Sara Däbritz: "Ein eingeschworener Haufen"

Das zweite WM-Gruppenspiel der DFB-Frauen gegen Kolumbien am Sonntag (ab 11.30 Uhr, live in der ARD) rückt näher. Sara Däbritz und Sjoeke Nüsken sprechen auf DFB.de über das WM-Feeling und die bevorstehende Partie mit den Südamerikanerinnen.

Sara Däbritz über...

... den freien Tag am Mittwoch: Vormittags haben wir entspannt im Basecamp auch mal ein bisschen länger geschlafen, am Nachmittag war ich dann mit meiner Gruppe im Tierpark. Es war wirklich wunderschön, die Tiere dort zu sehen, und es hat gut getan, Energie zu tanken und noch einmal rauszukommen.

... den Turnierstart: Jedes Turnier steht immer für sich und startet unterschiedlich. Man hat bei der EM gesehen, dass uns der Auftaktsieg Schwung für die nächsten Spiele gegeben hat. Deswegen waren wir sehr glücklich über unser Spiel gegen Marokko. Es war ein richtig guter Start ins Turnier. Auf dieses Spiel können wir aufbauen, aber wir haben auch einige Punkte gefunden, die wir besser machen können. Es hat uns jedoch Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gegeben. Mit Kolumbien wartet jetzt ein ganz anderer Gegner auf uns. Die Vorbereitung auf dieses Spiel ist nun eingeleitet.

... Gegner Kolumbien: Es handelt sich um eine physisch starke Mannschaft, die gut in die Duelle gehen wird. Wir wissen, wie wir gegen solche Gegner spielen wollen. Es gilt, den Ball schnell laufen zu lassen und physisch clever zu sein und dagegen zu halten. Wir hatten im Training schon einige Formen zum Ballbesitz und Umschaltverhalten, das werden Elemente sein, die wichtig sein werden.

... den Einfluss von Lena Oberdorf: Obi ist eine Sechserin, die richtig gut in ihren Defensivaktionen ist. Sie ist bekannt als starke Abräumerin, die die Bälle gut verteilen kann. Sie ist eine enorm wichtige Spielerin bei uns im Kader.

... mögliche Verbesserungen zum ersten Spiel: Das Umschaltspiel wird eine wichtige Rolle einnehmen, nach vorne und nach hinten. Bei unserem Ballbesitzspiel hat man gesehen, dass wir auch einmal unpräzise waren und ein paar unnötige Ballverluste hatten. Das kann gegen so einen Gegner wie Kolumbien auch einmal gefährlich werden, wenn sie mit Tempo ihr Konterspiel einleiten. Wir wollen außerdem wie im letzten Spiel mutig nach vorne spielen und im letzten Drittel dann entschlossen sein, um wieder die Tore zu machen.

... Physis im Frauenfußball: Es ist eine positive Entwicklung. Es macht großen Spaß, sich den Frauenfußball von heute anzuschauen. Es ist überragend, dass man bei dieser WM vorher nicht weiß, wer gewinnt. Die Menschen schauen sich die Spiele begeistert an, was uns unheimlich freut. Man selbst muss immer fleißig sein und viel arbeiten, damit man auf diesem Niveau bleiben kann.

... den Schwierigkeitsgrad bei der WM: Ich denke schon, dass es schwieriger ist, mittlerweile Titel zu gewinnen. Der Favoritenkreis ist größer geworden und das Niveau hat sich nach oben entwickelt. Aber von der Qualität her haben wir einen überragenden Kader, und unser Teamgedanke ist wieder wunderbar. Es macht einfach Spaß, mit den Mädels hier beim Turnier zu sein. Wir sind einfach ein eingeschworener Haufen. Ich bin positiv und zuversichtlich, dass wir mit dem Team hier viel erreichen können.

Sjoeke Nüsken über...

... den freien Tag im Tierpark: Es war cool, mit der Mannschaft so etwas zu erleben. Es war aufregend, mal einen Koala streicheln zu dürfen. Es tut gut, abseits des Fußballs auch einmal etwas anderes zu tun.

... ihren Ausfall gegen Marokko: Ich bin wieder einsatzfähig und trainiere voll mit. Ich bin zwar getaped, aber alles hält, und ich habe keine Schmerzen mehr.

... Supertalent Linda Caicedo: Man hat schon viel von ihr gehört. Ich bin gespannt, wie sie spielt. Ich habe sie live noch nie gesehen. Da heißt es, einfach dagegenzuhalten und unser Spiel abzuliefern. Dann wird man schauen, was sie gegen uns leisten kann.

... ein WM-Zwischenfazit: Ich bin zu 100 Prozent in Australien angekommen. Es ist cool, so lange mit der Mannschaft zusammen zu sein und diese Erfahrung machen zu dürfen. Wir hoffen, möglichst lange beim Turnier dabei bleiben zu können.

... das "Heimspiel" in Sydney: Wir sind froh, direkt mit dem Bus aus dem Basecamp zum Stadion fahren zu können und zurück. Da wir auch nur drei Tage zwischen dem zweiten und dritten Spiel haben, ist das in jedem Fall angenehm.

