgeist die Mädchen der Fridtjof-Nansen-Schule bei der Sache waren", findet Özoğuz.

Bei dem Projekt werden die Mädchen über die vier Bausteine Schulfußball-AGs, Ausbildung zu Trainerassistentinnen und der Ausrichtung von Turnieren, sowie Fußball-Camps schrittweise an die kooperierenden Fußballvereine herangeführt und viele melden sich bereits nach kurzer Zeit fest dort an.

Die Fridtjof-Nansen-Schule setzt dieses Konzept bereits seit längerem vorbildlich um und wurde dafür 2009 vom DFB mit dem "Integrationspreis des Deutschen Fußball-Bundes und von Mercedes-Benz" ausgezeichnet. Umso mehr freute sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach der Schule erneut die Wertschätzung des Fußballs für ihre Arbeit im Bereich Integration zu zeigen und stattete die Teilnehmerinnen der "Kicking Girls"- AG mit 20 Bällen aus. Darüber hinaus überreichte er Schulleiter Herrmann Städtler ein von allen Weltmeistern signiertes Trikot der Nationalmannschaft, das in Zukunft die Aula der Schule schmücken wird.

Der DFB unterstützt das Projekt "Kicking Girls" bereits seit 2006, als er für zehn Städte ein Modellvorhaben finanzierte. Heute sind deutschlandweit 220 Schulen und Vereine, sowie über 3300 Mädchen, von denen 72 Prozent einen Migrationshintergrund besitzen, in das Projekt involviert. Zwei Drittel der Übungsleiter sind weiblich. 25 Prozent haben einen Migrationshintergrund und 38 Prozent besitzen heute eine Trainerlizenz.

[dfb]

"Schule, Sport und Integration": Unter diesem Motto fand der bundesweite fünfte Aktionstag an der Fridtjof-Nansen-Schule in Hannover statt, an dem auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach teilnahm. Für Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Schirmherrin der Aktionstage, geht es dabei vor allem darum, Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund besser über die Angebote des organisierten Sports in Deutschland zu informieren und zur Teilnahme zu motivieren.

Dass Integration von Mädchen durch den Fußball besonders gut funktioniert, zeigt das Projekt "Kicking Girls", an dessen Standorte die Aktionstage stattfinden. "Kicking Girls ist ein Paradebeispiel dafür, wie über den Mannschaftssport Fußball quasi spielerisch Integration gelingt. Es war toll zu sehen, mit wieviel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Teamgeist die Mädchen der Fridtjof-Nansen-Schule bei der Sache waren", findet Özoğuz.

Bei dem Projekt werden die Mädchen über die vier Bausteine Schulfußball-AGs, Ausbildung zu Trainerassistentinnen und der Ausrichtung von Turnieren, sowie Fußball-Camps schrittweise an die kooperierenden Fußballvereine herangeführt und viele melden sich bereits nach kurzer Zeit fest dort an.

Die Fridtjof-Nansen-Schule setzt dieses Konzept bereits seit längerem vorbildlich um und wurde dafür 2009 vom DFB mit dem "Integrationspreis des Deutschen Fußball-Bundes und von Mercedes-Benz" ausgezeichnet. Umso mehr freute sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach der Schule erneut die Wertschätzung des Fußballs für ihre Arbeit im Bereich Integration zu zeigen und stattete die Teilnehmerinnen der "Kicking Girls"- AG mit 20 Bällen aus. Darüber hinaus überreichte er Schulleiter Herrmann Städtler ein von allen Weltmeistern signiertes Trikot der Nationalmannschaft, das in Zukunft die Aula der Schule schmücken wird.

Der DFB unterstützt das Projekt "Kicking Girls" bereits seit 2006, als er für zehn Städte ein Modellvorhaben finanzierte. Heute sind deutschlandweit 220 Schulen und Vereine, sowie über 3300 Mädchen, von denen 72 Prozent einen Migrationshintergrund besitzen, in das Projekt involviert. Zwei Drittel der Übungsleiter sind weiblich. 25 Prozent haben einen Migrationshintergrund und 38 Prozent besitzen heute eine Trainerlizenz.