Schomann: "Wollen grandiose Kulisse zu unserem Vorteil nutzen"

Die U 16-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) treten am Freitag, den 25. November, und am Sonntag, den 27. November, in Rheine und Bottrop zu zwei Testspielen gegen den Nachwuchs aus den Niederlanden an. Im Vorfeld spricht DFB-Trainer Paul Schomann im aktuellen Interview über Stärken und Schwächen seiner Mannschaft und über das „ewig junge“ Duell mit den Niederlanden.

Frage: Bei den Länderspielen in Russland hat sich die deutsche U 16 gut präsentiert. Wo liegen die Stärken und Schwächen der Mannschaft?

Schomann: Wir präsentieren uns insgesamt als ein Team. Die Spieler haben eine gute Mentalität. Sie spielen mit Begeisterung Fußball. Zudem passen sie menschlich gut zueinander und haben das Ziel, angriffsfreudig nach vorne zu spielen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, im Eifer das Umschalten auf Defensive zu vergessen. Aber selbst das halte ich für gar nicht so schlimm. Als meine Aufgabe sehe ich es an, aggressiven, zielstrebigen Angriffsfußball spielen zu lassen. Dieser ist in erster Linie notwendig, um international oben anzukommen.

Frage: Auf welche Spieler sollten die Zuschauer in Bottrop und Rheine besonders achten?

Schomann: Einzelne Spieler sind aus dieser gleichwertig besetzten Mannschaft und in dieser Altersklasse schwer herauszuheben. Wir haben insgesamt unser Defensivverhalten stabilisiert, dazu in den bisherigen Spielen viele Tore geschossen und eine Fülle weiterer Strafraumszenen herausgespielt.

Frage: Wie stark schätzen Sie die niederländische Mannschaft ein?

Schomann: Die Niederlande haben immer sehr gute Einzelsopieler, auch schon in diesem Alter. Sie spielen mit Witz und Aggressivität. UnserBestreben muss es sein, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen und Druck aufzubauen, damit wir ihr Kombinationsspiel unterbinden und sie in die Defensive drängen.

Frage: Sie sind in Ochtrup, nur wenige Kilometer vor der deutsch-niederländischen Grenze geboren. Ist das Spiel für Sie etwas besonderes?

Schomann: Ich kenne den holländischen Fußball gut, es ist ein ideenreicher, schneller Kombinationsfußball, in dem die Flügelspielern eine wichtige Rolle spielen. Bei dieser Begegnung kitzelt es bei mir etwas mehr. Beide Spiele werden rasant sein und den Zuschauern packende Spielzüge und Zweikämpfe bieten. Ich und die Mannschaft, wir freuen uns auf die Kulisse von etwas mehr als 6.000 Zuschauern. Das Schulamt der Stadt Rheine und der Kreis Steinfurt haben beim Vorverkauf prima mit dem DFB zusammengearbeitet und garantieren uns einen grandiosen Rahmen. Wir wollen das zu unserem Vorteil nutzen. [mg]


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Die U 16-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) treten am Freitag, den 25. November, und am Sonntag, den 27. November, in Rheine und Bottrop zu zwei Testspielen gegen den Nachwuchs aus den Niederlanden an. Im Vorfeld spricht DFB-Trainer Paul Schomann im aktuellen Interview über Stärken und Schwächen seiner Mannschaft und über das „ewig junge“ Duell mit den Niederlanden.



Frage: Bei den Länderspielen in Russland hat sich die deutsche U 16 gut präsentiert. Wo liegen die Stärken und Schwächen der Mannschaft?



Schomann: Wir präsentieren uns insgesamt als ein Team. Die Spieler haben eine gute Mentalität. Sie spielen mit Begeisterung Fußball. Zudem passen sie menschlich gut zueinander und haben das Ziel, angriffsfreudig nach vorne zu spielen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, im Eifer das Umschalten auf Defensive zu vergessen. Aber selbst das halte ich für gar nicht so schlimm. Als meine Aufgabe sehe ich es an, aggressiven, zielstrebigen Angriffsfußball spielen zu lassen. Dieser ist in erster Linie notwendig, um international oben anzukommen.



Frage: Auf welche Spieler sollten die Zuschauer in Bottrop und Rheine besonders achten?



Schomann: Einzelne Spieler sind aus dieser gleichwertig besetzten Mannschaft und in dieser Altersklasse schwer herauszuheben. Wir haben insgesamt unser Defensivverhalten stabilisiert, dazu in den bisherigen Spielen viele Tore geschossen und eine Fülle weiterer Strafraumszenen herausgespielt.



Frage: Wie stark schätzen Sie die niederländische Mannschaft ein?



Schomann: Die Niederlande haben immer sehr gute Einzelsopieler, auch schon in diesem Alter. Sie spielen mit Witz und Aggressivität. UnserBestreben muss es sein, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen und Druck aufzubauen, damit wir ihr Kombinationsspiel unterbinden und sie in die Defensive drängen.



Frage: Sie sind in Ochtrup, nur wenige Kilometer vor der deutsch-niederländischen Grenze geboren. Ist das Spiel für Sie etwas besonderes?



Schomann: Ich kenne den holländischen Fußball gut, es ist ein ideenreicher, schneller Kombinationsfußball, in dem die Flügelspielern eine wichtige Rolle spielen. Bei dieser Begegnung kitzelt es bei mir etwas mehr. Beide Spiele werden rasant sein und den Zuschauern packende Spielzüge und Zweikämpfe bieten. Ich und die Mannschaft, wir freuen uns auf die Kulisse von etwas mehr als 6.000 Zuschauern. Das Schulamt der Stadt Rheine und der Kreis Steinfurt haben beim Vorverkauf prima mit dem DFB zusammengearbeitet und garantieren uns einen grandiosen Rahmen. Wir wollen das zu unserem Vorteil nutzen.