[dfb]

Das zweite WM-Gruppenspiel der DFB-Frauen gegen Kolumbien am Sonntag (ab 11.30 Uhr, live in der ARD) rückt näher. Sara Däbritz und Sjoeke Nüsken sprechen auf DFB.de über das WM-Feeling und die bevorstehende Partie mit den Südamerikanerinnen.

Sara Däbritz über...

... den freien Tag am Mittwoch: Vormittags haben wir entspannt im Basecamp auch mal ein bisschen länger geschlafen, am Nachmittag war ich dann mit meiner Gruppe im Tierpark. Es war wirklich wunderschön, die Tiere dort zu sehen, und es hat gut getan, Energie zu tanken und noch einmal rauszukommen.

... den Turnierstart: Jedes Turnier steht immer für sich und startet unterschiedlich. Man hat bei der EM gesehen, dass uns der Auftaktsieg Schwung für die nächsten Spiele gegeben hat. Deswegen waren wir sehr glücklich über unser Spiel gegen Marokko. Es war ein richtig guter Start ins Turnier. Auf dieses Spiel können wir aufbauen, aber wir haben auch einige Punkte gefunden, die wir besser machen können. Es hat uns jedoch Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gegeben. Mit Kolumbien wartet jetzt ein ganz anderer Gegner auf uns. Die Vorbereitung auf dieses Spiel ist nun eingeleitet.

... Gegner Kolumbien: Es handelt sich um eine physisch starke Mannschaft, die gut in die Duelle gehen wird. Wir wissen, wie wir gegen solche Gegner spielen wollen. Es gilt, den Ball schnell laufen zu lassen und physisch clever zu sein und dagegen zu halten. Wir hatten im Training schon einige Formen zum Ballbesitz und Umschaltverhalten, das werden Elemente sein, die wichtig sein werden.

... den Einfluss von Lena Oberdorf: Obi ist eine Sechserin, die richtig gut in ihren Defensivaktionen ist. Sie ist bekannt als starke Abräumerin, die die Bälle gut verteilen kann. Sie ist eine enorm wichtige Spielerin bei uns im Kader.

... mögliche Verbesserungen zum ersten Spiel: Das Umschaltspiel wird eine wichtige Rolle einnehmen, nach vorne und nach hinten. Bei unserem Ballbesitzspiel hat man gesehen, dass wir auch einmal unpräzise waren und ein paar unnötige Ballverluste hatten. Das kann gegen so einen Gegner wie Kolumbien auch einmal gefährlich werden, wenn sie mit Tempo ihr Konterspiel einleiten. Wir wollen außerdem wie im letzten Spiel mutig nach vorne spielen und im letzten Drittel dann entschlossen sein, um wieder die Tore zu machen.

... Physis im Frauenfußball: Es ist eine positive Entwicklung. Es macht großen Spaß, sich den Frauenfußball von heute anzuschauen. Es ist überragend, dass man bei dieser WM vorher nicht weiß, wer gewinnt. Die Menschen schauen sich die Spiele begeistert an, was uns unheimlich freut. Man selbst muss immer fleißig sein und viel arbeiten, damit man auf diesem Niveau bleiben kann.

... den Schwierigkeitsgrad bei der WM: Ich denke schon, dass es schwieriger ist, mittlerweile Titel zu gewinnen. Der Favoritenkreis ist größer geworden und das Niveau hat sich nach oben entwickelt. Aber von der Qualität her haben wir einen überragenden Kader, und unser Teamgedanke ist wieder wunderbar. Es macht einfach Spaß, mit den Mädels hier beim Turnier zu sein. Wir sind einfach ein eingeschworener Haufen. Ich bin positiv und zuversichtlich, dass wir mit dem Team hier viel erreichen können.

Sjoeke Nüsken über...

... den freien Tag im Tierpark: Es war cool, mit der Mannschaft so etwas zu erleben. Es war aufregend, mal einen Koala streicheln zu dürfen. Es tut gut, abseits des Fußballs auch einmal etwas anderes zu tun.

... ihren Ausfall gegen Marokko: Ich bin wieder einsatzfähig und trainiere voll mit. Ich bin zwar getaped, aber alles hält, und ich habe keine Schmerzen mehr.

... Supertalent Linda Caicedo: Man hat schon viel von ihr gehört. Ich bin gespannt, wie sie spielt. Ich habe sie live noch nie gesehen. Da heißt es, einfach dagegenzuhalten und unser Spiel abzuliefern. Dann wird man schauen, was sie gegen uns leisten kann.

... ein WM-Zwischenfazit: Ich bin zu 100 Prozent in Australien angekommen. Es ist cool, so lange mit der Mannschaft zusammen zu sein und diese Erfahrung machen zu dürfen. Wir hoffen, möglichst lange beim Turnier dabei bleiben zu können.

... das "Heimspiel" in Sydney: Wir sind froh, direkt mit dem Bus aus dem Basecamp zum Stadion fahren zu können und zurück. Da wir auch nur drei Tage zwischen dem zweiten und dritten Spiel haben, ist das in jedem Fall angenehm.

###more###