Schnellhardt: "Ich ruhe mich nicht auf diesen Titeln aus"

Fabian Schnellhardt vom (Noch-) Drittligisten MSV Duisburg kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Direkter Wiederaufstieg mit dem Ex-Erstligisten in die 2. Bundesliga, Meisterehrung sowie persönlich noch Wahlsieg bei und Auszeichnung zum Spieler der Saison auf DFB.de. Mit 41 Prozent der Stimmen setzte sich der 23 Jahre alte ehemalige deutsche U-Nationalspieler gegen Erik Thommy (30 Prozent) von Jahn Regensburg und Dominick Drexler (29 Prozent) von Mitaufsteiger Holstein Kiel durch. Schnellhardt, in der vergangenen Saison noch von Duisburg an die Kieler ausgeliehen, kam in dieser Spielzeit zu 33 Einsätzen und steuerte drei Tore sowie vier Vorlagen zum Erfolg bei. Im DFB.de-Drittligainterview spricht Schnellhardt über die Vorfreude auf die 2. Bundesliga, das mögliche Double sowie die Freude über das Votum der Fans und Kollegen.

DFB.de: Nach dem Aufstieg jetzt also auch noch die Auszeichnung zum Spieler der Saison. Wie groß ist die Freude darüber, Herr Schnellhardt?

Fabian Schnellhardt: Ich habe mich sehr gefreut - schon darüber, dass ich überhaupt nominiert wurde. Die anderen Kandidaten haben eine klasse Saison gespielt und hätten es sicherlich genauso verdient. Dass ich dann gewonnen habe, ist auf jeden Fall eine tolle Sache für mich.

DFB.de: Trainer und Kapitäne der anderen Vereine hatten Sie vorgeschlagen. Ist das Votum der Kollegen eine ganz besondere Bestätigung?

Schnellhardt: Es ist schön, dass sowohl die Kapitäne und Trainer sowie die Fans für mich abgestimmt haben. Das macht mich schon stolz. Darauf kann und werde ich mich aber nicht ausruhen, sondern weiter alles geben.

DFB.de: Wie viel Druck ist von Ihnen mit dem Aufstieg abgefallen? Schließlich galt die direkte Rückkehr in die 2. Liga für den MSV fast schon als Muss.

Schnellhardt: Druck hat man ja immer, aber das war in erster Linie positiver Druck. Wir konnten gemeinsam etwas erreichen, haben dafür hart gearbeitet und unser Ziel erreicht. Natürlich schwingt auch etwas Erleichterung mit, aber auch die Freude, nächstes Jahr in der 2. Bundesliga zu spielen. Wir waren früh in der Saison und daher sehr lange Tabellenführer. Den ersten Platz konnten wir bis jetzt bestätigen - und den wollen wir natürlich auch bis zum Ende behalten.

DFB.de: Was hat unter dem Strich den Ausschlag für den Erfolg gegeben?

Schnellhardt: Wir sind die gesamte Saison über als geschlossenes Team, als Einheit aufgetreten. Das zeichnet die Mannschaft aus. Wir haben einen sehr breiten und guten Kader. Jeder, der zum Einsatz kam, war sofort da und hat dem Team geholfen. Auch die Belastungssteuerung bei den vielen Spielen haben wir gut hinbekommen. Wir sind bis zum Schluss fit. Alle haben hart gearbeitet, das Trainerteam, wir als Spieler, alle Mitarbeiter, daher war der Aufstieg auch die Belohnung für diese Arbeit.



Fabian Schnellhardt vom (Noch-) Drittligisten MSV Duisburg kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Direkter Wiederaufstieg mit dem Ex-Erstligisten in die 2. Bundesliga, Meisterehrung sowie persönlich noch Wahlsieg bei und Auszeichnung zum Spieler der Saison auf DFB.de. Mit 41 Prozent der Stimmen setzte sich der 23 Jahre alte ehemalige deutsche U-Nationalspieler gegen Erik Thommy (30 Prozent) von Jahn Regensburg und Dominick Drexler (29 Prozent) von Mitaufsteiger Holstein Kiel durch. Schnellhardt, in der vergangenen Saison noch von Duisburg an die Kieler ausgeliehen, kam in dieser Spielzeit zu 33 Einsätzen und steuerte drei Tore sowie vier Vorlagen zum Erfolg bei. Im DFB.de-Drittligainterview spricht Schnellhardt über die Vorfreude auf die 2. Bundesliga, das mögliche Double sowie die Freude über das Votum der Fans und Kollegen.

DFB.de: Nach dem Aufstieg jetzt also auch noch die Auszeichnung zum Spieler der Saison. Wie groß ist die Freude darüber, Herr Schnellhardt?

Fabian Schnellhardt: Ich habe mich sehr gefreut - schon darüber, dass ich überhaupt nominiert wurde. Die anderen Kandidaten haben eine klasse Saison gespielt und hätten es sicherlich genauso verdient. Dass ich dann gewonnen habe, ist auf jeden Fall eine tolle Sache für mich.

