Schönweitz: "Die Spiele aus eigener Kraft entscheiden"

Intensiv, chancenreich und voller Leidenschaft. Die deutsche U 20-Nationalmanscshaft erlebte in den vergangenen Tagen zwei hochklassige Länderspiele. In Italien erreichte das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz ein 3:3, in England unterlag die DFB-Auswahl am Ende mit 0:2, dominierte gegen den amtierenden U 20-Weltmeister jedoch lange Zeit die Partie. Im DFB.de-Interview spricht Meikel Schönweitz mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse aus den beiden Länderspielen und verrät, was er seinen Akteuren mit auf den Weg gegeben hat.

DFB.de: Herr Schönweitz, zum Jahresabschluss standen für das U 20-Team die Länderspielhighlights gegen Italien und England auf dem Programm. Was für ein Fazit ziehen Sie nach den beiden Partien?

Meikel Schönweitz: Dass wir in der Lage sind, gegen die besten Teams nicht nur mitzuhalten, sondern sie zu dominieren und ihnen unser Spiel aufzudrängen. Dass wir aber nicht effektiv genug waren und zu viele Detailfehler gemacht haben, um die entsprechenden Ergebnisse einzufahren.

DFB.de: Sowohl gegen Italien als auch gegen England war das Niveau sehr hoch. Was muss Ihre Mannschaft noch lernen, um sich für sehr gute Auftritte auch mit dem entsprechenden Ergebnis gegen absolute Top-Nationen zu belohnen?

Schönweitz: Details. In der Offensive waren es oftmals nur Zentimeter, die gefehlt haben, in der Defensive war es vor allem die Mannorientierung in der Box. Da haben wir uns nur auf den Ball fokussiert und dabei zu oft das große Ganze aus den Augen gelassen.

DFB.de: Viele Spieler werden Sie erst in der nächsten Länderspielphase im März 2019 wiedersehen. Was haben Sie ihnen mit auf den Weg gegeben und was wünschen Sie sich bis dahin von ihnen?

Schönweitz: Bis dahin ist es noch eine sehr lange Zeit. Zunächst gilt erst einmal, dass die Spieler gegen richtig starke Gegner gesehen haben, zu was sie in der Lage sind. Wir hatten eine aus 17 Vereinen zusammengestellte Mannschaft, die binnen weniger Tage zu einer super funktionierenden Einheit zusammenwuchs. Die Jungs haben aber auch gesehen, was noch fehlt. Das waren Details in beiden Spielen. Die Mannschaft hatte eine wirklich gute Einstellung. Die Steigerung - und das muss der Anspruch für jedes Spiel, aber auch für jedes Training sein - ist es, als Mannschaft so gut zu sein, dass keiner außer uns selbst Einfluss nehmen kann auf das Ergebnis. Weder der Gegner, der unsere Fehler ausnutzen kann, noch der Schiedsrichter, der vielleicht mal eine Fehlentscheidung treffen kann, oder sonstige Umstände, wie etwa die Kulisse, wenn du auswärts antrittst. Das ist auch die Message aus dem Lehrgang: Wir müssen diese Spiele aus eigener Kraft für uns entscheiden. Jetzt steht für die Jungs erst einmal die tägliche Arbeit im Verein an. Dafür haben wir ihnen zuallererst Gesundheit gewünscht und den Willen, jeden Tag besser zu werden. Dann werden sich die Jungs mit der nötigen Geduld auch durchsetzen und ihre Ziele erreichen. 

[rz]

Intensiv, chancenreich und voller Leidenschaft. Die deutsche U 20-Nationalmanscshaft erlebte in den vergangenen Tagen zwei hochklassige Länderspiele. In Italien erreichte das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz ein 3:3, in England unterlag die DFB-Auswahl am Ende mit 0:2, dominierte gegen den amtierenden U 20-Weltmeister jedoch lange Zeit die Partie. Im DFB.de-Interview spricht Meikel Schönweitz mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse aus den beiden Länderspielen und verrät, was er seinen Akteuren mit auf den Weg gegeben hat.

DFB.de: Herr Schönweitz, zum Jahresabschluss standen für das U 20-Team die Länderspielhighlights gegen Italien und England auf dem Programm. Was für ein Fazit ziehen Sie nach den beiden Partien?

Meikel Schönweitz: Dass wir in der Lage sind, gegen die besten Teams nicht nur mitzuhalten, sondern sie zu dominieren und ihnen unser Spiel aufzudrängen. Dass wir aber nicht effektiv genug waren und zu viele Detailfehler gemacht haben, um die entsprechenden Ergebnisse einzufahren.

DFB.de: Sowohl gegen Italien als auch gegen England war das Niveau sehr hoch. Was muss Ihre Mannschaft noch lernen, um sich für sehr gute Auftritte auch mit dem entsprechenden Ergebnis gegen absolute Top-Nationen zu belohnen?

Schönweitz: Details. In der Offensive waren es oftmals nur Zentimeter, die gefehlt haben, in der Defensive war es vor allem die Mannorientierung in der Box. Da haben wir uns nur auf den Ball fokussiert und dabei zu oft das große Ganze aus den Augen gelassen.

DFB.de: Viele Spieler werden Sie erst in der nächsten Länderspielphase im März 2019 wiedersehen. Was haben Sie ihnen mit auf den Weg gegeben und was wünschen Sie sich bis dahin von ihnen?

Schönweitz: Bis dahin ist es noch eine sehr lange Zeit. Zunächst gilt erst einmal, dass die Spieler gegen richtig starke Gegner gesehen haben, zu was sie in der Lage sind. Wir hatten eine aus 17 Vereinen zusammengestellte Mannschaft, die binnen weniger Tage zu einer super funktionierenden Einheit zusammenwuchs. Die Jungs haben aber auch gesehen, was noch fehlt. Das waren Details in beiden Spielen. Die Mannschaft hatte eine wirklich gute Einstellung. Die Steigerung - und das muss der Anspruch für jedes Spiel, aber auch für jedes Training sein - ist es, als Mannschaft so gut zu sein, dass keiner außer uns selbst Einfluss nehmen kann auf das Ergebnis. Weder der Gegner, der unsere Fehler ausnutzen kann, noch der Schiedsrichter, der vielleicht mal eine Fehlentscheidung treffen kann, oder sonstige Umstände, wie etwa die Kulisse, wenn du auswärts antrittst. Das ist auch die Message aus dem Lehrgang: Wir müssen diese Spiele aus eigener Kraft für uns entscheiden. Jetzt steht für die Jungs erst einmal die tägliche Arbeit im Verein an. Dafür haben wir ihnen zuallererst Gesundheit gewünscht und den Willen, jeden Tag besser zu werden. Dann werden sich die Jungs mit der nötigen Geduld auch durchsetzen und ihre Ziele erreichen. 

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