Schreiben von Carl Zeiss Jena an den DFB: "Ein positives Signal"

Als konkrete Reaktion auf die Stellungnahme aus der Präsidentenkonferenz der Regional- und Landesverbände vom Mittwoch hat sich der Drittligist FC Carl Zeiss Jena mit einem offenen Brief an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gewandt. Darin äußert der Klub seine Überlegungen, um einen "Diskussionsprozess für die Rettung der 3. Liga" anzuregen. Der DFB begrüßt es, dass sich der FC Carl Zeiss Jena in sachlicher und konkreter inhaltlicher Form einbringt.

Die Konferenz der Verbandspräsidenten hatte alle Klubs der 3. Liga am Mittwoch nach den öffentlichen Diskussionen der vergangenen Tage zu einem lösungsorientierten und verantwortungsvollen Handeln im Sinne der 3. Liga und des gesamten deutschen Fußballs aufgefordert. Zudem war auf die satzungsgemäße und mittels Zulassungsvertrag zwischen DFB und Vereinen vereinbarte Verpflichtung hingewiesen worden, einen Spielbetrieb in der 3. Liga durchzuführen. Daraus folgt, dass die Saison in der 3. Liga gemäß Empfehlung des zuständigen Ausschusses und Beschluss des DFB-Präsidiums zu Ende gespielt werden soll - vorbehaltlich der politischen Entscheidungsprozesse und der übergeordneten behördlichen Verfügungslage.

Zum offenen Brief des FC Carl Zeiss Jena erklärt DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius: "Wir begrüßen das Schreiben aus Jena und bedanken uns beim FC Carl Zeiss für seine Überlegungen. Es gilt weiterhin die statuarische Verpflichtung des DFB, alle Möglichkeiten zu prüfen, den Spielbetrieb wiederaufzunehmen. Die Vorschläge aus Jena sind jedoch dazu geeignet, weitergehende Diskussionen unter den Teilnehmern der 3. Liga über die Zukunft ihrer Spielklasse anzuregen. Weiterhin offen bleibt im Schreiben aus Jena, wie mit den Haftungsrisiken im Falle eines selbst gewählten Saisonabbruchs umgegangen werden sollte. Das Signal des Klubs empfindet der DFB grundsätzlich als positiv, weil lösungsorientiert."

[jb/mg]

Als konkrete Reaktion auf die Stellungnahme aus der Präsidentenkonferenz der Regional- und Landesverbände vom Mittwoch hat sich der Drittligist FC Carl Zeiss Jena mit einem offenen Brief an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gewandt. Darin äußert der Klub seine Überlegungen, um einen "Diskussionsprozess für die Rettung der 3. Liga" anzuregen. Der DFB begrüßt es, dass sich der FC Carl Zeiss Jena in sachlicher und konkreter inhaltlicher Form einbringt.

Die Konferenz der Verbandspräsidenten hatte alle Klubs der 3. Liga am Mittwoch nach den öffentlichen Diskussionen der vergangenen Tage zu einem lösungsorientierten und verantwortungsvollen Handeln im Sinne der 3. Liga und des gesamten deutschen Fußballs aufgefordert. Zudem war auf die satzungsgemäße und mittels Zulassungsvertrag zwischen DFB und Vereinen vereinbarte Verpflichtung hingewiesen worden, einen Spielbetrieb in der 3. Liga durchzuführen. Daraus folgt, dass die Saison in der 3. Liga gemäß Empfehlung des zuständigen Ausschusses und Beschluss des DFB-Präsidiums zu Ende gespielt werden soll - vorbehaltlich der politischen Entscheidungsprozesse und der übergeordneten behördlichen Verfügungslage.

Zum offenen Brief des FC Carl Zeiss Jena erklärt DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius: "Wir begrüßen das Schreiben aus Jena und bedanken uns beim FC Carl Zeiss für seine Überlegungen. Es gilt weiterhin die statuarische Verpflichtung des DFB, alle Möglichkeiten zu prüfen, den Spielbetrieb wiederaufzunehmen. Die Vorschläge aus Jena sind jedoch dazu geeignet, weitergehende Diskussionen unter den Teilnehmern der 3. Liga über die Zukunft ihrer Spielklasse anzuregen. Weiterhin offen bleibt im Schreiben aus Jena, wie mit den Haftungsrisiken im Falle eines selbst gewählten Saisonabbruchs umgegangen werden sollte. Das Signal des Klubs empfindet der DFB grundsätzlich als positiv, weil lösungsorientiert."