DFB.de: Trainer und Kapitäne der anderen Vereine hatten Sie vorgeschlagen. Ist das Votum der Kollegen eine ganz besondere Bestätigung?

Schnellhardt: Es ist schön, dass sowohl die Kapitäne und Trainer sowie die Fans für mich abgestimmt haben. Das macht mich schon stolz. Darauf kann und werde ich mich aber nicht ausruhen, sondern weiter alles geben.

DFB.de: Wie viel Druck ist von Ihnen mit dem Aufstieg abgefallen? Schließlich galt die direkte Rückkehr in die 2. Liga für den MSV fast schon als Muss.

Schnellhardt: Druck hat man ja immer, aber das war in erster Linie positiver Druck. Wir konnten gemeinsam etwas erreichen, haben dafür hart gearbeitet und unser Ziel erreicht. Natürlich schwingt auch etwas Erleichterung mit, aber auch die Freude, nächstes Jahr in der 2. Bundesliga zu spielen. Wir waren früh in der Saison und daher sehr lange Tabellenführer. Den ersten Platz konnten wir bis jetzt bestätigen - und den wollen wir natürlich auch bis zum Ende behalten.

DFB.de: Was hat unter dem Strich den Ausschlag für den Erfolg gegeben?

Schnellhardt: Wir sind die gesamte Saison über als geschlossenes Team, als Einheit aufgetreten. Das zeichnet die Mannschaft aus. Wir haben einen sehr breiten und guten Kader. Jeder, der zum Einsatz kam, war sofort da und hat dem Team geholfen. Auch die Belastungssteuerung bei den vielen Spielen haben wir gut hinbekommen. Wir sind bis zum Schluss fit. Alle haben hart gearbeitet, das Trainerteam, wir als Spieler, alle Mitarbeiter, daher war der Aufstieg auch die Belohnung für diese Arbeit.

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DFB.de: Gab es ein Spiel oder ein Ereignis, das Ihnen besonders in Erinnerung bleiben wird?

Schnellhardt: Es gab da einige schöne und emotionale Ereignisse. Dazu gehört sicher auch das Heimspiel gegen Preußen Münster, bei dem meine Vertragsverlängerung bekannt gegeben wurde und mir in der Schlussminute das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand gelungen ist. Das war ein sehr schöner Tag für mich.

DFB.de: In der vergangenen Saison waren Sie an Mitaufsteiger Holstein Kiel ausgeliehen. Hätten Sie vor einem Jahr gedacht, dass sowohl der MSV als auch Kiel in dieser Saison den Aufstieg schaffen?

Schnellhardt: Ich habe vor der Saison vor allem auf den MSV geschaut und unser gemeinsames Ziel. Es war klar, dass beide Mannschaften oben mitspielen wollen und können, aber voraussagen kann man einen Saison-Ausgang nie. Wenn man die ganze Saison betrachtet, sind beide Vereine zu recht oben. 

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der 2. Liga ganz besonders?

Schnellhardt: Auf die Stadien, die Vereine - mal schauen, wer nächstes Jahr in der 2. Bundesliga spielt. Alle Entscheidungen sind ja noch nicht gefallen. Ich habe erst einmal in der 2. Bundesliga gespielt. Es war immer mein Traum und mein Ziel, mehr Spiele zu machen.

DFB.de: Was stimmt Sie optimistisch, dass das Fahrstuhl-Fahren der vergangenen Jahre ein Ende hat?

Schnellhardt: Schon im vergangenen Jahr nach dem bitteren Abstieg ist der Großteil der Mannschaft zusammengeblieben. Ich denke, das wird jetzt genauso sein. Es kommt zwar sicher noch der eine oder andere dazu. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit wird aber sicherlich wieder unser Trumpf sein.

DFB.de: Bevor es in die Sommerpause geht, steht noch das Endspiel um den Niederrheinpokal bei Rot-Weiss Essen auf dem Programm. Beide Mannschaften sind bereits für den DFB-Pokal qualifiziert. Wie sehr wollen Sie dieses Duell dennoch gewinnen?

Schnellhardt: Klar, wir möchten das Finale gewinnen. Das haben wir von Beginn an gesagt und daran hat sich nichts geändert. Beide Mannschaften sind zwar sicher für den DFB-Pokal qualifiziert, aber es bleibt ja trotzdem ein Derby, das für unsere Fans und auch für uns als Mannschaft sehr wichtig ist. Wir möchten das Double holen: Die Meisterschaft und den Pokalsieg.

DFB.de: Was macht den MSV Duisburg für Sie aus?

Schnellhardt: Der MSV Duisburg ist ein Verein mit Geschichte, der viele gute und schlechten Zeiten erlebt hat. Ich könnte einige Beispiele nennen, aber eigentlich muss man sich nur das letzte Spiel gegen Fortuna Köln anschauen, wo uns mehr als 6000 Fans begleitet haben und ein Auswärtsspiel zu einem Heimspiel gemacht haben. Auch was danach los war, war einfach Wahnsinn.

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