Sara Däbritz: "Ein absoluter Willenssieg"

Zweites Spiel bei der Frauen-WM in Frankreich, zweiter Sieg, zweimal 1:0. Gegen Spanien erzielte diesmal Sara Däbritz den entscheidenden Treffer. Mit DFB.de spricht die 24-Jährige auf der Reise zum nächsten Spielort Montpellier über das harte Stück Arbeit gegen Spanien, ihren Eindruck der Wahrnehmung des Frauenfußballs in der Heimat und die kommende Aufgabe Südafrika. 

DFB.de: Frau Däbritz, Siegtorschützin gegen Spanien, herzlichen Glückwunsch! Das Spiel lief gut für Sie, oder?

Sara Däbritz: Danke! Ich persönlich war nicht zufrieden mit meiner Anfangsphase und habe versucht über die Zweikämpfe ins Spiel zu kommen wie die meisten in der Mannschaft. Dadurch haben sich dann auch gute Kontermöglichkeiten ergeben, die wir leider noch nicht konsequent genug zu Ende gespielt haben. Aber die drei Punkte haben wir, und das ist das Wichtigste.

DFB.de: Wie bewerten Sie das Spiel im Nachgang?

Däbritz: Fußballerisch war das natürlich nicht das, was wir eigentlich können - es war ein absoluter Willenssieg. Von Minuten eins bis 90 hat man gesehen, dass in Bezug auf Laufbereitschaft und Motivation alles vorhanden war. Zu Beginn haben wir ein bisschen schläfrig gewirkt. Die Spanierinnen waren uns immer einen Schritt voraus und wir haben es nicht geschafft, kompakt zu verteidigen. Glücklicherweise haben wir uns gefangen und zurück ins Spiel gekämpft. In der zweiten Halbzeit lief es in der Defensive aber etwas besser. Dass es dann zu keiner weiteren Großchance für Spanien kam, haben wir einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Das war der Schlüssel zum Erfolg.

DFB.de: In Deutschland wird aktuell viel über Frauenfussball geschrieben und gesprochen. Kommt das im Team an?

Däbritz: Wir bekommen auf jeden Fall das gesteigerte Medieninteresse mit. Es reisen viele Journalisten mit uns von Ort zu Ort. Die Kulisse gestern im Stadion war super. Es hat einfach Spaß gemacht, vor so vielen Fans zu spielen. Auch die Einschaltquoten sind aus meiner Sicht ein schönes Zeichen dafür, dass Deutschland hinter uns steht. Das freut uns natürlich sehr.

DFB.de: Am Montag können Sie mit einem Sieg gegen Südafrika den Gruppensieg perfekt machen. Wissen Sie schon, was Sie erwartet?

Däbritz: Die Gegneranalyse steht uns noch bevor. Aber die afrikanischen Teams sind physisch immer stark und sehr athletisch. In der Offensive haben die Südafrikanerinnen einige starke und schnelle Spielerinnen. Aber ich denke, dass sie in der Defensive anfällig sind, weil sie nicht ganz so strukturiert sind. Das möchten wir für uns nutzen.

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Zweites Spiel bei der Frauen-WM in Frankreich, zweiter Sieg, zweimal 1:0. Gegen Spanien erzielte diesmal Sara Däbritz den entscheidenden Treffer. Mit DFB.de spricht die 24-Jährige auf der Reise zum nächsten Spielort Montpellier über das harte Stück Arbeit gegen Spanien, ihren Eindruck der Wahrnehmung des Frauenfußballs in der Heimat und die kommende Aufgabe Südafrika. 

DFB.de: Frau Däbritz, Siegtorschützin gegen Spanien, herzlichen Glückwunsch! Das Spiel lief gut für Sie, oder?

Sara Däbritz: Danke! Ich persönlich war nicht zufrieden mit meiner Anfangsphase und habe versucht über die Zweikämpfe ins Spiel zu kommen wie die meisten in der Mannschaft. Dadurch haben sich dann auch gute Kontermöglichkeiten ergeben, die wir leider noch nicht konsequent genug zu Ende gespielt haben. Aber die drei Punkte haben wir, und das ist das Wichtigste.

DFB.de: Wie bewerten Sie das Spiel im Nachgang?

Däbritz: Fußballerisch war das natürlich nicht das, was wir eigentlich können - es war ein absoluter Willenssieg. Von Minuten eins bis 90 hat man gesehen, dass in Bezug auf Laufbereitschaft und Motivation alles vorhanden war. Zu Beginn haben wir ein bisschen schläfrig gewirkt. Die Spanierinnen waren uns immer einen Schritt voraus und wir haben es nicht geschafft, kompakt zu verteidigen. Glücklicherweise haben wir uns gefangen und zurück ins Spiel gekämpft. In der zweiten Halbzeit lief es in der Defensive aber etwas besser. Dass es dann zu keiner weiteren Großchance für Spanien kam, haben wir einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Das war der Schlüssel zum Erfolg.

DFB.de: In Deutschland wird aktuell viel über Frauenfussball geschrieben und gesprochen. Kommt das im Team an?

Däbritz: Wir bekommen auf jeden Fall das gesteigerte Medieninteresse mit. Es reisen viele Journalisten mit uns von Ort zu Ort. Die Kulisse gestern im Stadion war super. Es hat einfach Spaß gemacht, vor so vielen Fans zu spielen. Auch die Einschaltquoten sind aus meiner Sicht ein schönes Zeichen dafür, dass Deutschland hinter uns steht. Das freut uns natürlich sehr.

DFB.de: Am Montag können Sie mit einem Sieg gegen Südafrika den Gruppensieg perfekt machen. Wissen Sie schon, was Sie erwartet?

Däbritz: Die Gegneranalyse steht uns noch bevor. Aber die afrikanischen Teams sind physisch immer stark und sehr athletisch. In der Offensive haben die Südafrikanerinnen einige starke und schnelle Spielerinnen. Aber ich denke, dass sie in der Defensive anfällig sind, weil sie nicht ganz so strukturiert sind. Das möchten wir für uns nutzen.