Neben dem VfL Wolfsburg ist die SGS Essen derzeit die Mannschaft der Stunde in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft belegt den dritten Platz – zuletzt feierte sie nach einer starken Leistung ein 3:2 gegen Turbine Potsdam. Zwei Treffer steuerte die deutsche Nationalspielerin Lea Schüller bei.
Im DFB.de-Interview spricht die 20-Jährige über die Perspektiven mit Essen, über die Chance, in der Allianz Frauen-Bundesliga eine sehr gute Rolle spielen zu können und über die anstehende englische Woche mit Duellen gegen den 1. FFC Frankfurt (Sonntag, ab 11 Uhr), den SC Sand und Bayern München.
DFB.de: Frau Schüller, neun Punkte nach vier Spielen. Ein perfekter Start?
Lea Schüller: Nahezu perfekt. Wir hätten uns natürlich ein anderes Ergebnis gegen Wolfsburg gewünscht, aber an dem Tag war einfach nicht mehr drin und dafür haben wir in den anderen Spielen umso mehr Gas gegeben.
DFB.de: Was macht Essen im Moment so stark?
Schüller: Ich glaube, wir sind nochmal mehr als Team zusammengewachsen und da kämpft jeder für jeden. Zudem spielen wir momentan aus einer stabilen Defensive und das gibt uns nach vorne natürlich enorme Sicherheit.
DFB.de: War das auch ausschlaggebend für den Erfolg gegen Potsdam?
Schüller: Ganz besonders in dem Spiel war das der ausschlaggebende Punkt. Nach dem 2:2 haben wir einfach alle daran geglaubt, dass wir dieses Spiel noch gewinnen. Hinten haben sich alle zerrissen, damit wir vorne noch ein Tor machen.
DFB.de: Sie sind jetzt Dritter der Allianz Frauen-Bundesliga. Schaut man da besonders gerne auf die Tabelle?
Schüller: Natürlich schaut man bei der Platzierung gerne auf die Tabelle, aber wir müssen die nächsten Spiele erstmal genauso bestreiten, damit wir uns da oben auch festsetzen können.
DFB.de: Ist das eine Position, die auch zum Saisonende möglich ist?
Schüller: Wenn wir konstant unsere Leistung bringen wie in den letzten beiden Spielen, dann sollte auf jeden Fall mehr drin sein als vergangene Saison. Und da sind wir Fünfter geworden.
DFB.de: Können Sie vielleicht sogar den FC Bayern angreifen?
Schüller: Zuletzt haben wir immer gut gespielt gegen Bayern und lange mitgehalten und erst ganz zum Ende des Spiels den entscheidenden Gegentreffer bekommen. Ich glaube, wir haben uns zur vergangenen Saison gesteigert und wir werden sehen, was diese Saison möglich ist.
DFB.de: Sind Sie also einen Schritt weiter als in der vergangenen Saison? Besonders im Hinblick auf die Konstanz?
Schüller: Das kann man nach gerade einmal vier Spielen mit drei Siegen und einer hohen Niederlage schlecht beurteilen, aber ich habe ein gutes Gefühl.
DFB.de: Auch für Sie persönlich läuft es sehr gut - zuletzt zwei Tore gegen Potsdam. Wie erklären Sie sich diesen Lauf?
Schüller: Ich glaube, wenn man hinten sicher steht und befreit nach vorne spielen kann, dann klappt es auch mit dem Tore schießen.
DFB.de: Auch zuletzt beim 3:1 im Länderspiel gegen Österreich haben Sie getroffen. Haben Sie im Moment vielleicht die beste Phase Ihrer Karriere?
Schüller: Ich versuche einfach stets, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Zumindest ist es eine schöne Momentaufnahme, aber die Saison ist noch lang.
DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga geht es jetzt mit einer englischen Woche weiter. Was ist möglich in Frankfurt, gegen Sand und München?
Schüller: Wir wollen gewinnen und setzen alles daran, dies in die Tat umzusetzen. Natürlich wird das schwer, aber ich traue uns das zu!
