Schalke 04 trauert um "Charly" Neumann

Bundesligist Schalke 04 trauert um seinen legendären Mannschaftsbetreuer Karl-Heinz "Charly" Neumann. Der Gastronom starb im Alter von 77 Jahren. Der Traditionsklub bestätigte auf sid-Anfrage eine entsprechende Meldung der Bild-Zeitung.

Schalke-Präsident Josef Schnusenberg lobte Neumanns "ungeheure Verdienste" für den Klub: "Charly hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird." Der gebürtige Bochumer war seit 1950 Vereinsmitglied bei den Königsblauen. Anfangs brachte er als Bäcker-Lehrling der Schalke-Legende Ernst Kuzorra die Brötchen, dann wurde er Jugend-Leiter und schließlich nach der Demission von Ede Lichterfeld 1976 Mannschaftsbetreuer.

Sein Stellenwert für den Klub wuchs ständig, vor allem bei den Fans war der erfolgreiche Gastronom sehr populär. Seine Amtszeit wurde nur durch einen Streit mit dem damaligen Manager Rudi Assauer unterbrochen, der ihn kurz den Job kostete. 1986 bewarb er sich für das Amt des Präsidenten, zog aber seine Bewerbung zurück, damit Günter Siebert gewählt werden konnte.

"Er war einer der Menschen, die Schalke ein Gesicht gegeben haben. Leider gibt es solche Typen wie ihn immer weniger im Fußball. Er hatte immer ein Ohr für jeden Spieler", sagte Manager Andreas Müller.

In den vergangenen Jahren war es ruhig geworden um das Schalker Unikum, dessen Tränen bei den Bundesliga-Abstiegen 1981, 1983 und 1988 unvergessen sind. Als Integrationsfigur und Sympathieträger verkörperte Neumann aber noch immer auf nostalgische Art das "alte" Schalke.

[sid]

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Bundesligist Schalke 04 trauert um seinen legendären Mannschaftsbetreuer Karl-Heinz "Charly" Neumann. Der Gastronom starb im Alter von 77 Jahren. Der Traditionsklub bestätigte auf sid-Anfrage eine entsprechende Meldung der Bild-Zeitung.

Schalke-Präsident Josef Schnusenberg lobte Neumanns "ungeheure Verdienste" für den Klub: "Charly hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird." Der gebürtige Bochumer war seit 1950 Vereinsmitglied bei den Königsblauen. Anfangs brachte er als Bäcker-Lehrling der Schalke-Legende Ernst Kuzorra die Brötchen, dann wurde er Jugend-Leiter und schließlich nach der Demission von Ede Lichterfeld 1976 Mannschaftsbetreuer.

Sein Stellenwert für den Klub wuchs ständig, vor allem bei den Fans war der erfolgreiche Gastronom sehr populär. Seine Amtszeit wurde nur durch einen Streit mit dem damaligen Manager Rudi Assauer unterbrochen, der ihn kurz den Job kostete. 1986 bewarb er sich für das Amt des Präsidenten, zog aber seine Bewerbung zurück, damit Günter Siebert gewählt werden konnte.

"Er war einer der Menschen, die Schalke ein Gesicht gegeben haben. Leider gibt es solche Typen wie ihn immer weniger im Fußball. Er hatte immer ein Ohr für jeden Spieler", sagte Manager Andreas Müller.

In den vergangenen Jahren war es ruhig geworden um das Schalker Unikum, dessen Tränen bei den Bundesliga-Abstiegen 1981, 1983 und 1988 unvergessen sind. Als Integrationsfigur und Sympathieträger verkörperte Neumann aber noch immer auf nostalgische Art das "alte" Schalke.