[dfb]
Neben dem VfL Wolfsburg ist die SGS Essen derzeit die Mannschaft der Stunde in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft belegt den dritten Platz – zuletzt feierte sie nach einer starken Leistung ein 3:2 gegen Turbine Potsdam. Zwei Treffer steuerte die deutsche Nationalspielerin Lea Schüller bei.
Im DFB.de-Interview spricht die 20-Jährige über die Perspektiven mit Essen, über die Chance, in der Allianz Frauen-Bundesliga eine sehr gute Rolle spielen zu können und über die anstehende englische Woche mit Duellen gegen den 1. FFC Frankfurt (Sonntag, ab 11 Uhr), den SC Sand und Bayern München.
DFB.de: Frau Schüller, neun Punkte nach vier Spielen. Ein perfekter Start?
Lea Schüller: Nahezu perfekt. Wir hätten uns natürlich ein anderes Ergebnis gegen Wolfsburg gewünscht, aber an dem Tag war einfach nicht mehr drin und dafür haben wir in den anderen Spielen umso mehr Gas gegeben.
DFB.de: Was macht Essen im Moment so stark?
Schüller: Ich glaube, wir sind nochmal mehr als Team zusammengewachsen und da kämpft jeder für jeden. Zudem spielen wir momentan aus einer stabilen Defensive und das gibt uns nach vorne natürlich enorme Sicherheit.
DFB.de: War das auch ausschlaggebend für den Erfolg gegen Potsdam?
Schüller: Ganz besonders in dem Spiel war das der ausschlaggebende Punkt. Nach dem 2:2 haben wir einfach alle daran geglaubt, dass wir dieses Spiel noch gewinnen. Hinten haben sich alle zerrissen, damit wir vorne noch ein Tor machen.
DFB.de: Sie sind jetzt Dritter der Allianz Frauen-Bundesliga. Schaut man da besonders gerne auf die Tabelle?
Schüller: Natürlich schaut man bei der Platzierung gerne auf die Tabelle, aber wir müssen die nächsten Spiele erstmal genauso bestreiten, damit wir uns da oben auch festsetzen können.
DFB.de: Ist das eine Position, die auch zum Saisonende möglich ist?
Schüller: Wenn wir konstant unsere Leistung bringen wie in den letzten beiden Spielen, dann sollte auf jeden Fall mehr drin sein als vergangene Saison. Und da sind wir Fünfter geworden.
DFB.de: Können Sie vielleicht sogar den FC Bayern angreifen?
Schüller: Zuletzt haben wir immer gut gespielt gegen Bayern und lange mitgehalten und erst ganz zum Ende des Spiels den entscheidenden Gegentreffer bekommen. Ich glaube, wir haben uns zur vergangenen Saison gesteigert und wir werden sehen, was diese Saison möglich ist.
DFB.de: Sind Sie also einen Schritt weiter als in der vergangenen Saison? Besonders im Hinblick auf die Konstanz?
Schüller: Das kann man nach gerade einmal vier Spielen mit drei Siegen und einer hohen Niederlage schlecht beurteilen, aber ich habe ein gutes Gefühl.
DFB.de: Auch für Sie persönlich läuft es sehr gut - zuletzt zwei Tore gegen Potsdam. Wie erklären Sie sich diesen Lauf?
Schüller: Ich glaube, wenn man hinten sicher steht und befreit nach vorne spielen kann, dann klappt es auch mit dem Tore schießen.
DFB.de: Auch zuletzt beim 3:1 im Länderspiel gegen Österreich haben Sie getroffen. Haben Sie im Moment vielleicht die beste Phase Ihrer Karriere?
Schüller: Ich versuche einfach stets, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Zumindest ist es eine schöne Momentaufnahme, aber die Saison ist noch lang.
DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga geht es jetzt mit einer englischen Woche weiter. Was ist möglich in Frankfurt, gegen Sand und München?
Schüller: Wir wollen gewinnen und setzen alles daran, dies in die Tat umzusetzen. Natürlich wird das schwer, aber ich traue uns das zu!
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